Gugel Turm nicht Google Turm


Publiziert von Mo6451 , 23. März 2017 um 20:46.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:23 März 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 546 m
Abstieg: 547 m
Strecke:20,2 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:IR Weil am Rhein - Basel Bad. Bhf - Bad Säckingen; Bus Nr. 7326 Bad Säckingen - Görwihl Marktplatz
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus 7324 Görwihl Marktplatz - Albbruck; IR Albbruck - Basel Bad. Bhf. - Weil am Rhein
Kartennummer:outdooractiv, komoot

Nachdem die Wettervorhersage für die gesamte Schweiz eher unbeständig war,  musste heute mal wieder der Schwarzwald herhalten. In einem meiner Wanderführer fand ich eine Tour durch das Höllbachtal. Mit 20 km nicht gerade eine kurze Strecke, aber der Beschreibung war zu entnehmen, dass der Weg von vielen Wasserfällen gesäumt ist. Das hörte sich doch recht spannend an. Die Anfahrt von Weil am Rhein in den Hotzenwald ist nicht so lang. Auf der Busfahrt von mehr als einer Stunde konnte ich erste Eindrücke der Region gewinnen.

In Görwihl am Marktplatz verlasse ich den Bus. Zuerst führt mich mein Weg Richtung Kirche. Dann geht es steil abwärts ins Tal. Das erste Highlight direkt am Anfang der Tour, der Große und Kleine Höllbach Wasserfall. Der Wanderweg führt auf der rechten Seite des Höllbachs entlang, ich bleibe links und verlasse bald den Forstweg.

Eine zuerst deutliche Spur führt mich aufwärts. Erste umgefallene Bäume versperren den Weg. Bald ist der "Weg" zu Ende, es bleibt nur eine Spur. Aber auch die verliert sich bald. Nun heißt es weglos über ziemlich rutschiges Gelände einen Weg zu suchen. Die Richtung ist vorgegeben. Rechts unten sprudelt der große Wasserfall.

Im Aufstieg nutze ich als Halt die ein oder andere Buche. Nicht immer ist der Halt perfekt, manchmal habe ich gleich das Bäumchen in der Hand. Trotz allem gelingt es mir, nach einigen Metern wieder sichereren Boden unter den Füßen zu gewinnen. Dies ist die einzige Stelle T3.

Ungefähr auf der Höhe von 600 m erreiche ich wieder den Wanderweg. Nun geht es auf sicherem Weg und später auch breiter Forststraße weiter, erst nach Norden, dann nach Westen und dann wieder in nördliche Richtung.

Kurz hinter der Walchenhalde verlasse ich den Wanderweg und folge der Hinteren Wühre. Entlang dieses schmalen Baches ist ein Hüterweg, wie an den Suonen des Wallis angelegt. Links die Kleine Wühre, rechts der Höllbach, schöner kann es nicht sein.

Auf der Höhe von 750 m erreiche ich eine Wanderwegskreuzung. Jetzt geht es weiter durch den Wald Richtung Sägemoos. Bei P 759 erreiche ich die Straße. Ab hier, bis kurz vor dem Gugelturm besteht der Wanderweg fast ausschließlich aus Asphalt. Nicht gut für die Füße.

Der letzte Aufstieg zum Turm dann wieder über Waldwege. Den Turm habe ich heute ganz für mich allein, die kleine Beiz öffnet erst um die Osterzeit. Den einen Euro für die Besteigung des Turms versenke ich in die nebenstehende Turmkasse. Die Besteigung wäre auch ohne Obulus möglich, ich finde das aber nicht fair.

An der Rückseite der Beiz finde ich eine herrliche windgeschützte Bank in der Sonne. Endlich Zeit für die Mittagspause. Später geht es dann auf der westlichen Seite abwärts Richtung Giersbach. Bis auf ein kleines Stück durch die Kohlensrütte besteht der gesamte Abstiegsweg nur aus Asphaltstrasse. Das macht überhaupt keine Freude.

Nach ungefähr fünf Stunden erreiche ich wieder den Ausganspunkt Görwihl. Hier muss ich leider noch eine Stunde auf den Bus warten, der mich nach Albbruck bringt. Von da geht es dann schneller mit dem Zug.

Von dieser Tour ist lediglich der Aufstieg bis Sägemoos interessant. Danach könnte man die Tour abkürzen. Der Gugel Turm lässt sich auch von Engelschwand oder Grossherrieschwand gut erwandern. Beide Orte sind mit dem Bus erreichen.

Tour solo


Tourengänger: Mo6451


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