Gollitschspitze, Tauernhöhe und vier schöne Seen über dem Weißpriachtal
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Nach der langen Runde vom Vortag stand heute eine Wanderung in den Schladminger Tauern an. Da ich doch ein bisschen platt war, sollte es nur zu ein paar Seen oberhalb des Weißpriachtales gehen, wenn's besser geht als erwartet, könnte vielleicht auch ein Gipfelchen möglich sein...
Start ist am beschriebenen Ausgangspunkt, von dem aus es flach ins hintere Weißpriachtal hineingeht. Nach etwa einer halben Stunde zweigt nach links ein Forstweg in Richtung Wirpitschsee ab, dem ich folge. Nach etwa 10 Minuten hält neben mir ein Auto an: die Fahrerin ist auf dem Weg zu ihrer Hütte oben am See und bietet mir an, mich mitzunehmen. Stolz hin oder her, ich nehme das Angebot an und spare mir dadurch etwa 300 Höhenmeter auf der Forststraße oder den steilen grobschottrigen Abkürzungen.
Am See laufe ich also zum zweiten Mal los. Der Steig hinauf zur Lacken führt durch urigen Wald mit ein paar Schlammlöchern und ein paar rutschigen Felsen - im Abstieg bin ich hier tatsächlich auf dem Hintern gelandet. Weiter zur Lacken wird es etwas flacher und die Umgebung ist von riesigen Felstrümmern bedeckt zwischen denen alte Lärchen und Zirben wachsen. Der See selbst ist auch traumhaft schön, der Weg führt aber am Ufer vorbei.
Das nun folgende Gelände trägt den Namen "Schönalm" vollkommen zurecht, in meist nur mäßiger Steigung steigt man im Hochtal zum Schönalmsee auf. An dessen Abfluss wird es steiler, es geht hinauf zur wohl namenlosen Scharte (ca. 2.200m), die den Schönalmsee vom Twenger Almsee trennt. In der Scharte könnte man über den einfachen Grat zur Gollitschspitze hinübergehen, ich bin aber erst zum mal wieder schönen See abgestiegen um von dort aus über den angedeuteten Grat zum Gipfel zu gehen.
Der Abstieg in den Sattel vor der Tauernhöhe ist nur minimal, dann steht der Aufstieg über den Grat an. Wie schon von unten sichtbar, hat es ein paar kurze Felsabsätze und dafür nur undeutliche Begehungsspuren. Das Ganze ist sehr fair, man muss nämlich nie bergab kraxeln und die erste Stelle ist auch schon die schwierigste - ob grad noch T3 oder schon T4 - ich weiß es nicht, wenn ich den Grat abgestiegen wäre, hätte ich ihn evtl. höher bewertet.
Abgestiegen bin ich über den völlig weglosen Ostgrat, bis man zur Ebene östlich des Schönalmsees hinunter gehen kann. Insgesamt beschreibt man eine leichte Rechtskurve, da direkt über dem See ein steilerer Absatz lauert. Ab dem See bin ich auf der bereits bekannten Route abgestiegen, eine erneute Autofahrt gab es nicht, dafür ein Weißbier in der urgemütlichen Granglerhütte.
Fazit:
Wunderschöne Wanderung, auch ohne die beiden Gipfel absolut lohnend! Wenn man die Tauernhöhe auslässt, geht die Runde noch als T2 durch.
Während vor allem der von Obertauern aus schnell erreichbare Twenger Almsee und der Wirpitschsee sehr häufig besucht werden, ist der Rest der Wanderung etwas ruhiger, die weglose Tauernhöhe dürfte sogar ziemlich einsam sein.
Gehzeiten:
Zum Wirpitschsee 40min + Autofahrt
Zum Twenger Almsee 1h20, T3-
Zur Tauernhöhe 40min, T3+,I
Abstieg 2h15, T3 am oberen Ostgrat der Tauernhöhe
Start ist am beschriebenen Ausgangspunkt, von dem aus es flach ins hintere Weißpriachtal hineingeht. Nach etwa einer halben Stunde zweigt nach links ein Forstweg in Richtung Wirpitschsee ab, dem ich folge. Nach etwa 10 Minuten hält neben mir ein Auto an: die Fahrerin ist auf dem Weg zu ihrer Hütte oben am See und bietet mir an, mich mitzunehmen. Stolz hin oder her, ich nehme das Angebot an und spare mir dadurch etwa 300 Höhenmeter auf der Forststraße oder den steilen grobschottrigen Abkürzungen.
Am See laufe ich also zum zweiten Mal los. Der Steig hinauf zur Lacken führt durch urigen Wald mit ein paar Schlammlöchern und ein paar rutschigen Felsen - im Abstieg bin ich hier tatsächlich auf dem Hintern gelandet. Weiter zur Lacken wird es etwas flacher und die Umgebung ist von riesigen Felstrümmern bedeckt zwischen denen alte Lärchen und Zirben wachsen. Der See selbst ist auch traumhaft schön, der Weg führt aber am Ufer vorbei.
Das nun folgende Gelände trägt den Namen "Schönalm" vollkommen zurecht, in meist nur mäßiger Steigung steigt man im Hochtal zum Schönalmsee auf. An dessen Abfluss wird es steiler, es geht hinauf zur wohl namenlosen Scharte (ca. 2.200m), die den Schönalmsee vom Twenger Almsee trennt. In der Scharte könnte man über den einfachen Grat zur Gollitschspitze hinübergehen, ich bin aber erst zum mal wieder schönen See abgestiegen um von dort aus über den angedeuteten Grat zum Gipfel zu gehen.
Der Abstieg in den Sattel vor der Tauernhöhe ist nur minimal, dann steht der Aufstieg über den Grat an. Wie schon von unten sichtbar, hat es ein paar kurze Felsabsätze und dafür nur undeutliche Begehungsspuren. Das Ganze ist sehr fair, man muss nämlich nie bergab kraxeln und die erste Stelle ist auch schon die schwierigste - ob grad noch T3 oder schon T4 - ich weiß es nicht, wenn ich den Grat abgestiegen wäre, hätte ich ihn evtl. höher bewertet.
Abgestiegen bin ich über den völlig weglosen Ostgrat, bis man zur Ebene östlich des Schönalmsees hinunter gehen kann. Insgesamt beschreibt man eine leichte Rechtskurve, da direkt über dem See ein steilerer Absatz lauert. Ab dem See bin ich auf der bereits bekannten Route abgestiegen, eine erneute Autofahrt gab es nicht, dafür ein Weißbier in der urgemütlichen Granglerhütte.
Fazit:
Wunderschöne Wanderung, auch ohne die beiden Gipfel absolut lohnend! Wenn man die Tauernhöhe auslässt, geht die Runde noch als T2 durch.
Während vor allem der von Obertauern aus schnell erreichbare Twenger Almsee und der Wirpitschsee sehr häufig besucht werden, ist der Rest der Wanderung etwas ruhiger, die weglose Tauernhöhe dürfte sogar ziemlich einsam sein.
Gehzeiten:
Zum Wirpitschsee 40min + Autofahrt
Zum Twenger Almsee 1h20, T3-
Zur Tauernhöhe 40min, T3+,I
Abstieg 2h15, T3 am oberen Ostgrat der Tauernhöhe
Tourengänger:
klemi74
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