Touch of Spring - Klettern im Tessin
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Deshalb liebe ich die Schweiz. Im Norden herrscht tiefster Winter und eisige Kälte, im Süden wird man bereits vom Frühling begrüsst. Skitour oder Frühlingskletterei? Diesen Luxus haben nicht viele Länder. Wir schon. Da im Norden das Wetter am Samstag nicht allzu viel versprach, packten wir unser Kletterzeug und fuhren ins schöne Tessin.
Ein goldrichtiger Entscheid! Bei minus 10 grad und Schneegestöber fuhr ich in Andermatt ab, bereits in Airolo setzte ich meine Sonnenbrille auf. Je mehr wir Richtung Süden fuhren, desto wärmer wurde es. In Bellinzona zeigte das Thermometer dann bereits 8 Grad. Mein Kollege schlug den Klettergarten im Valle di Gorduno vor. Ausfahrt Bellinzona Nord, beim ersten Kreisel die erste Ausfahrt nehmen (beschildert), danach die enge Bergstrasse hinauf ins Valle di Gorduno. Eigentlich benötigt man eine Bewilligung für CHF 5.-. Wir haben uns schlecht erkundigt und sind ohne Bewilligung hoch gefahren. Ich weiss nicht wie streng dort Kontrollen durchgeführt werden. Wir klemmten CHF 10.- und eine Notiz unter die Scheibenwischer, im Falle wenn doch jemand kommen würde. Es kam niemand. Trotzdem sollte man die Bewilligung besser einholen. Möglichkeiten findet man unterwegs bei div. Restaurants.
Der Klettergarten: Wir entschieden uns für Sektor A. Dieser befindet sich auf 780 Meter und ist gegen Süden ausgerichtet. Zwar befinden sich die Routen beim Einstieg im Wald, jedoch nur die ersten paar Meter. Der Fels ist sehr plattig. Ich gebe zu, dass ich den Urner-Granit (ja, ja ich Urner wieder :-)) vorziehe aber es war eine tolle Erfahrung und Herausforderung. In der Kletterhalle funktioniert die 6b ziemlich gut, im richtigen Fels natürlich nicht annähernd. Ich habe es ein wenig unterschätzt. Die Routen waren wirklich nicht einfach. Am besten gefiel mir Fantasia (5a) und Puffetta (5a). Besonders die Puffetta-Route. Diese ist relativ ausgesetzt und gibt tolle Bilder. Auch die Aussicht ist lohnend. Ab und zu wehte uns der Nordföhn entgegen, ansonsten war es aber erstaunlich warm. Ich kletterte ohne Jacke und der Fels war wunderbar aufgewärmt durch die Sonne.
Fazit: Der Klettergarten bietet verschiedene Sektoren. Der höchste befindet sich auf 1200 Meter. Von Anfänger-Routen (4a) bis Erfahrene (7b) ist alles zu finden. Zur Zeit mögen die Felsen sicher ein gut gewähltes Ziel sein. Wir teilten uns die Routen mit nur zwei weiteren Seilschaften. Wie der Andrang im Sommer ist, weiss ich leider nicht. Denke aber, dass das Valle di Gorduno längst nicht so überlaufen sein wird, wie Ponte Brolla.
Ich persönlich werde den Klettergarten sicher ein weiteres Mal besuchen. Beim nächsten Mal dann sicher mit Bewilligung ;-).
Ein goldrichtiger Entscheid! Bei minus 10 grad und Schneegestöber fuhr ich in Andermatt ab, bereits in Airolo setzte ich meine Sonnenbrille auf. Je mehr wir Richtung Süden fuhren, desto wärmer wurde es. In Bellinzona zeigte das Thermometer dann bereits 8 Grad. Mein Kollege schlug den Klettergarten im Valle di Gorduno vor. Ausfahrt Bellinzona Nord, beim ersten Kreisel die erste Ausfahrt nehmen (beschildert), danach die enge Bergstrasse hinauf ins Valle di Gorduno. Eigentlich benötigt man eine Bewilligung für CHF 5.-. Wir haben uns schlecht erkundigt und sind ohne Bewilligung hoch gefahren. Ich weiss nicht wie streng dort Kontrollen durchgeführt werden. Wir klemmten CHF 10.- und eine Notiz unter die Scheibenwischer, im Falle wenn doch jemand kommen würde. Es kam niemand. Trotzdem sollte man die Bewilligung besser einholen. Möglichkeiten findet man unterwegs bei div. Restaurants.
Der Klettergarten: Wir entschieden uns für Sektor A. Dieser befindet sich auf 780 Meter und ist gegen Süden ausgerichtet. Zwar befinden sich die Routen beim Einstieg im Wald, jedoch nur die ersten paar Meter. Der Fels ist sehr plattig. Ich gebe zu, dass ich den Urner-Granit (ja, ja ich Urner wieder :-)) vorziehe aber es war eine tolle Erfahrung und Herausforderung. In der Kletterhalle funktioniert die 6b ziemlich gut, im richtigen Fels natürlich nicht annähernd. Ich habe es ein wenig unterschätzt. Die Routen waren wirklich nicht einfach. Am besten gefiel mir Fantasia (5a) und Puffetta (5a). Besonders die Puffetta-Route. Diese ist relativ ausgesetzt und gibt tolle Bilder. Auch die Aussicht ist lohnend. Ab und zu wehte uns der Nordföhn entgegen, ansonsten war es aber erstaunlich warm. Ich kletterte ohne Jacke und der Fels war wunderbar aufgewärmt durch die Sonne.
Fazit: Der Klettergarten bietet verschiedene Sektoren. Der höchste befindet sich auf 1200 Meter. Von Anfänger-Routen (4a) bis Erfahrene (7b) ist alles zu finden. Zur Zeit mögen die Felsen sicher ein gut gewähltes Ziel sein. Wir teilten uns die Routen mit nur zwei weiteren Seilschaften. Wie der Andrang im Sommer ist, weiss ich leider nicht. Denke aber, dass das Valle di Gorduno längst nicht so überlaufen sein wird, wie Ponte Brolla.
Ich persönlich werde den Klettergarten sicher ein weiteres Mal besuchen. Beim nächsten Mal dann sicher mit Bewilligung ;-).
Tourengänger:
Zoraya

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