Felsenwege über Meran mit Zugabe


Publiziert von Max , 6. Dezember 2016 um 21:47.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 3 Dezember 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Vellau, Anfahrt von der SS38 bei Töll über Plars, Bus von Meran.
Kartennummer:Tabacco 011 Meran

Das machen wir mal außerhalb der Saison. So landete die Tour bereits vor einiger Zeit auf der ToDo Liste. Die Runde hoch über Meran ist nicht unbedingt ein Geheimtipp oder etwas für Einsamkeitsfanatiker. Jetzt hat sich die Gelegnheit ergeben und so marschieren wir in Vellau los. Trotz des ausgezeichneten Wetters scheinen sich nicht allzu viele Aspiranten eingefunden zu haben, frisch ist's halt.

Wir folgen der Beschilderung zum Vellauer Felsenweg, der bei dem kleinen Kirchlein beginnt. Ein Schild am Oachnerhof fordert Schwindelfreiheit ein. Der geübte Wanderer mag darüber lächeln, trittsicher sollte man jedoch sein, es geht in der Tat stellenweise senkrecht bergab. Wer stark unter Höhenangst leidet, darf sich der Ketten bedienen, mit denen die spannendsten Stellen gesichert sind.

Die Tiefblicke sind sehenswert und so vergeht die Zeit wie im Flug, bis wir zur Hochmuth gelangen. Eine Hand voll Locals haben wir getroffen. Wenig später steigen wir einen Stock höher zum Steinegg, um den Hans-Frieden-Weg zur Leiteralm anzugehen. Ähnlich wie der Felsenweg quert er den Grabbach, nur etwas höher halt.

An der Leiteralm angekommen wollen wir noch nicht ins Tal absteigen, das sonnige Wetter hat jetzt so richtig Fahrt aufgenommen. So entschliessen wir uns, nochmals gut 400 Höhenmeter zur Gampen Kuhalm aufzusteigen, Dazu geht's auf dem Meraner Höhenweg nach Westen, zunächst wenig anregend durch den Wald und schliesslich rechts Richtung Taufenscharte. Auf gut 1750 m Höhe an einer Pfadkreuzung wandern wir weiter geradeaus, nach rechts geht's zur Mutspitze (Schild).

Wir erreichen die wunderschön gelegenen Wiesen der Gampen Kuhalm mit urigen Hütten und Wetterkreuz, ein idealer Platz für eine Rast. Hier sieht man auch ganz gut die Texel Prominenz wie z.B. Tschigat und Spronser Rötelspitze, Zielspitze etc.

Nach unserem Snack wandern wir zum nördlichen Ende der Almwiesen. Am Waldrand entlang, auf knapp 1900 m schwenken wir nach rechts. So haben wir eine bessere Aussicht ins Meraner Becken und ausserdem führen kaum sichtbare Trittspuren schnurstracks zu einen Durchschlupf im Zaun. Über einen schmalen Trampelpfad erreichen wir dann wieder den offiziellen Weg, der von der Taufenscharte zur Leiteralm führt.

Jetzt folgt noch der Abstieg nach Vellau, wir entscheiden uns für den Weg 25a, der sich unter dem lustigen Korblift ins Tal stürzt.

Mit der Zugabe haben wir nun doch ein paar Höhenmeter eingesammelt, Schnee gab's überhaupt keinen und ab der Hochmuth haben wir keinen Menschen mehr getroffen. Es gibt etliche sonnige Plätzchen zur Rast, eine rundum gelungene Geschichte.


Tourengänger: Max


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