"Unbekannter" Weg am Laberberg


Publiziert von Ekkehard , 23. Juli 2017 um 17:25.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum: 7 Juli 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 430 m
Abstieg: 430 m
Strecke:8 km

In der Vorbereitung unseres Aufenthaltes in Oberammergau, las ich den Tourenbericht *Über den Westgrat weglos auf`s einsame Schaffelbergkreuz...“ von Vielhygler. Tatsächlich war der dort erwähnte Pfad zum Klettergelände und der anschließende Querweg nur in der einen Karte bei Outdooractive eingetragen. Weder bei Openstreetmap, noch in der Kompasskarte oder der Topografischen Karte habe ich ihn gefunden. Ich nutzte also die allgemeine Unlust der Familie um den Weg alleine zu erkunden, mit dem Ziel einen GPS-Track aufzuzeichnen und den Weg in Openstreetmap nachzutragen. Letzteres ist zwischenzeitlich geschehen.

Gesagt, getan. Vom Campingplatz aus marschierte ich zunächst der Straße Am Rainenbichel folgend, dann eine der der Straße zugehörigen Sackgassen nehmend dem Waldrand zu. Dort beginnt bei einem Wegweiser der Weg zur Bärenhöhle bzw. nach Ettal. Nach etwa 150m gelangt man eine Wegekreuzung. Von rechts (westlich) kommt ein Pfad vom Waldrand, der links (östlich) zu den Felsen führt. Breiter als erwartet präsentiert sich der unmarkierte Zustieg zum Klettergebiet. Der Weg führt zunächst in einem kleinen Tal aufwärts, verlässt dieses aber bald zur linken (nordwestlichen) Seiten um sich dem Fuß der Felsen anzunähern. In vielen, schön gelegten Serpentinen geht es durch den grasigen Hang. Die Kletterer, sind schon aktiv, mir reicht die Steigung des Pfades aus, ich brauche keinen zusätzlichen Steilwandkick. Hinter den Felsen quert der Pfad das kleine Tal relativ eben in südlicher Richtung, hierbei darf man sich nicht von den scheinbaren Pfaden beeindrucken lassen, die einen zum vorzeitigen Queren veranlassen wollen.

Der Pfad wird hier etwas unscheinbarer, da nicht mehr so oft begangen, dennoch gibt es keinerlei Orientierungsprobleme. Der Pfad erreicht, immer noch ansteigend und lockeren Wald durchquerend, den schon erwähnten Querpfad, der aus Richtung Ettal heraufkommt.

Hier biege ich links (östlich) ab. Bald wird die im o.a. Bericht erwähnt Hütte passiert. DerWeg führt dann bald relativ eben am Hang entlang, wobei er trotz einiger Abstiege insgesamt Höhe gewinnt. Dieser Abschnitt ist wunderbar. In völliger Einsamkeit umfängt einen die Natur. Ich suchte noch den bei Outdooractive angegeben Pfad zu finden welcher steil zum Schartenkopfweg hinaufführen sollte. Mangels genauerer Angaben habe ich ihn nicht gefunden und mich entschieden den Weg bis zu seinem Ende hinter der Laberbahn zu gehen. Zuletzt wird der Pfad im hohen Gras leider ziemlich unsichtbar, was den Einstieg in die andere Richtung deutlich erschweren dürfte. Der restliche Abstieg gestaltete sich unspektakulär, war ich doch einige Tage zuvor genau so zum Laber aufgestiegen.

Das Ziel der Tour, den Weg per GPS aufzuzeichnen und bei Openstreetmap nachzutragen ist demnach erreicht worden und hat zu einem wunderbaren Nachmittag am Laber geführt.


Tourengänger: Ekkehard


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Geodaten
 36211.gpx Wegeverlauf

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