Ahornspitze (2973m) über Filzenkopf (2227m), Filzenschneid (& die 7 Zwerge), Toreggenkopf (2470m)

Filzenkopf (2227m)

Von Mayrhofen (664m) auf mit der Ahornbahn zur Bergstation (1948m) über den Filzenboden (1965m) dann direkt (Richtung Edelhütte) mit den Menschenmassen gleich den ziemlich einfachen Filzenkopf (2227m) besteigen. Von dort aus sieht man auch schon einen weiteren etwas höhergelegenen Gipfel, dieser Aufstieg ist ebenfalls selbsterklärend (es gibt auch einen gewissen Überlauf der Menschenmassen dorthin).


Mit den sieben Zwergen auf einsamen Pfade zum Torregenkopf (2470m) & Popbergnieder (2451m)

Hier wiederum wartet der nächst höhergelegene Gipfel, der Weg ist nun nicht mehr so einfach einzusehen (ab jetzt ist man definitiv allein unterwegs), man steigt zunächst für kurze Zeit ziemlich steil angenehm treppenartig runter - den Höhenverlust darf man dann später nachholen - der Weg wird zusehends schmaler, und die Trittsicherheit wird nun zunehmend wichtiger. Über den Filzenschneid folgen nun weitere Gipfelchen, die man jedoch nicht mehr komplett erklettern muss, da der Gehweg unter ihnen vorbei führt, Schwindelfreiheit ist Voraussetzung, rechts sieht man den Stillupspeicher, links erahnt man den einfacheren Weg über die Edelhütte.

Im Prinzip kommt man nun so über die sieben Zwerge direkt zum Torregenkopf (2470m) und kann von dort direkt weiter zum Popbergnieder (2451m), alles ohne den Umweg Edelhütte. Der weitere Weg über den Popbergschneid wurde schon z.B. vom User "Kris" eingehend beschrieben. Er ist deutlich schwieriger (Kletterstellen) als der über den Filzenschneid, den man als gute Aufwärmung für die eigene Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ansehen kann.


Ahornspitze (Südgipfel 2973m & Nordgipfel (Gipfelkreuz) 2960m)

Der Standardweg (markiert) über den Südwestrücken zum Südgipfel der Ahornspitze (2973m) nach dem Popbergschneid ist aber wieder deutlich frequentierter. Der alte Normalweg, auf dem man sich auch hin verirren kann (also Vorsicht), ist wegen möglichem Steinschlag ziemlich gefährlich und zumindest der Schilder nach abgesperrt ...
Schließlich gibt es noch vom Südgipfel aus einen kleinen Umweg zum Gipfelkreuz, der auf dem niedrigeren Nordgipfel (2960m) steht, der Weg ist mit Drahtseilen und Steighilfen abgesichert (bei dem mitunter großen Anlauf zum Gipfelkreuz wahrscheinlich keine schlechte Idee).

Wenn man flott unterwegs ist (Grüße an den Hike-Partner) schafft man den Aufstieg in knapp drei Stunden, der Abstieg ist schneller, würde trotzdem insgesamt für Auf- und Abstieg 6 Std einrechnen.