Chimmispitz (1814) - kimmts aufi, sog i
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Howdy!
St. Margarethenberg liegt einige hundert Meter oberhalb Bad Ragaz schön abseits vom verkehrsträchtigen Rheintal. Von Furggels aus ist der Pizalun eine oft besuchte Aussichtskanzel, die nach kurzer Wanderung erreicht wird. Südwestlich zurückverlagert liegt der unauffällige und doch immerhin rund 300m höhere Chimmispitz. Lässt man das Auge schweifen, zieht sich nach Norden senkend ein langer Bergrücken bis Ragolerberg, wo er dann wesentlich steiler, aber immer noch gut begehbar abfällt.
Schon bei meinem ersten Besuch auf dem Pizalun dachte ich mir, dass der Chimmispitz einen guten Schneeschuhberg hergeben würde. Das wollte ich heute herausfinden und gleich vorweg: Tatsache!
Typischer Sonntagszeitplan. Ein bisschen Ausschlafen, ein gemütliches Frühstück, relaxte Anfahrt und schliesslich 10:45 Start unserer Wanderung in Furggels. Zum Aufwärmen geht es gleich saftig den Hang leicht abseits der Tristeli Skipiste aufwärts. Im oberen Drittel mogeln wir uns dann noch etwas auf der Piste selber bis zum Skilifthüttli hoch. Zu unserer Überraschung stellt sich das vermeintliche Hüttli als Beizli heraus, wo man hätte einkehren können. Für eine Einkehr wär's jetzt aber zu früh und wir ziehen auf gut erkennbarer Schneeschuh-/Skitourspur weiter. Der Aufstieg verläuft ab hier wesentlich flacher, geradezu angenehm. Das sieht countrygirl freilich anders. Manch spricht in solchen Fällen auch von selektiver Wahrnehmung.
objektive Einstufung: regelmässige, sanfte Steigung
Wahrnehmung countryboy: angenehm flaches Gelände
Wahrnehmung countrygirl: nicht enden wollender Aufstieg, aufwärts, aufwärts, aufwärts; immer dieses Berg hoch, Berg runter; dabei gäbe es soviele Wanderungen in ebener Landschaft; und überhaupt, wann kommt die versprochene Bergbeiz mit der warmen Suppe!?!
Hmm, ja, *räusper* die kommt schon noch, aber erst kurz vor Schluss. Das Buura Beizli. Aber erst mal weiter vorwärts Marsch auf den Chimmispitz. Immer schön auf dem Bergrücken (Grot) bleiben, ganz selten mal den einen oder anderen kleinen Gupf links oder rechts umgehend. Für mich ein wahrer Genuss. Unsere Sandwiches haben wir auf zwei ausgedehnte Pausen verteilt vertilgt, zuletzt bei der Alp Maton. Ganz überrascht war ich, dass von dort der restliche Aufstieg auf den Chimmispitz tatsächlich so kurz war wie es auf der Karte den Anschein machte. Nach ein paar Fotos und 360°-Piruetten folgte sogleich wieder der Abstieg, allerdings nicht wie ursprünglich geplant den bewaldeten Osthang runter. Da sich countrygirl mit steilen Abstiegen eher schwer tut (und das wäre beim östlichen Abstieg nach Fürggli der Fall), wählten wir für den Abstieg die Aufstiegsroute; ohne Reue! Nun ständig Falknis-, Fläscherberg-, Alpstein-, Gonzen-, Alvier- und Churfirstenpanorama war der Rückweg eine noch schönere Augenweide als der Aufstieg, wo wir den Blick im Hintergrund meist auf den Haldensteiner Calanda gerichtet hatten. Entsprechend kurzweilig war der ganze Rückweg inkl. Sliden auf Tiefschnee im steilen Schlussabstieg nach Furggels; ca. 15:45 zurück beim Ausgangspunkt.
Eine empfehlenswerte Route mit Schneeschuhen! Wer kein Hin und Zurück auf gleicher Route mag, sollte - evtl. via Pizalun - zum Fürggli und durch den Wald steil hoch zum Chimmispitz, anschliessend wie wir auf dem Rückweg auf dem sanft abfallenden Bergrücken zurück nach Furggels. Super Halbtagestour, was für ein Geschenk. :-)
Mit allen Pausen waren wir (bei super Verhältnissen!) rund 4 1/2 Stunden unterwegs. Mit weniger Pausen und etwas sportlicher gestaltet liesse sich das auch unter 3 1/2 Stunden bewerkstelligen. In dieser Version eine schöne WT2-Tour. Einen allfälligen Auf-/Abstieg bei der Chimmispitz Ostflanke würde ich als WT3 einschätzen.
countryboy (on Tour mit countrygirl)
Schlussbemerkung: Da wir auf der Aufstiegsroute wieder abstiegen, lag das Buura Beizli nicht auf unserer Route. Sorry Buura Beizli. Sorry countrygirl. Aufmerksame Lesende mögen allerdings bemerkt haben, dass da ja noch das Skiliftbergbeizli gewesen wäre. Stimmt, da sind wir natürlich auch wieder vorbei gekommen, haben es dann angesichts der fortgeschrittenen Zeit aber doch wieder ausgelassen. Kleines Opfer, wenn man fürs Abendessen in einem Restaurant reserviert hat, oder? Und das zeigt: sobald es geradeaus/abwärts geht, kommt auch countrygirl ohne Suppe voran. :-) Das Abendessen hat abgesehen davon sowieso alle Mühen belohnt, besonders der Kaiserschmarrn zum Dessert.
