Große Sandspitze (2770m)
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die Lienzer Dolomiten bilden die südliche Abgrenzung des Lienzer Talkessels und erreichen mit der Großen Sandspitze ihren höchsten Punkt. In den vergangenen Jahren wurden mehrere Klettersteige in diesem Gebiet installiert, so auch der sogenannte Panoramaklettersteig, der unter anderem über den Gipfel der Sandspitze führt.
Über die Dolomitenstraße fuhr ich noch vor Öffnungszeit der Mautstelle hinauf bis auf 1600m, wo sich ein großer Parkplatz befindet. Von hier stellt die Große Sandspitze mit 1200hm konditionell nur mittelmäßige konditionelle Anforderungen an die Tagesgeher. Auf dem Weg befindet sich sogar noch die Karlsbader Hütte, die im Falle einer Übernachtung infrage käme. Die ersten Meter der Tour verlaufen eben auf einer Forststraße, nach dem Passieren der Dolomitenhütte folgt man dieser noch bis zum Erreichen einer kleinen Alm. Hier kann man sich nun zwischen dem etwas direkterem Fußweg, oder dem Güterweg, der zur Hütte führt, entscheiden. Ich wählte den direkten Steig. Dieser querte immer wieder den Güterweg und war bestens markiert, nach zirka 300hm erblickt man bereits die Karlsbader Hütte. Diese erreichte ich nach gut einer Stunde Gehzeit und legte dort eine kleine Pause ein. Entgegen der Vorhersage war es inzwischen bewölkt und ich überlegte den Panoramaweg nur bis zur Sandspitze zu begehen.
Hinter der Hütte zweigt der Steig rechts vom Fahrweg ab und führt blau markiert steiler den Hang hinauf. Unterhalb einer Scharte, in der auch der Klettersteig beginnt, steilt der Pfad nochmals auf und führt nun ungemütlich über loses Geröll hinauf. Immer auf der rechten Seite der Rinne bleibend, steigt man teils an Stahlseilen hinauf, bald kam auch der in der Nacht frisch gefallene Schnee hinzu. In der Scharte angekommen, legte ich vorsichtshalber das Klettersteigset an und zog mir meinen Helm über. Die ersten Meter des Steiges waren wie so oft zugleich die schwersten, auch wenn große Trittbügel den Aufstieg erleichterten. Dann führte der Klettersteig mehr als versicherter Weg die Flanke entlang, bis man auf der flacheren Nordwestflanke des Berges herauskommt. Hier stampfte ich durch den frischen Schnee hinauf, die Sicht betrug wenige Meter, ich konnte jedoch den Pfad etwas erkennen. Kurz unterhalb des diffus zu erkennenden Gipfelaufbaus begann dann der schwerste Teil des Klettersteigs: eine senkrechte glatte Wand musste überwunden werden, bevor ein ausgesetztes und rutschiges Band gequert wird. Diese Stelle ist bei Nässe sehr heikel, da die Versicherungen nur vor einem tödlichen Absturz, nicht aber vor Verletzungen schützen. Nach der Querung wird es wieder einfach und der Steig führt steil hinauf zum Gipfelkreuz.
Oben hatte ich wie schon erwartet keine Sicht, trotzdem machte ich eine kleine Essenspause. Insgesamt hatte ich gut 2:45h vom Parkplatz gebraucht und somit genug Zeit, dennoch entschied ich mich für den direkten Abstieg ins Tal.
Auf gleichem Weg ging ich wieder den Klettersteig hinunter bis zur Rinne. Erfreulicherweise fand ich eine Spur aus sehr feinem Schutt, sodass ich eine sehr schnelle „Abfahrt“ bis zum Ende hatte. Dann ging Ich direkt an der Karlsbader Hütte vorbei auf dem Fahrweg zurück zum Auto.
