Kurzbericht 

Rotwand (1885m)


Publiziert von Kottan , 28. Juni 2017 um 15:16.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:28 Dezember 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Unterkunftmöglichkeiten:Rotwandhaus

Bericht mit Fotos vom 25.2.17 im Journal!

Die Rotwand ist ein Klassiker unter den Bayerischen Voralpengipfeln und ein beliebtes Tagesziel, dazu trägt auch das (fast) ganzjährig bewirtschaftete Rotwandhaus aus möglicher Zwischenstopp bei. Der einfachste Weg führt dabei vom Spitzingsee auf einem einfachen Forstweg zur Hütte und dann in 20 Minuten weiter zum Gipfel.

Normalerweise ist der Weg bis zur Hütte gewalzt, dann braucht man keine Schneeschuhe, geht man aber noch etwas weiter, sind diese nötig und so packten wir unsere Rucksäcke eben auch mit etwas mehr Gewicht. Erst führt der Weg unverfehlbar auf einer anfangs geteerten Straße, was etwas unangenehm zu gehen ist, dann knickt er Weg aber kurz nach einer Bergwachthütte rechts in den Wald ab. Hier liegt im Winter meinstens Schnee, der aber auch heute wieder gewalzt war. Je weiter man nach oben steigt, desto besser wurde die Sicht über die frisch eingeschneite Winterlandschaft. An der Wildfeldalm öffent sich der Blick dann über die gesamten südlichen Bayerischen Alpen und den dahinter liegenden Hauptkamm samt Großglockner! Hinter einem steilen Hang, der in Kurven von der Forstraße durchquert wird, taucht dann auch die Hütte auf. Vorher muss jedoch noch der Hang unter der Rotwand gequert werden, trotz vielfacher Begehungen sollte nicht vergessen werden, dass sich hier auch mal eine kleine Lawine lösen könnte. Dann ist man an der aussichtsreich gelegenen Hütte angekommen. Wir stiegen gleich weiter in Richtung Gipfel, nun steiler und nichtmehr auf Forstwegen irgendwie an der rechten Seite der Flanke hinauf, vielfach war gespurt und so kam man recht schnell voran. Kurz vor dem Gipfel führt der Pfad nocheinmal über einen kleinen Felsabsatz, der erstaunlich vielen unerfahreneren Bergsteigern Schwierigkeiten bereitete. Dann erreichten wir zusammen mit recht vielen anderen Gehern den Gipfel, die Sicht war nocheinmal etwas besser als von der Hütte, nun war auch ein Blick nach Norden möglich.


Die Tour ist eigentlich das ganze Jahr über machbar, gerade im Winter präsentiert sich aber der Wald eingeschneit sehr schön und ist dann auch entsprechend überlaufen. Schwierigkeiten bereitet der Aufstieg keine, der Weiterweg zur Auerspitz ist eine gute Möglichkeit für alle, die noch etwas zeit und Kraft haben.

Tourengänger: Kottan


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