St. Margarethenberg liegt einige hundert Meter oberhalb Bad Ragaz schön abseits vom verkehrsträchtigen Rheintal. Von Furggels aus ist der Pizalun eine oft besuchte Aussichtskanzel, die nach kurzer Wanderung erreicht wird. Südwestlich zurückverlagert liegt der unauffällige und doch immerhin rund 300m höhere Chimmispitz. Lässt man das Auge schweifen, zieht sich nach Norden senkend ein langer Bergrücken bis Ragolerberg, wo er dann wesentlich steiler, aber immer noch gut begehbar abfällt.
Schon bei meinem ersten Besuch auf dem Pizalun dachte ich mir, dass der Chimmispitz einen guten Schneeschuhberg hergeben würde. Das wollte ich heute herausfinden und gleich vorweg: Tatsache!
Typischer Sonntagszeitplan. Ein bisschen Ausschlafen, ein gemütliches Frühstück, relaxte Anfahrt und schliesslich 10:45 Start unserer Wanderung in Furggels. Zum Aufwärmen geht es gleich saftig den Hang leicht abseits der Tristeli Skipiste aufwärts. Im oberen Drittel mogeln wir uns dann noch etwas auf der Piste selber bis zum Skilifthüttli hoch. Zu unserer Überraschung stellt sich das vermeintliche Hüttli als Beizli heraus, wo man hätte einkehren können. Für eine Einkehr wär's jetzt aber zu früh und wir ziehen auf gut erkennbarer Schneeschuh-/Skitourspur weiter. Der Aufstieg verläuft ab hier wesentlich flacher, geradezu angenehm. Das sieht countrygirl freilich anders. Manch spricht in solchen Fällen auch von selektiver Wahrnehmung.
objektive Einstufung: regelmässige, sanfte Steigung
Wahrnehmung countryboy: angenehm flaches Gelände
Wahrnehmung countrygirl: nicht enden wollender Aufstieg, aufwärts, aufwärts, aufwärts; immer dieses Berg hoch, Berg runter; dabei gäbe es soviele Wanderungen in ebener Landschaft; und überhaupt, wann kommt die versprochene Bergbeiz mit der warmen Suppe!?!
Hmm, ja, *räusper* die kommt schon noch, aber erst kurz vor Schluss. Das Buura Beizli. Aber erst mal weiter vorwärts Marsch auf den Chimmispitz. Immer schön auf dem Bergrücken (Grot) bleiben, ganz selten mal den einen oder anderen kleinen Gupf links oder rechts umgehend. Für mich ein wahrer Genuss. Unsere Sandwiches haben wir auf zwei ausgedehnte Pausen verteilt vertilgt, zuletzt bei der Alp Maton. Ganz überrascht war ich, dass von dort der restliche Aufstieg auf den Chimmispitz tatsächlich so kurz war wie es auf der Karte den Anschein machte. Nach ein paar Fotos und 360°-Piruetten folgte sogleich wieder der Abstieg, allerdings nicht wie ursprünglich geplant den bewaldeten Osthang runter. Da sich countrygirl mit steilen Abstiegen eher schwer tut (und das wäre beim östlichen Abstieg nach Fürggli der Fall), wählten wir für den Abstieg die Aufstiegsroute; ohne Reue! Nun ständig Falknis-, Fläscherberg-, Alpstein-, Gonzen-, Alvier- und Churfirstenpanorama war der Rückweg eine noch schönere Augenweide als der Aufstieg, wo wir den Blick im Hintergrund meist auf den Haldensteiner Calanda gerichtet hatten. Entsprechend kurzweilig war der ganze Rückweg inkl. Sliden auf Tiefschnee im steilen Schlussabstieg nach Furggels; ca. 15:45 zurück beim Ausgangspunkt.
Eine empfehlenswerte Route mit Schneeschuhen! Wer kein Hin und Zurück auf gleicher Route mag, sollte - evtl. via Pizalun - zum Fürggli und durch den Wald steil hoch zum Chimmispitz, anschliessend wie wir auf dem Rückweg auf dem sanft abfallenden Bergrücken zurück nach Furggels. Super Halbtagestour, was für ein Geschenk. :-)
Mit allen Pausen waren wir (bei super Verhältnissen!) rund 4 1/2 Stunden unterwegs. Mit weniger Pausen und etwas sportlicher gestaltet liesse sich das auch unter 3 1/2 Stunden bewerkstelligen. In dieser Version eine schöne WT2-Tour. Einen allfälligen Auf-/Abstieg bei der Chimmispitz Ostflanke würde ich als WT3 einschätzen.
countryboy (on Tour mit countrygirl)
Schlussbemerkung: Da wir auf der Aufstiegsroute wieder abstiegen, lag das Buura Beizli nicht auf unserer Route. Sorry Buura Beizli. Sorry countrygirl. Aufmerksame Lesende mögen allerdings bemerkt haben, dass da ja noch das Skiliftbergbeizli gewesen wäre. Stimmt, da sind wir natürlich auch wieder vorbei gekommen, haben es dann angesichts der fortgeschrittenen Zeit aber doch wieder ausgelassen. Kleines Opfer, wenn man fürs Abendessen in einem Restaurant reserviert hat, oder? Und das zeigt: sobald es geradeaus/abwärts geht, kommt auch countrygirl ohne Suppe voran. :-) Das Abendessen hat abgesehen davon sowieso alle Mühen belohnt, besonders der Kaiserschmarrn zum Dessert.
Tourengänger:
countryboy,
countrygirl


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