Als Tagestour ist die Besteigung der Sandspitze alleine keine große Sache, auf zwei Tage verteilt erst recht einfach und auch technisch erwarten einen keine großen Hürden. Ein Klettersteigset ist aber insbesondere Bei Nässe schon angenehm, ebenso wie ein Helm in der steinschlaggefährdeten Rinne und am Gipfelaufbau.
Über die Dolomitenstraße fuhr ich noch vor Öffnungszeit der Mautstelle hinauf bis auf 1600m, wo sich ein großer Parkplatz befindet. Von hier stellt die Große Sandspitze mit 1200hm konditionell nur mittelmäßige konditionelle Anforderungen an die Tagesgeher. Auf dem Weg befindet sich sogar noch die Karlsbader Hütte, die im Falle einer Übernachtung infrage käme. Die ersten Meter der Tour verlaufen eben auf einer Forststraße, nach dem Passieren der Dolomitenhütte folgt man dieser noch bis zum Erreichen einer kleinen Alm. Hier kann man sich nun zwischen dem etwas direkterem Fußweg, oder dem Güterweg, der zur Hütte führt, entscheiden. Ich wählte den direkten Steig. Dieser querte immer wieder den Güterweg und war bestens markiert, nach zirka 300hm erblickt man bereits die Karlsbader Hütte. Diese erreichte ich nach gut einer Stunde Gehzeit und legte dort eine kleine Pause ein. Entgegen der Vorhersage war es inzwischen bewölkt und ich überlegte den Panoramaweg nur bis zur Sandspitze zu begehen.
Hinter der Hütte zweigt der Steig rechts vom Fahrweg ab und führt blau markiert steiler den Hang hinauf. Unterhalb einer Scharte, in der auch der Klettersteig beginnt, steilt der Pfad nochmals auf und führt nun ungemütlich über loses Geröll hinauf. Immer auf der rechten Seite der Rinne bleibend, steigt man teils an Stahlseilen hinauf, bald kam auch der in der Nacht frisch gefallene Schnee hinzu. In der Scharte angekommen, legte ich vorsichtshalber das Klettersteigset an und zog mir meinen Helm über. Die ersten Meter des Steiges waren wie so oft zugleich die schwersten, auch wenn große Trittbügel den Aufstieg erleichterten. Dann führte der Klettersteig mehr als versicherter Weg die Flanke entlang, bis man auf der flacheren Nordwestflanke des Berges herauskommt. Hier stampfte ich durch den frischen Schnee hinauf, die Sicht betrug wenige Meter, ich konnte jedoch den Pfad etwas erkennen. Kurz unterhalb des diffus zu erkennenden Gipfelaufbaus begann dann der schwerste Teil des Klettersteigs: eine senkrechte glatte Wand musste überwunden werden, bevor ein ausgesetztes und rutschiges Band gequert wird. Diese Stelle ist bei Nässe sehr heikel, da die Versicherungen nur vor einem tödlichen Absturz, nicht aber vor Verletzungen schützen. Nach der Querung wird es wieder einfach und der Steig führt steil hinauf zum Gipfelkreuz.
Oben hatte ich wie schon erwartet keine Sicht, trotzdem machte ich eine kleine Essenspause. Insgesamt hatte ich gut 2:45h vom Parkplatz gebraucht und somit genug Zeit, dennoch entschied ich mich für den direkten Abstieg ins Tal.
Auf gleichem Weg ging ich wieder den Klettersteig hinunter bis zur Rinne. Erfreulicherweise fand ich eine Spur aus sehr feinem Schutt, sodass ich eine sehr schnelle „Abfahrt“ bis zum Ende hatte. Dann ging Ich direkt an der Karlsbader Hütte vorbei auf dem Fahrweg zurück zum Auto.
Als Tagestour ist die Besteigung der Sandspitze alleine keine große Sache, auf zwei Tage verteilt erst recht einfach und auch technisch erwarten einen keine großen Hürden. Ein Klettersteigset ist aber insbesondere Bei Nässe schon angenehm, ebenso wie ein Helm in der steinschlaggefährdeten Rinne und am Gipfelaufbau.
Tourengänger:
Kottan

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare