Kramer (1985 m) Überschreitung


Publiziert von Max , 3. Januar 2017 um 21:12.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:26 Dezember 2016
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Garmisch, Stadion am Gröben, Maximilianstraße an der Loisach
Kartennummer:DAV BY8

Nachdem wir uns am Vortag ein Bild über die Schneelage machen konnten, wagen wir die Kramer Überschreitung auf der klassischen Runde. Über die Zoeppritzstraße hoch zum Kramerplateauweg, am Kriegerdenkmal vorbei zur Bergwirtschaft St. Martin und dort auf dem Kramersteig weiter zum Sattel zwischen Katzenkopf und Mittergern.

Die Sonne scheint, es ist angenehm zu gehen, kein Schnee weit und breit. Hin und wieder behindert Blankeis am Steig das Vorwärtskommen, aber das lässt sich regeln. Erst als wir auf die Nordseite wechseln, wird es schattiger und schneereicher. Ich mache mir etwas Sorgen wegen der eingeschneiten Runsen auf der Nordseite, die zu queren sind. Spuren gibt's noch keine, also machen wir's halt. Aufgrund der warmen Temperaturen sind Grödel nicht notwendig. Bei mehr Schnee oder mehr Frost wird das sicher spannender.

Hin und wieder ist etwas Improvisation gefragt, so auch am Schlussanstieg. Wir queren nicht in die steile Nordflanke, sondern kraxeln am Kamm über den höchsten Punkt zum Kreuz, der ist schneefrei. Ein paar Bergfreunde haben die gleiche Idee und so gibt's am Gipfel ein erstaunliches Stelldichein mit internationalen Gästen.

Der Ausblick ist besser als ich es beim letzten Mal vor etlichen Jahren in Erinnerung hatte, wenn  auch das Wetter nicht ganz so strahlend ist wie versprochen. Wir verweilen ein bisschen.

Unser Abstieg erfolgt über die Stepbergalm und das Gelbe Gwänd (Weg 261), das Weglein führt recht originell in die Schlucht an der Kramerlaine. Über den Kramerplateuweg geht's dann wieder zurück, wo wir vor der Ackerlaine wieder nach rechts zur Maximilanstrasse absteigen.

Eine empfehlenswerte Runde, ein Super-Aussichtsberg, freilich mittlerweile auch off-Season nicht mehr ganz unbekannt. Wie gesagt, bei mehr Schnee könnten die nordseitigen Querungen diffizil werden. Der Abstieg zur Stepbergalm ist ziemlich rutschig, aber problemlos. Aufgrund unserer winterlichen, weglosen Variationen haben wir die ganze Aktion mit einem "+" versehen.

Tourengänger: Max


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