Wildhorn - lange Variante im Abstieg
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Eine Schneeschuhtour etwas höher hinaus - das war schon länger geplant, die Gruppengrösse ist dann nach und nach angewachsen und die Vorfreude auf das Wildhorn ebenso. Zumal ich schon immer mal auf diesen Berg wollte. Wetter und Bedingungen haben sich am Karfreitag und Karsamstag sehr gut präsentiert, einer gelungenen Tour sollte also nichts im Wege stehen.
Wir lassen uns mit dem Alpentaxi zur Iffigenalp fahren und starten zunächst mit den Schneeschuhen am Rucksack Richtung Iffigensee, den wir mit nur wenig Schneekontakt erreichen. Kurz vorher machen wir eine ausgiebige Pause und beschliessen, noch einen Abstecher auf das Iffghore zu machen, der Aufstieg war komplett schneefrei und trocken.
Kurze Zeit später erreichen wir den Gipfel, wir hatten wir eine wunderbare Aussicht auf das Berner Oberland und haben Sonne und Wärme geniessen können - das sollte ja schliesslich tags darauf anders werden. Wir steigen wieder in die Nähe des Sees ab, wo wir die Rucksäcke deponiert haben und montieren die Schneeschuhe für den restlichen Aufstieg zur Wildhornhütte.
Etwa eine Stunde später erreichen wir die Hütte. Die Hütte war nur eher wenig besucht und wir hatten einen Schlafraum ganz für uns - einer erholsamen Nacht stand nichts im Weg. Auf Anraten des Hüttenwartes starten wir am nächsten Tag erst um sieben Uhr. Das Wetter ist noch gut, die Stimmung super. Da es die Wochen zuvor keinerlei Niederschlag gegeben hatte, ist es nicht schwierig, der Autobahn zu folgen. Über die Moräne unterhalb des Chilchli auf den Chilchligletscher und ab Pt 2815 hinüber auf den Glacier de Téné. Wir gehen ein wenig zu weit nördlich, was nicht schlimm ist, es ist nur ein wenig mühsamer...
Am Gipfel angekommen, sehen wir, dass das Wetter deutlich schlechter wird, vor allem Richtung Norden zieht es zu. Nach wiederholtem Wunsch, ins Wallis abzusteigen, gehe ich darauf ein, obwohl ich die Route nicht genau kenne - die Vorbereitung dafür beschränkte sich auf das Kartenstudium auf der Hütte...
Wir steigen auf dem Wildhorngletscher ab und verlassen den Gletscher etwas östlich von Pt 2827. Dort geraten wir in ein steileres Stück, was den meisten der Gruppe ein wenig Mühe bereitet. Dieses Stück ist nur kurz, danach geht es wieder deutlich angenehmer zur Cabane des Audannes, wo wir eine Mittagspause einlegen.
Weiter geht es in etwa auf dem Sommerwanderweg. Oberhalb des Pt 2321 legen wir die Schneeschuhe ab, hier lag grösstenteils kein Schnee mehr auf dem Wanderweg. Im Sommer wäre das ein T3, zu diesem Zeitpunkt mit noch ein paar Schneefeldern auf dem Weg und der Tatsache, dass der Weg doch recht ausgesetzt ist, gestaltet sich das ein wenig heikler. Glücklicherweise können wir gesichert über die Schneefelder gehen und dann über ein ausgeapertes Stück Hang weg- und problemlos absteigen.
Wegfindung und Sichern hat doch Zeit gekostet, diese Stück hat dem Ein oder Anderen auch etwas abgefordert. So kommen sicher aber spät wir auf eine Höhe von 2100 MüM, wo aufgrund fehlender Exposition und Schatten wieder Schnee liegt. Der Rest des Abstiegs zieht sich - die Beine werden ein wenig müder, bereitet aber keine weiteren Schwierigkeiten. Viel später, müder und ganz woanders erreichen wir unser Ziel als ursprünglich gedacht.
