Hochgrat mal etwas anders


Publiziert von AllgaeuEr , 23. Februar 2009 um 12:08.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:25 Januar 2009
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 1007 m
Abstieg: 1007 m
Strecke:Hochgratbahn Talstation - Staufner Haus - Hochgratbahn Bergstation - Hochgrat Gipfel - Staufner Haus - Obere Lauch Alpe - Hochgratbahn Talstation
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Oberstaufen - Steibis - Beschilderung Hochgratbahn folgen
Unterkunftmöglichkeiten:Staufner Haus

Etwas steiler am Hochgrat unterwegs

Als Hausberg eines meiner Tourenfreunde war ich mal wieder am Hochgrat unterwegs. Da es inzwischen endlich mal geschneit hatte, war die Bahn auch wieder für den regulären Skibetrieb geöffnet.

Im Aufstieg liefen wir diesmal eine kleine Variante und zwar nicht komplett auf der rechten Seite des Horbachs entlang, sondern überquerten diesen auf halber Hanghöhe mit Hilfe einer kleinen Brücke und stiegen links davon im steileren Gelände unter Zuhilfenahme von Spitzkehren den Hang hinauf und kamen dann überhalb der Privathütte an  der Gabelung der Pisten Unterelauch-Abfahrt und Eibele-Abfahrt wieder heraus. Dort folgten wir ein kleines Stück der Piste, passierten die steilere Engstelle bei den Wasserfällen, hielten uns nun aber nicht links Richtung Obere Lauch Alpe, sondern verließen in der Kurve den Weg und folgten der Verlängerung unseres bisherigen Weges Richtung Hang hinauf.

Dieser war zwar nicht so steil, daß man Spitzkehren laufen mußte, aber es gab eine kritische Stelle mit Felsabbrüchen, die sehr vereist war und die man nur im Treppenschritt passieren konnte so daß man beim weiteren Gehen parallel zum Hang aufpassen mußte, um nicht den Absturz wieder hinab zu rutschen. Letztlich kamen wir leicht überhalb der Oberen Lauch Alpe wieder auf die Piste bzw. den Fahrweg, dem wir dann bis zur Bergstation folgten.

Anfänglich auf dem gewalzten Fußweg, dann parallel zum Hang einer bestehenden Spur folgend, um nicht durch eine vorhandene Mulde Höhenmeter zu verlieren, ging es Richtung Gipfel. Diesmal mußten wir nicht das enge, gewalzte Steilstück für den Aufstieg hernehmen, sondern konnten den Fahrweg oben queren und nun in den schneebedeckten Südhang des Gipfels wechseln und dort bequem Richtung Gipfel aufsteigen. Am Gipfel war merklich mehr Schnee als auf den vorherigen Touren, die gerade noch herausragende Tischplatte, welche ich bisher zum Abstellen meines Rucksacks verwendet hatte, war nun nicht mehr sichtbar.

Nach dem Abfellen fuhren wir zum Staufner Haus hinab, kehrten ein und sammelten einen weiteren Stempel auf unserer „Kundenkarte“. Im Anschluß fuhren wir eine mir bisher neue Variante ab. Direkt am Staufner Haus fuhren wir nicht Richtung Piste, sondern hielten uns stark links und fuhren unterhalb an der Hütte vorbei in den Hang. Jetzt weiß ich auch, wo das Staufner Haus seinen Komposthaufen hat. Auch hier im Hang mußten wir öfters parallel zum Hang überhalb von Steilpassagen queren, gelangten dann aber wieder in fahrbares Gelände und fuhren bis zu der Steilpassage, die wir auch bereits im Aufstieg passiert hatten. Diese wieder hinunter zu kommen stellte sich als sehr diffizil heraus, ließ sich jedoch aus einer Kombination mit Treppenschritt abwärts, seitwärts rutschen und Spitzkehren lösen. Trotzdem war ich froh, als ich dieses Stück passiert hatte und so kamen wir wieder an dem Fahrweg raus, wo wir diesen bereits im Aufstieg verlassen hatten.

Nun ging es die Piste bzw. den Fahrweg bis zur Oberen Lauch Alpe hinab und von dort dann die Ahornabfahrt ins Tal. Wieder war eine Tour erfolgreich geschafft.


Tourengänger: AllgaeuEr


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Geodaten
 418.kml Schematischer Pfad auf den Hochgrat (kein GPS-Track!)

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