Hintere Schöntaufspitze 3325 m


Publiziert von basodino , 18. Juli 2017 um 16:20.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:18 Juli 2017
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 720 m
Abstieg: 720 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Sulden (Talstation der Seilbahn) ist mit dem Pkw (großer kostenloser Parkplatz) und dem Bus erreichbar
Zufahrt zum Ankunftspunkt:siehe oben
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Montana 3* und diverse andere in Sulden, Schaubachhütte 2581 m wenig unterhalb der Bergstation der Seilbahn
Kartennummer:Tabacco 08 Ortlergebiet 1:25.000

Eigentlich wäre ja die Vertainspitze auf dem Programm gestanden. Aufgrund einer unsicheren Wetterprognose haben wir dann aber umgeschwenkt auf die Hintere Schöntaufspitze. Mit über 3300 m passt sie auch zu unserem Vorhaben die Höhenanpassung voranzubringen, sie ist aber in der halben Zeit zu machen.

So gondelten wir hinauf auf 2610 m und begannen den zugegebenermassen überschaubar schönen Aufstieg durchs Suldener Skigebiet. Nach wenigen Metern kann man zwar die Piste nach links verlassen. Der Weg vermag aber nicht weit genug abseits zu führen, als dass man die Pisten nicht wahrnehmen würde. Hinzu kommt, dass die Madritschhütte dieses Jahr um- und ausgebaut wird, also eine Baustelle ist. T1, 40 min

An der Hütte biegt der Weg rechts ab. Man kann sich leicht auf die Piste verleiten lassen, indes führt zumindest zu Beginn eine Wegspur rechts davon hinauf. Später verliert sie sich. Nach einer Kehre biegt man wenig höher nach rechts ab und steht bald unter dem Madritschjoch. Bis hierhin T1, die letzten 30 Höhenmeter zum Joch T2. T2, 45 min

Vom Joch folgt man dem Südgrat aufwärts, wobei zunächst ein paar Felsen überschritten werden. Diese verlässt man rechts auf einer Leiste (für einige die Schlüsselstelle der Tour). Dahinter in Kehren auf eine etwas steilere Schulter, dahinter wieder flacher und zum Schluss anspruchslos auf die weite Kuppe, die den Gipfel bildet. Leider ist auch diese mit Masten verbaut und hat kein schönes Gipfelkreuz. T3, 35 min

Die Aussicht ist indes sehr schön. Vom Cevedale bis zum Ortler ist die ganze Prominenz der Gegend aus der Nähe sichtbar und auch wenn es schon viele Quellwolken hatte, kann man vermuten, dass die Lage hier herausragend ist.

Wir stiegen den gleichen Weg zurück, wobei man sich schon ein wenig wundern muss, dass die Massen erst spät auf den Gipfel steigen, selbst wenn die Wettervorhersage nur am Morgen schöne Aussichten verspricht.

Auf der Sonnenterasse der Madritschhütte sind wir dann nochmals eingekehrt. Einzige Enttäuschung waren das Fehlen der angekündigten Yaks, die sich heute zwischen Bergstation, Mittelstation und Hintergrathütte aufhielten, wie wir erst im Runterfahren erkennen konnten.

Tourengänger: basodino, tourinette


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»