Nach so einer langen und teils improvisierten Tour sind meine 'Lessons Learnt' wiederum etwas angewachsen und ich habe für mich den Beschluss gefasst nie mehr unterwegs auf eine nicht vorher genau vorbereitete Variante zu wechseln. Selbst wenn die Route sicher und sehr gut beherrschbar ist.
Wir lassen uns mit dem Alpentaxi zur Iffigenalp fahren und starten zunächst mit den Schneeschuhen am Rucksack Richtung Iffigensee, den wir mit nur wenig Schneekontakt erreichen. Kurz vorher machen wir eine ausgiebige Pause und beschliessen, noch einen Abstecher auf das Iffghore zu machen, der Aufstieg war komplett schneefrei und trocken.
Kurze Zeit später erreichen wir den Gipfel, wir hatten wir eine wunderbare Aussicht auf das Berner Oberland und haben Sonne und Wärme geniessen können - das sollte ja schliesslich tags darauf anders werden. Wir steigen wieder in die Nähe des Sees ab, wo wir die Rucksäcke deponiert haben und montieren die Schneeschuhe für den restlichen Aufstieg zur Wildhornhütte.
Etwa eine Stunde später erreichen wir die Hütte. Die Hütte war nur eher wenig besucht und wir hatten einen Schlafraum ganz für uns - einer erholsamen Nacht stand nichts im Weg. Auf Anraten des Hüttenwartes starten wir am nächsten Tag erst um sieben Uhr. Das Wetter ist noch gut, die Stimmung super. Da es die Wochen zuvor keinerlei Niederschlag gegeben hatte, ist es nicht schwierig, der Autobahn zu folgen. Über die Moräne unterhalb des Chilchli auf den Chilchligletscher und ab Pt 2815 hinüber auf den Glacier de Téné. Wir gehen ein wenig zu weit nördlich, was nicht schlimm ist, es ist nur ein wenig mühsamer...
Am Gipfel angekommen, sehen wir, dass das Wetter deutlich schlechter wird, vor allem Richtung Norden zieht es zu. Nach wiederholtem Wunsch, ins Wallis abzusteigen, gehe ich darauf ein, obwohl ich die Route nicht genau kenne - die Vorbereitung dafür beschränkte sich auf das Kartenstudium auf der Hütte...
Wir steigen auf dem Wildhorngletscher ab und verlassen den Gletscher etwas östlich von Pt 2827. Dort geraten wir in ein steileres Stück, was den meisten der Gruppe ein wenig Mühe bereitet. Dieses Stück ist nur kurz, danach geht es wieder deutlich angenehmer zur Cabane des Audannes, wo wir eine Mittagspause einlegen.
Weiter geht es in etwa auf dem Sommerwanderweg. Oberhalb des Pt 2321 legen wir die Schneeschuhe ab, hier lag grösstenteils kein Schnee mehr auf dem Wanderweg. Im Sommer wäre das ein T3, zu diesem Zeitpunkt mit noch ein paar Schneefeldern auf dem Weg und der Tatsache, dass der Weg doch recht ausgesetzt ist, gestaltet sich das ein wenig heikler. Glücklicherweise können wir gesichert über die Schneefelder gehen und dann über ein ausgeapertes Stück Hang weg- und problemlos absteigen.
Wegfindung und Sichern hat doch Zeit gekostet, diese Stück hat dem Ein oder Anderen auch etwas abgefordert. So kommen sicher aber spät wir auf eine Höhe von 2100 MüM, wo aufgrund fehlender Exposition und Schatten wieder Schnee liegt. Der Rest des Abstiegs zieht sich - die Beine werden ein wenig müder, bereitet aber keine weiteren Schwierigkeiten. Viel später, müder und ganz woanders erreichen wir unser Ziel als ursprünglich gedacht.
Nach so einer langen und teils improvisierten Tour sind meine 'Lessons Learnt' wiederum etwas angewachsen und ich habe für mich den Beschluss gefasst nie mehr unterwegs auf eine nicht vorher genau vorbereitete Variante zu wechseln. Selbst wenn die Route sicher und sehr gut beherrschbar ist.
Tourengänger:
Frangge

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