Pizzo Tambo 3279 m
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Der Pizzo Tambo ist eine markante Berg-Pyramide mit 4 Graten in alle Himmelsrichtungen. Die meisten Besteigungen erfolgen auf der Normalroute über den Ostgrat vom Splügenpass her. Gemäss SAC-Führer ist der Berg aufgrund seiner isolierten Lage und seiner bedeutenden Höhe von 3279 m eine der ausgedehntesten und schönsten Aussichten der östlichen Zentralalpen.
Fast auf den Tag genau vor sieben Jahren stand ich das erste Mal auf diesem imposanten Berg. Damals war mein 10 jähriger Sohn Marc mit dabei. Er war es auch, der schon länger den Wunsch äusserte, wiedermal den Tambo zu besteigen. Heute war auch Jan der jüngere Bruder mit dabei.
Wir starteten noch mit Stirnlampenlicht vor 5 Uhr auf dem Spülgenpass. Der starke Südwind kühlte die gefühlte Temperatur merklich ab. Der Weg startet hinter dem italienischen Zollhaus, ein Wegweiser aus Holz zeigt den Weg. Der gute Wanderweg ist nicht zu verfehlen und führt flott in etwa der Landesgrenze verlaufend aufwärts. Unter dem Tamborello durch, über das erste Schneefeld, weiter links unter dem Lattenhorn traversierend in eine weitere Mulde. Ab dort ist der Weg im Geröll mit Steinmännern gut markiert und ebenso wenig zu verfehlen. Wir traversierten westlich ansteigend 2 weitere Schneefelder um dann wieder nach rechts drehend den flachen Firnboden der Vedretta della Spianata auf 3000 m zu erreichen. Ein kurzer Abstieg und über ein weiteres Schneefeld erreichten wir das Skidepot. Wegspuren und Steinmänner führen weiter durch die Gipfelfelsen hindurch. Auf ca. 3200 m kurz unterhalb des Gipfels wählten wir dieses Mal einen direkteren Anstieg. Dieser ist jedoch nicht wirklich einfacher und ich empfehle hier den Weg in die Südflanke zu wählen, welchen wir für den Abstieg verwendeten. Auch in der Südflanke ist die Besteigung der Gipfelfelsen die grösste Schwierigkeit am Berg, jedoch nicht mehr als T4 und I. Um 8.15 erreichten wir den Gipfel, der langsam von der Sonne erwärmt wurde.
Den Besuch des westlichen Ende des Gipfelgrates lohnt sich auf jeden Fall, von dort ist die Sicht in das Val Curciusa frei. Das Panorama ist wirklich beeindruckend.
Zu meinem Erstaunen fanden wir unser Gipfelbuch aus dem Jahre 2010 noch auf und sogar noch mit Platz frei. Leider ist es etwas nass, da die Gamelle 2 Blitzeinschläge bzw. Löcher aufweist. Zusätzlich wurde letztes Jahr ein neues Buch in einer soliden Kunststoff-Box am Gipfelkreuz deponiert. Somit trugen wir uns doppelt ein!
Wir stiegen die gleiche Route wieder ab. Jedoch statteten wir dem Lattenhorn noch einen Besuch ab. Die Überschreitung von Westen auf den Gipfel sieht schwieriger aus als sie ist und bereitet keine Probleme. Vom Lattenhorn präsentiert sich der Pizzo Tambo in schönster Ansicht. Die vielen Schneefelder ermöglichen weiterhin einen angenehmen Abstieg.
Tour vom 20.07.2010
Fast auf den Tag genau vor sieben Jahren stand ich das erste Mal auf diesem imposanten Berg. Damals war mein 10 jähriger Sohn Marc mit dabei. Er war es auch, der schon länger den Wunsch äusserte, wiedermal den Tambo zu besteigen. Heute war auch Jan der jüngere Bruder mit dabei.
Wir starteten noch mit Stirnlampenlicht vor 5 Uhr auf dem Spülgenpass. Der starke Südwind kühlte die gefühlte Temperatur merklich ab. Der Weg startet hinter dem italienischen Zollhaus, ein Wegweiser aus Holz zeigt den Weg. Der gute Wanderweg ist nicht zu verfehlen und führt flott in etwa der Landesgrenze verlaufend aufwärts. Unter dem Tamborello durch, über das erste Schneefeld, weiter links unter dem Lattenhorn traversierend in eine weitere Mulde. Ab dort ist der Weg im Geröll mit Steinmännern gut markiert und ebenso wenig zu verfehlen. Wir traversierten westlich ansteigend 2 weitere Schneefelder um dann wieder nach rechts drehend den flachen Firnboden der Vedretta della Spianata auf 3000 m zu erreichen. Ein kurzer Abstieg und über ein weiteres Schneefeld erreichten wir das Skidepot. Wegspuren und Steinmänner führen weiter durch die Gipfelfelsen hindurch. Auf ca. 3200 m kurz unterhalb des Gipfels wählten wir dieses Mal einen direkteren Anstieg. Dieser ist jedoch nicht wirklich einfacher und ich empfehle hier den Weg in die Südflanke zu wählen, welchen wir für den Abstieg verwendeten. Auch in der Südflanke ist die Besteigung der Gipfelfelsen die grösste Schwierigkeit am Berg, jedoch nicht mehr als T4 und I. Um 8.15 erreichten wir den Gipfel, der langsam von der Sonne erwärmt wurde.
Den Besuch des westlichen Ende des Gipfelgrates lohnt sich auf jeden Fall, von dort ist die Sicht in das Val Curciusa frei. Das Panorama ist wirklich beeindruckend.
Zu meinem Erstaunen fanden wir unser Gipfelbuch aus dem Jahre 2010 noch auf und sogar noch mit Platz frei. Leider ist es etwas nass, da die Gamelle 2 Blitzeinschläge bzw. Löcher aufweist. Zusätzlich wurde letztes Jahr ein neues Buch in einer soliden Kunststoff-Box am Gipfelkreuz deponiert. Somit trugen wir uns doppelt ein!
Wir stiegen die gleiche Route wieder ab. Jedoch statteten wir dem Lattenhorn noch einen Besuch ab. Die Überschreitung von Westen auf den Gipfel sieht schwieriger aus als sie ist und bereitet keine Probleme. Vom Lattenhorn präsentiert sich der Pizzo Tambo in schönster Ansicht. Die vielen Schneefelder ermöglichen weiterhin einen angenehmen Abstieg.
Tour vom 20.07.2010
Tourengänger:
StefanP

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