Schneeschuhtour auf Fürstein (2040) und Miesenstock (1895)
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Nach einer Warmlauftour am 28. Februar bei Sonne und stahlblauem Himmel auf den Jänzi wollen wir am 1. März die grosse Gipfelrundtour von Langis aus in Angriff nehmen. Der Himmel ist dann leider bewölkt ... dafür die Temperatur nicht ganz so schweisstreibend wie am Tag zuvor.
Geschneit hat es zum letzten Mal vor einer Woche – es liegen gute 150cm Schnee.
Start vom Berghotel Langis um 9 Uhr. Wir laufen zunächst die Strasse Richtung Glaubenbergpass hoch bis zur Gabelung nach dem Militärparkplatz, wo wir die Schneeschuhe montieren. Dort führt eine Spur direkt geradeaus, steil den Berg hoch in Richtung Rickhubel (1835m). Wir durchqueren ein kleines Wäldchen und landen danach auf einer Ebene hinter der sich die Ostflanke des Rickhubel erhebt. Wir folgen allerdings nicht dem Zickzackpfad auf dieser Flanke, sondern einer Skispur in Richtung Schnabelspitz. Auf dem Grat angekommen geht es dann weiter zum Gipfel des Rickhubel. Uns erwarten dort eine schöne Aussicht, trotz Wolken, und ein scharfer, eisiger Wind. Deshalb laufen wir nach einem Schluck Tee auch gleich weiter, immer weiter auf dem Grat bis auf den Fürstein. Der Aufstieg (200 Höhenmeter) auf den 2040m hohen Gipfel ist steil, aber sehr gut gespurt und deshalb leicht zu begehen. Oben hat es einige Schneeschuh- und Skitourenläufer ... und der Ausblick lässt erahnen, wie genial das Panorama bei schönen Wetter und guter Sicht wäre.
Weiter geht es auf dem Grat in Richtung Chli Fürstein. Den nächsten Gipfel (1994m) lassen wir allerdings aus, da der Weg dort hinauf nicht gespurt ist und bei diesen Schneemassen recht heikel aussieht. Wir laufen in den Kessel hinunter zur Kapelle Ober Sewen (1717m) und dann nördlich um das Sewenseeli hinauf zur Trogenegg. Wieder auf dem Grat angekommen geht es in einem Bogen hinauf zum Miesenstock (1891m). Nach einem kurzen, steilen Absieg weiter zum Nollen (1814m) und dann wieder runter bis auf den Punkt bei 1709m. Hier hat man die Möglichkeit in den Talkessel hinabzulaufen – aber Achtung, dass man nicht direkt nördlich in den Chli Trogen gerät, da dies ein unüberwindbarer Einschnitt ist (haben wir letztes Jahr erlebt), also besser etwas nordöstlich laufen.
Wir entscheiden uns allerdings weiter auf dem Grat zu bleiben und auch noch den Riedmattstock (1787m) zu erklimmen. Es stellt sich heraus, dass dies der anspruchsvollste Aufstieg der ganzen Tour wird (deshalb WT3). Die steilen, felsigen und schmalen Abschnitte sind unter den 150cm Schnee nicht immer einfach zu begehen. Aber es lohnt sich und wir erhalten nochmals einen schönen Rundblick auf die bereits erklommenen Gipfel. Dann folgt der Abstieg zur Ochsenalp und nochmals einige Meter aufwärts zurück zum Parkplatz. Nach über 7 Stunden und 16km Wegstrecke haben wir uns dann ein (ausgezeichnetes!) Käsfondue verdient und schlafen wie die Murmeltiere ... als einzigste Gäste im Berghotel Langis.
Tour mit Esther – who else?
Tourengänger:
zounds

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