Die laangen Aiguilles Rouges d'Arolla
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Tourengänger: Mein Cousin und ich
Wetter: Gut, warm, am Südgipfel im Nebel
Tourenstart: 4 Uhr
Ankunft auf der Cabane: 21 Uhr
Bemerkungen zur Routenwahl:
Besonderheiten der Tour:
Die Literaturangabe von 10 h gelingt meiner Meinung nach nur, wenn man nicht öfter als 1-2x standplatzsichert und nie an der Route zweifelt bzw. kein Topo benötigt. Die Seilhandhabung ist bei uns gut trainiert und lief wirklich reibungslos.
Klare Empfehlung, vor allem, wenn man jemanden dabei hat, der schon mal drin war. Dann kann man nämlich sicherlich auch noch das Abendessen auf der Cabane mitnehmen.
Wetter: Gut, warm, am Südgipfel im Nebel
Tourenstart: 4 Uhr
Ankunft auf der Cabane: 21 Uhr
Bemerkungen zur Routenwahl:
- Am Südgipfel haben wir die IV+-Platte mit den Haken geklettert.
- Den Gendarme mit dem Z-Riss und der darübergelegenen Platte sind wir ostseitig umgangen.
- Tendenziell sind wir einige Türme ostseitig mehr oder weniger umgangen, wenn auch teilweise angestiegen.
- Wie schon oft beschrieben, ist eine nachträgliche, genaue Routenbeschreibung aufgrund der zahllosen Türme (zumindest für mich) nicht mehr möglich.
- Nur das Nötigste sichern..
Besonderheiten der Tour:
- Schlüsselstelle war für uns ca. 20 HM unter dem Sommet Central. Der Grat wurde da so schwierig, dass ich links in einer rissdurchzugenen Platte an Friends gesichert etwas heikel umgangen bin. Die Stelle würde ich auf V schätzen.
- Die IV+-Platte ist definitiv attraktiver als die ostseitige Umgehung, die brüchig und ausladend aussieht.
-
Der Turm am Südgipfel mit dem Z-Riss erschien gruselig. Die IV+-Platte mit den Haken war schon beherzt; hier wäre das ganze ohne Fixpunkte zu machen und Möglichkeiten für mobile Sicherung habe ich über die ganzen 30-40 Höhenmeter nicht gesehen.
Die Umgehung ging aber sehr gut und in bestem, griffigen Fels vonstatten. Meiner Meinung nach gibt es hier sogar mehrere Möglichkeiten, da Fels in der Ostflanke durchweg von bester Qualität. - Die Rinne zum Mittelgipfel war zwar leicht beschneit, aber ohne Steigeisen gut machbar.
- Topo lesen: Wir haben sehr viel Zeit dafür aufgewendet. Dabei sind wir oft gescheitert, weil wir schlichtweg nicht wussten, wo wir uns gerade befanden. Dennoch hat es sich gelohnt, und wir hatten meist den richtigen Riecher und durchweg eine gute Route gefunden (bis auf die Stelle kurz unter der Mittelspitze)
- Es ist mir ein Rätsel, wie man die Nordspitze umgehen und den Mittelgipfel stattdessen direkt erklettern möchte.
- Die Dramaturgie der Tour ist sehr nett: Man fängt mit einer fürchterlich brüchigen, fast lehmigen, Schieferrinne an, sich eine Scharte im Norden der Nordspitze zu erarbeiten. Ab der Flanke in der Nordspitze ist die Felsqualität schon mehr als OK. In der Mittelspitze ist der Fels schon sehr gut, während die Südspitze ausgezeichneten Fels bietet.
- Ich habe ein Fußleiden, ohne das ich wahrscheinlich 2h schneller hätte sein können.
- Ich habe keine Ahnung, was nun wirklich der Südgipfel war :)
Die Literaturangabe von 10 h gelingt meiner Meinung nach nur, wenn man nicht öfter als 1-2x standplatzsichert und nie an der Route zweifelt bzw. kein Topo benötigt. Die Seilhandhabung ist bei uns gut trainiert und lief wirklich reibungslos.
Klare Empfehlung, vor allem, wenn man jemanden dabei hat, der schon mal drin war. Dann kann man nämlich sicherlich auch noch das Abendessen auf der Cabane mitnehmen.
Tourengänger:
davvman

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