Hau - Belchen - Schönenberg


Publiziert von Frankman , 7. Februar 2018 um 23:42.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum: 4 Februar 2018
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 591 m
Abstieg: 882 m
Strecke:13 km Wanderparkplatz Hau, Belchen, Schönenberg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Pkw, Wanderparkplatz Hau, Bus SGB 7310 Schönau - Tegernau
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Schönau Bus SBG 7300
Kartennummer:outdooractive.com

Wanderparkplatz Hau – Belchen – Schönenberg
 
Kurzer Blick auf die Webcam der Belchenbahn – passt! Heute geht’s mal wieder auf den Belchen.
Der südseitige Anstieg ist im Sommer eine vielbegangene Route. Auch am heutigen Sonntag zeugt eine schöne Spur davon, dass bereits etliche Leute vor mir dem Ruf des schönsten Schwarzwaldgipfels gefolgt sind. Erst am Hohfelsen, bei etwa 1250m erreicht die Schneehöhe ein Maß, das die Schneeschuhe verlangt.
Bei ziemlich wechselhaften Wetterverhältnissen waren außer einigen Skifahrern nur wenige Personen im Gipfelbereich. Für einige Minuten war ich sogar alleine am Gipfelkreuz.
Kurz nach dem Start am Wanderparkplatz gibt eine Informationstafel Klarheit darüber, warum im Bereich Hau außergewöhnliche Schanzenspuren zu finden sind. Das Schulprojekt Minnifossis der Friedrich Ebert Schule Schopfheim leistete hier geschichtlich wertvolle Dokumentationsarbeit.
Bis zur Wegkreuzung Böllener Eck wandert man entlang der vornapoleonischen Grenze von Baden und Vorderösterreich. Entsprechende Grenzsteine finden sich auch im Gipfelbereich. Der eigentliche Bergweg beginnt am Böllener Eck. In Serpentinen erringt man die Höhenmeter bis zum Aussichtspunkt Hohfelsen. Durch den vorhandenen Altschnee nimmt die Schneehöhe jetzt deutlich zu. Der Verlauf des Wanderwegs ist bei dieser Schneelage nicht mehr eindeutig. Mehrere Trampelspuren führen zum Belchenhaus, welches immer wieder hinter dicken Wolkenfetzen verschwindet. Die Wolkendecke ist bei 1350m erreicht. Der Gipfel befindet sich in dichtem Nebel. Die Wolkenlage wirkt geradezu mystisch. Am Belchenhaus liefert die Webcam Livebilder oder schießt für das Archiv immer zur vollen Stunde Beweisfotos als Alibi.
Die beiden Sturmtiefs Burglind und Friederike habe im Schönenberger Wald etliche Schäden angerichtet. Oft muss man umgestürzte Bäume umgehen oder durch deren Geäst kriechen.
Auf Höhe der oberen Stuhlsebene können die Schneeschuhe wieder an den Rucksack gehängt werden. Der Blumenschmuck an der Antoniuskapelle Schönenberg stammt noch vom Patrozinium am 17. Januar. 

Tourengänger: Frankman


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