Mein erster Dreitausender - Einsame Kurz-Tour zum Gornergrat
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Für heute war bei meinem 3-tägigem Zermatt Aufenthalt eigentlich eine größere Tour geplant. Kopfschmerzen und Unwohlsein am Morgen liessen dies leider nicht zu. Erst im Laufe des Mittags wurde es besser, so dass ich mich entschied mit der Gornergrat Bahn bis zur letzten oder vorletzten Station zu fahren, um von da zum Gipfel zu gehen. Dass es mein erster Dreitausender ist, den ich zu Fuß erreiche, war mir da noch nicht bewusst.
Auf dem Weg zum Bahnhof stellte ich fest, statt meiner Wanderschuhe meine "normalen" Schuhe zu tragen, was mich dann nochmals umkehren liess. Somit konnte ich die geplante Bahn nicht nehmen und musste noch etwas länger auf die nächste Bahn warten.
Inzwischen fühlte ich mich wieder Fit und fuhr nachmittags zur vorletzten Station Rotenboden (2.815 m). Hier verweilte ich eine Weile und genoss die Aussicht aufs Matterhorn. Auch dem gefrorenen Riffelsee (2.800 m) stattete ich einen Besuch ab.
Trotz leichter Zweifel, die letzte Bahn des Tages an der Berg-Station der Gornergrat Bahn zu erreichen, entschied ich mich zum Gipfel zu laufen (die Zweifel wurden durch zügiges Laufen jedoch schnell beseitigt). Ich wählte den Weg südlich vom Gornergrat, welcher mehr oder weniger parallel zum Gornergletscher verläuft (also nicht den Haupt-Weg in der Nähe der Bahn-Gleise).
Schon bald erreichte ich den Abzweig zum Gornergrat, welcher blau-weiß markiert ist (den Aufstieg würde ich als T3 definieren). War es bis hier noch ein einfacher Weg, begann nun der doch sehr steile Aufstieg. Immerhin knapp 400 Höhenmeter müssen hier auf einer Weg-Distanz von ca. 1,4 km überwunden werden. Da half es natürlich, erst ab Rotenboden gestartet zu sein, so dass ich doch recht zügig den Aufstieg meisterte.
Ganz unbemerkt lief ich dabei das erste mal im Leben zu Fuß über die 3.000 Meter Grenze. Dies war mir weder bewusst, noch war dies geplant (als es mir mittags besser ging, wollte ich einfach den Nachmittag noch sinnvoll nutzen). Ein Highlight waren die beiden Steinböcke, denen ich beim Aufstieg begegnete. Nach kurzem Blickkontakt schien ich für sie keine Bedrohung darzustellen, so dass sie sich von mir nicht stören liessen.
Noch vor Sonnenuntergang erreichte ich den Gipfel und hatte noch etwas Zeit bis zur Abfahrt der letzten Bahn, so dass ich auch den Sonnenuntergang genießen konnte. Überraschenderweise war dies eine sehr einsame Tour. Schon als ich mich ein Stück vom Riffelsee entfernt hatte, war auf dem ganzen Weg bis zum Gipfel Gornergrat kein anderer Mensch mehr zu sehen. Zwischen Bahnstation Rotenboden und Riffelsee waren zwar einige Leute (in der Mehrzahl asiatische Touristen) unterwegs, aber für den Aufstieg zu Fuß aus südlicher Richtung entschied sich zu diesem Zeitpunkt niemand mehr. Erst beim Hotel Gornergrat war es mit der Einsamkeit wieder vorbei.
(Die Uhrzeit der Kamera ist nicht korrekt.)
Auf dem Weg zum Bahnhof stellte ich fest, statt meiner Wanderschuhe meine "normalen" Schuhe zu tragen, was mich dann nochmals umkehren liess. Somit konnte ich die geplante Bahn nicht nehmen und musste noch etwas länger auf die nächste Bahn warten.
Inzwischen fühlte ich mich wieder Fit und fuhr nachmittags zur vorletzten Station Rotenboden (2.815 m). Hier verweilte ich eine Weile und genoss die Aussicht aufs Matterhorn. Auch dem gefrorenen Riffelsee (2.800 m) stattete ich einen Besuch ab.
Trotz leichter Zweifel, die letzte Bahn des Tages an der Berg-Station der Gornergrat Bahn zu erreichen, entschied ich mich zum Gipfel zu laufen (die Zweifel wurden durch zügiges Laufen jedoch schnell beseitigt). Ich wählte den Weg südlich vom Gornergrat, welcher mehr oder weniger parallel zum Gornergletscher verläuft (also nicht den Haupt-Weg in der Nähe der Bahn-Gleise).
Schon bald erreichte ich den Abzweig zum Gornergrat, welcher blau-weiß markiert ist (den Aufstieg würde ich als T3 definieren). War es bis hier noch ein einfacher Weg, begann nun der doch sehr steile Aufstieg. Immerhin knapp 400 Höhenmeter müssen hier auf einer Weg-Distanz von ca. 1,4 km überwunden werden. Da half es natürlich, erst ab Rotenboden gestartet zu sein, so dass ich doch recht zügig den Aufstieg meisterte.
Ganz unbemerkt lief ich dabei das erste mal im Leben zu Fuß über die 3.000 Meter Grenze. Dies war mir weder bewusst, noch war dies geplant (als es mir mittags besser ging, wollte ich einfach den Nachmittag noch sinnvoll nutzen). Ein Highlight waren die beiden Steinböcke, denen ich beim Aufstieg begegnete. Nach kurzem Blickkontakt schien ich für sie keine Bedrohung darzustellen, so dass sie sich von mir nicht stören liessen.
Noch vor Sonnenuntergang erreichte ich den Gipfel und hatte noch etwas Zeit bis zur Abfahrt der letzten Bahn, so dass ich auch den Sonnenuntergang genießen konnte. Überraschenderweise war dies eine sehr einsame Tour. Schon als ich mich ein Stück vom Riffelsee entfernt hatte, war auf dem ganzen Weg bis zum Gipfel Gornergrat kein anderer Mensch mehr zu sehen. Zwischen Bahnstation Rotenboden und Riffelsee waren zwar einige Leute (in der Mehrzahl asiatische Touristen) unterwegs, aber für den Aufstieg zu Fuß aus südlicher Richtung entschied sich zu diesem Zeitpunkt niemand mehr. Erst beim Hotel Gornergrat war es mit der Einsamkeit wieder vorbei.
(Die Uhrzeit der Kamera ist nicht korrekt.)
Tourengänger:
Eisberg

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