Die Steine von Gana Negra
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Eigentlich wäre ich ja besser dran, wenn ich kein Mensch wäre, sondern ein Stein. Ich müsste keine Kopfsteuer bezahlen und müsste nichts essen und nichts trinken und keine Kleider kaufen. Ich müsste nicht frieren und nicht schwitzen und könnte den lieben langen Tag herumliegen und an nichts denken. Aber das Beste daran wäre, ich müsste am Morgen nicht aufstehen.
Wenn man ein Stein ist, ist einem alles egal. Wenn die Klimaerwärmung mich dazu zwingt, rolle ich halt ins Tal hinab und bleibe dann wieder liegen, an einem andern Ort, vielleicht tausend Jahre lang, oder zehntausend Jahre lang, oder eine Million Jahre lang, oder 500 Millionen Jahre lang, oder für immer und ewig, wer weiss.
Die Wanderer kommen und hocken auf mich drauf und essen Wurst und Brot und plappern irgendwelches Wandererzeugs, zum Beispiel: schau wie schön die Natur ist (und so ähnlich), aber mir als Stein ist das egal. Ich bin ein Stein und bin glücklich und zufrieden und bin froh, dass ich nicht reden muss. Ich döse seit Millionen von Jahren vor mich hin und bin zufrieden mit meinem Stilleben...sorry...ich wollte sagen...mit meinem Steinleben.
Seit ungefähr etwa Millionen von Jahren, wenn nicht seit Milliarden von Jahren, liege ich auf dem Passo di Gana Negra herum und tue absolut rein gar nichts. Ich denke nicht, ich grüble nicht, ich arbeite nicht, ich esse nicht, ich schlafe nicht, ich träume nicht. Ich bin einfach nur da und das ist alles.
Schön, nicht?
Aha.
Jetzt seid ihr aber neidisch geworden, ihr Wanderer, ich spüre es.
Darum sage ich jetzt nichts mehr.
Macht's gut, ihr rastlosen Zweibeiner ;-)
Lieber Gruss
Euer Stein vom Passo di Gana Negra
Wenn man ein Stein ist, ist einem alles egal. Wenn die Klimaerwärmung mich dazu zwingt, rolle ich halt ins Tal hinab und bleibe dann wieder liegen, an einem andern Ort, vielleicht tausend Jahre lang, oder zehntausend Jahre lang, oder eine Million Jahre lang, oder 500 Millionen Jahre lang, oder für immer und ewig, wer weiss.
Die Wanderer kommen und hocken auf mich drauf und essen Wurst und Brot und plappern irgendwelches Wandererzeugs, zum Beispiel: schau wie schön die Natur ist (und so ähnlich), aber mir als Stein ist das egal. Ich bin ein Stein und bin glücklich und zufrieden und bin froh, dass ich nicht reden muss. Ich döse seit Millionen von Jahren vor mich hin und bin zufrieden mit meinem Stilleben...sorry...ich wollte sagen...mit meinem Steinleben.
Seit ungefähr etwa Millionen von Jahren, wenn nicht seit Milliarden von Jahren, liege ich auf dem Passo di Gana Negra herum und tue absolut rein gar nichts. Ich denke nicht, ich grüble nicht, ich arbeite nicht, ich esse nicht, ich schlafe nicht, ich träume nicht. Ich bin einfach nur da und das ist alles.
Schön, nicht?
Aha.
Jetzt seid ihr aber neidisch geworden, ihr Wanderer, ich spüre es.
Darum sage ich jetzt nichts mehr.
Macht's gut, ihr rastlosen Zweibeiner ;-)
Lieber Gruss
Euer Stein vom Passo di Gana Negra
Tourengänger:
mong

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