Iglu Wochenende
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Das Wochenende war schon länger auserkoren für den Versuch, ein Iglu zu bauen und darin zu übernachten. Je näher das Datum rückte desto mehr Schnee fiel in den Bergen, also ideale Bedinungen wenn dann noch das Wetter am Tag selber mitmacht.
Die Wahl des Standorts gab im Vorfeld zu einigen Diskussionen Anlass. Schlussendlich haben wir uns dann für einen Platz in der Nähe der Chammhaldenhütte entschieden, wo sich im Sommer eine öffentliche Feuerstelle befindet.
Schwer bepackt sind wir zu fünft von der Schwägalp aus mit Schneeschuhen zum auserwählten Standort gelaufen. Das Wetter war teils neblig, teils sonnig. Am Ziel angekommen haben wir erstmals ein Materialdepot errichtet und danach gleich den Lagerfeuerplatz ausgehoben. Wir hatten Glück und sind direkt auf die Feuerstelle gestossen die wir an vereisten Holzstücken am Boden erkannten.
Danach gings an den Bau der Schneeunterkünfte. Wir bauten gleich zwei Iglus in unterschiedlichen Stilen. Die sichere Variante stellte das Quigloo dar. Das ist im Wesentlichen ein Schneehaufen, welcher dann von oben her ausgehöhlt wird und schlussendlich mit einem Eingang versehen wird.
Das zweite Iglu wurde klassisch aus Blöcken erstellt welche wir aus dem Schnee sägten. Dazu musste erstmals der "Schneebruch" vorbereitet werden. Auf einer genügend grossen Fläche haben wir mit Schneeschuhen den Schnee erstmals festgestampft. Eine halbe Stunde liessen wir den Schnee sich setzen. Danach konnten wir von der Seite her mit einer Schneesäge (oder einem einfachen Fuchsschwanz) kompakte Blöcke schneiden.
Das Iglu wird spiralförmig gebaut, wobei immer drei Auflagepunkte zu berücksichtigen sind. Wenn man alles richtig macht ergibt sich so eine selbsttragende Struktur. Je höher das Iglu wurde desto grösser wurde meine Befürchtung dass in jedem Moment alles einstürzen wird - es haben jedoch alle Blöcke gehalten. Der Schlussblock für das Dach war dann ein spezieller Augenblick. Für weitere Informationen bezüglich Iglubau verweise ich auf die Seite der Iglubauer.
Zeitlich brauchten wir den ganzen Tag bis zum Sonnenuntergang mit dem Bau der Iglus. Eine Tour auf den Kronberg lag da nicht drin. Nach Einbruch der Dunkelheit entfachten wir das Lagerfeuer mit Totholz welches wir im Verlaufe des Tages gesammelt hatten. Eine stärkende Suppe war die Belohnung für den doch anstrengenden Tag. Am Feuer wurden dann die nassen Kleider und Handschuhe getrocknet und noch lange in die Nacht Geschichten erzählt und Sternbilder gesucht. Danach gingen wir in den Iglus schlafen.
Am nächsten Tag musste ich dann früh auf das erste Postauto. In der Nacht hat es geschneit und einiges an Neuschnee über unsere Iglus gelegt. Während die andern noch friedlich schliefen habe ich mich dann durch knietiefen Schnee Richtung Schwägalp gewühlt. Das Spuren war anstrengender als erwartet und so hab ich mit Müh und Not in letzter Sekunde gerade noch das Postauto erwischt...
Die Wahl des Standorts gab im Vorfeld zu einigen Diskussionen Anlass. Schlussendlich haben wir uns dann für einen Platz in der Nähe der Chammhaldenhütte entschieden, wo sich im Sommer eine öffentliche Feuerstelle befindet.
Schwer bepackt sind wir zu fünft von der Schwägalp aus mit Schneeschuhen zum auserwählten Standort gelaufen. Das Wetter war teils neblig, teils sonnig. Am Ziel angekommen haben wir erstmals ein Materialdepot errichtet und danach gleich den Lagerfeuerplatz ausgehoben. Wir hatten Glück und sind direkt auf die Feuerstelle gestossen die wir an vereisten Holzstücken am Boden erkannten.
Danach gings an den Bau der Schneeunterkünfte. Wir bauten gleich zwei Iglus in unterschiedlichen Stilen. Die sichere Variante stellte das Quigloo dar. Das ist im Wesentlichen ein Schneehaufen, welcher dann von oben her ausgehöhlt wird und schlussendlich mit einem Eingang versehen wird.
Das zweite Iglu wurde klassisch aus Blöcken erstellt welche wir aus dem Schnee sägten. Dazu musste erstmals der "Schneebruch" vorbereitet werden. Auf einer genügend grossen Fläche haben wir mit Schneeschuhen den Schnee erstmals festgestampft. Eine halbe Stunde liessen wir den Schnee sich setzen. Danach konnten wir von der Seite her mit einer Schneesäge (oder einem einfachen Fuchsschwanz) kompakte Blöcke schneiden.
Das Iglu wird spiralförmig gebaut, wobei immer drei Auflagepunkte zu berücksichtigen sind. Wenn man alles richtig macht ergibt sich so eine selbsttragende Struktur. Je höher das Iglu wurde desto grösser wurde meine Befürchtung dass in jedem Moment alles einstürzen wird - es haben jedoch alle Blöcke gehalten. Der Schlussblock für das Dach war dann ein spezieller Augenblick. Für weitere Informationen bezüglich Iglubau verweise ich auf die Seite der Iglubauer.
Zeitlich brauchten wir den ganzen Tag bis zum Sonnenuntergang mit dem Bau der Iglus. Eine Tour auf den Kronberg lag da nicht drin. Nach Einbruch der Dunkelheit entfachten wir das Lagerfeuer mit Totholz welches wir im Verlaufe des Tages gesammelt hatten. Eine stärkende Suppe war die Belohnung für den doch anstrengenden Tag. Am Feuer wurden dann die nassen Kleider und Handschuhe getrocknet und noch lange in die Nacht Geschichten erzählt und Sternbilder gesucht. Danach gingen wir in den Iglus schlafen.
Am nächsten Tag musste ich dann früh auf das erste Postauto. In der Nacht hat es geschneit und einiges an Neuschnee über unsere Iglus gelegt. Während die andern noch friedlich schliefen habe ich mich dann durch knietiefen Schnee Richtung Schwägalp gewühlt. Das Spuren war anstrengender als erwartet und so hab ich mit Müh und Not in letzter Sekunde gerade noch das Postauto erwischt...
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