Rheintaler Inselberge – Der Montlingerberg
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Nicht alles über die Rheintaler Inselberge ist erforscht und der Fund in der Kiesgrube unterhalb Kobelwald von 2011 hat der Besiedlungsgeschichte des Rheintales noch einige tausend Jahre dazu gefügt. Von 3000 J.v.CH auf 8000! Ausgrabungen auf dem Montlingerberg brachten die Erkenntnis zutage, dass bereits in der Bronzezeit ein reger Handel mit dem Südtirol getätigt wurde. Im Montlinger Museum (museum-montlingen.ch) sind u.a. Fundgegenstände aus der Melaunerzeit zu bestaunen.
Montlingerberg ist eigentlich ein Pleonasmus. Mont/Munt nannten die Rhätoromanen einen Berg und wenn der „Römerweg“ in Montlingen nicht eine Erfindung des 19. Jahrhunderts ist, könnte der Name absolut aus der Römerzeit sein. Wie z.B.: Campus für Gams.
Auf der Nordseite fehlt ein recht grosser Brocken Berg: Der Steinbruch, heute noch im Besitz des Kanton St. Gallen, lieferte Material für die Rheinkorrektur um 1900. Eine Eisenbahnlinie transportierte es zu den Baustellen. Jetzt befindet sich am Fusse der Felswand ein gehegtes und gepflegtes Biotop und die „gewonnene“ Ebene dient einem Schützenstand und Sportanlagen.
Bei diesen Sportanlagen auf der Nordseite parkiere ich mein Auto und umrunde den Montlingerberg 486m im Gegenuhrzeigersinn. Noch vor dem Dorf steige ich querfeldein über Wiesen auf die geteerte Strasse und neugestalteten Kreuzweg bis zur St. Anna-Kapelle. Daneben steht ein Gedenkstein von Hedwig Scherrer, bekannte Malerin und Philanthropin (1978 – 1940), worauf Montlingen stolz sein darf.
Auf dem Plateau vom Montlingerberg suche ich nach dem „weltbekannten“ Schutzdamm der Prähistorischen Siedlung. Doch scheint dieser das letzte Jahrzehnt nicht überstanden zu haben, nachdem er doch 5000 Jahre da lag…..
Nun noch eine kurze Geographie-Session (
jimmy hat es mich gelehrt) : Blick hinüber auf den Kummaberg mit der riesigen Kirche und noch riesigeren Glocke, welche herüber dröhnt. Dann Blick hinauf und hinunter ins Rheintal – einfach fantastisch. Blick zu den andern Inselbergen und zum Alpstein-Massiv.
Unglaublich schöne Welt!
Den Rückweg wähle ich wieder über den Kreuzweg und folge diesem ins alte Montlingen zur Kirche. Durch Gässchen und über Strassen erreiche ich den Ausgangspunkt.
Kurze, aber eindrückliche Erkundung.
Ich bin dankbar, dass ich es geschafft habe…
Montlingerberg ist eigentlich ein Pleonasmus. Mont/Munt nannten die Rhätoromanen einen Berg und wenn der „Römerweg“ in Montlingen nicht eine Erfindung des 19. Jahrhunderts ist, könnte der Name absolut aus der Römerzeit sein. Wie z.B.: Campus für Gams.
Auf der Nordseite fehlt ein recht grosser Brocken Berg: Der Steinbruch, heute noch im Besitz des Kanton St. Gallen, lieferte Material für die Rheinkorrektur um 1900. Eine Eisenbahnlinie transportierte es zu den Baustellen. Jetzt befindet sich am Fusse der Felswand ein gehegtes und gepflegtes Biotop und die „gewonnene“ Ebene dient einem Schützenstand und Sportanlagen.
Bei diesen Sportanlagen auf der Nordseite parkiere ich mein Auto und umrunde den Montlingerberg 486m im Gegenuhrzeigersinn. Noch vor dem Dorf steige ich querfeldein über Wiesen auf die geteerte Strasse und neugestalteten Kreuzweg bis zur St. Anna-Kapelle. Daneben steht ein Gedenkstein von Hedwig Scherrer, bekannte Malerin und Philanthropin (1978 – 1940), worauf Montlingen stolz sein darf.
Auf dem Plateau vom Montlingerberg suche ich nach dem „weltbekannten“ Schutzdamm der Prähistorischen Siedlung. Doch scheint dieser das letzte Jahrzehnt nicht überstanden zu haben, nachdem er doch 5000 Jahre da lag…..
Nun noch eine kurze Geographie-Session (

Unglaublich schöne Welt!
Den Rückweg wähle ich wieder über den Kreuzweg und folge diesem ins alte Montlingen zur Kirche. Durch Gässchen und über Strassen erreiche ich den Ausgangspunkt.
Kurze, aber eindrückliche Erkundung.
Ich bin dankbar, dass ich es geschafft habe…
Tourengänger:
Seeger

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