Die vier genannten Buckel sind allesamt einfach besteigbar und aus meiner Sicht ungefährlich, und wer von Lajares aus startet braucht auch nur wenig Kondition. Die längere Variante ab Corralejo macht allerdings mehr Spaß , da man auf den ersten 8km einen bleibenden Eindruck erhält über die großen, vor langer Zeit durch Vulkanausbrüche verwüsteten Flächen(die werden hier als "malpais" bezeichnet).
Start in Corralejo nach Westen über die Schnellstraße hinweg und auf den Bayuyo zu. Man bleibt auf der breiten Piste nach Lajares, die rechts an Bayuyo und Las Calderas vorbeizieht. Nach 8km steht man vor dem Nordhang des Calderon Hondo, zu dem ein Plattenweg führt. Es geht steil hoch auf die Kraterumrahmung, wo ein kostenlos benutzbares Fernrohr dem Wanderer zur Verfügung steht. Schon ein besonderer Service, die optische Abbildungsqualität ist allerdings mangelhaft. Der starke Wind und der dabei aufgewirbelte Sand haben vermutlich Objektiv und Okular beschädigt. Weiter links herum auf dem Kraterrand zum Gipfel, der kein Markierungszeichen trägt, auch nicht die auf den Kanaren so häufige Betonsäule.
Es folgt ein etwas ruppiger Abstieg nach Süden und der leichte Übergang zur Montana Colorada, die durchaus einen Besuch wert ist. Abstieg nach Süden Richtung Lajares, aber noch vor dem Ortseingang nach links weg auf guter Piste um M.Colorada und Calderon Hondo herum zurück zum Plattenweg.
Statt die 8km nach Corralejo wie auf dem Hinweg zurückzugehen sollte man noch die Caldera de Rebanada und die Caldera Encantada mitnehmen, ein kurzer Umweg durch sehr reizvolles Gelände mit bester Aussicht. Abstieg nach Westen in einen Sattel und einer sehr langen Mauer folgend zurück zur Piste nach Corralejo.
Fazit: Ein Muss für Liebhaber vulkanischer Landschaften.
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