Hochgern (1748 m) - über Silleck und NO-Grat
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Der weit über die bayerischen Grenzen hinaus bekannte Hochgern zählt nicht zuletzt aufgrund der schönen Ausblicke zu den beliebtesten Wanderzielen der Chiemgauer Alpen. Kaum ein anderer Berg dieser Region bietet derart viele verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten. Neben dem bekannten und zugegebenermaßen etwas monotonen Normalweg von Marquartstein, bietet vor allem der landschaftlich reizvolle Anstieg über das vorgelagerte Silleck und den oberen NO-Grat eine lohnende und verhältnismäßig wenig begangene Alternative. Wer Ruhe sucht, ist hier goldrichtig!
Da die Tour
hier bereits bestens beschrieben wurde, fasse ich mich kurz.
Vom Parkplatz folgen wir der Forststraße hinauf zur schön gelegenen Vorderalm. An einem Wegweiser halten wir uns links und wählen den Steig in Richtung Staudacheralm bis zu einem Überstieg. Wer genau hinschaut, erkennt nach links abzweigende Pfadspuren, die den weiteren Anstieg zum Silleck vermitteln. Der weitere Anstieg gestaltet sich abwechslungsreich. Im oberen Bereich kommen an einigen Stellen die Hände zum Einsatz und Trittsicherheit ist zumindest in den steilen Latschengassen kein Luxus. Der höchste Punkt mit Kreuz und GB erweist sich als wunderbarer Aussichtspunkt. Vor allem die Blicke zum nahen Chiemsee machen einen Besuch absolut lohnend. Nach längerer Pause geht es auf deutlicher Pfadspur durch teils hüfthohes Gras dem nahen Hauptgipfel entgegen. Auch hier darf an mancher Stelle im teils steilen Gelände nochmal beherzt zugepackt werden, bevor man zuletzt unschwierig den gut besuchten Gipfel erreicht.
Um eine Rundtour zu machen wählen wir im Abstieg den "Weg" über den selten besuchten Hasenpoint. Hierfür folgen wir etwa 50 Hm unterhalb des Gipfels den schwer zu erkennenden Pfadspuren in den trennenden Sattel. Der Schlussanstieg erweist sich als äußerst mühsam und lässt daher keine Fragen offen, warum dieser Gupf kaum Beachtung findet.
Der Abstieg zur Grundbachalm erfolgt über eine steile Grasrinne, die kurzzeitig nochmal Konzentration erfordert. Das Gelände ist allerdings vielfach gangbar und erweist sich als deutlich einfacher als erwartet. Von der Alm folgen wir dem Forstweg mit etwas Gegenanstieg hinüber zur urigen Bischofsfellnalm (lecker Kuchen!), an der wir uns eine längere Pause gönnen. Zuletzt erreichen wir über die Hinteralm wieder unseren Aufstiegsweg. Wer möchte kann im Anschluss noch einen Abstecher zum nahe gelegenen Wasserfall machen. Sehr lohnend!
Schwierigkeiten:
Hochgern über Silleck und NO-Grat/Flanke T3+ I
Abstieg über Hasenpoint und Bischofsfellnalm T3+
Fazit:
Der Anstieg über das Silleck bietet eine reizvolle Alternative zu den gängigen Normalwegen. Der Gipfel lohnt durchaus auch als eigenständiges Ziel. Den Hasenpoint muss man nicht unbedingt besucht haben. Wer allerdings gerne auf einsamen Pfaden wandelt, wird auch hier auf seine Kosten kommen.
Da die Tour

Vom Parkplatz folgen wir der Forststraße hinauf zur schön gelegenen Vorderalm. An einem Wegweiser halten wir uns links und wählen den Steig in Richtung Staudacheralm bis zu einem Überstieg. Wer genau hinschaut, erkennt nach links abzweigende Pfadspuren, die den weiteren Anstieg zum Silleck vermitteln. Der weitere Anstieg gestaltet sich abwechslungsreich. Im oberen Bereich kommen an einigen Stellen die Hände zum Einsatz und Trittsicherheit ist zumindest in den steilen Latschengassen kein Luxus. Der höchste Punkt mit Kreuz und GB erweist sich als wunderbarer Aussichtspunkt. Vor allem die Blicke zum nahen Chiemsee machen einen Besuch absolut lohnend. Nach längerer Pause geht es auf deutlicher Pfadspur durch teils hüfthohes Gras dem nahen Hauptgipfel entgegen. Auch hier darf an mancher Stelle im teils steilen Gelände nochmal beherzt zugepackt werden, bevor man zuletzt unschwierig den gut besuchten Gipfel erreicht.
Um eine Rundtour zu machen wählen wir im Abstieg den "Weg" über den selten besuchten Hasenpoint. Hierfür folgen wir etwa 50 Hm unterhalb des Gipfels den schwer zu erkennenden Pfadspuren in den trennenden Sattel. Der Schlussanstieg erweist sich als äußerst mühsam und lässt daher keine Fragen offen, warum dieser Gupf kaum Beachtung findet.
Der Abstieg zur Grundbachalm erfolgt über eine steile Grasrinne, die kurzzeitig nochmal Konzentration erfordert. Das Gelände ist allerdings vielfach gangbar und erweist sich als deutlich einfacher als erwartet. Von der Alm folgen wir dem Forstweg mit etwas Gegenanstieg hinüber zur urigen Bischofsfellnalm (lecker Kuchen!), an der wir uns eine längere Pause gönnen. Zuletzt erreichen wir über die Hinteralm wieder unseren Aufstiegsweg. Wer möchte kann im Anschluss noch einen Abstecher zum nahe gelegenen Wasserfall machen. Sehr lohnend!
Schwierigkeiten:
Hochgern über Silleck und NO-Grat/Flanke T3+ I
Abstieg über Hasenpoint und Bischofsfellnalm T3+
Fazit:
Der Anstieg über das Silleck bietet eine reizvolle Alternative zu den gängigen Normalwegen. Der Gipfel lohnt durchaus auch als eigenständiges Ziel. Den Hasenpoint muss man nicht unbedingt besucht haben. Wer allerdings gerne auf einsamen Pfaden wandelt, wird auch hier auf seine Kosten kommen.
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