Hoher Riffler (3231m)


Publiziert von Kottan , 17. Oktober 2016 um 20:36.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Zillertaler Alpen
Tour Datum: 4 Juli 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Unterkunftmöglichkeiten:Friesenberghaus

Der Weg auf den Hohe Riffler ist ein kurzweiliger Kraxelspaß auf einen 3000 Meter hohen Aussichtsberg, dessen größte Attraktion sicherlich der Blick auf die Hochfeiler Nordwand und den restlichen Zillertaler Hauptkamm ist. Das ganze kann bei gutem Timing noch mit einem farbintensiven Sonnenuntergangspanorama abgerundet werden!

Mit dem Auto mautpflichtig zur Schlegeissperre, dort gibt es genügend Parkplätze und ein Restaurant. Hier startet der einfache und leicht erkennbare Weg zum Friesenberghaus, der Blick schweift dabei immer wieder hinüber zum Hochfeiler, dessen Nordwand Meter um Meter mehr zur Geltung kommt. Nach einer Biegung eröffnet sich ein kleines Trogtal,an dessen oberem Ende schon die Hütte zu erkennen ist. Dort angekommen, gibt es dann auch den oben erwähnten Rosa-Himmel, der sich bei einem Bier gut betrachten lässt.

Da der Weg auf den Gipfel weder schwer noch lang ist, kann man sich theoretisch Zeit lassen, trotzdem klingelte um 5 Uhr der Wecker. Hinter der Hütte geht es erst einmal steil einen Hang hinauf bis man auf ein kleines Plateau mit vielen Steinmännern gelangt. Von hier erkennt man, dass es sich um ein viel gewähltes Foto-Motiv der Zillertaler Alpen handelt.
Ab hier liegt um diese Jahreszeit noch viel Schnee, der aber hart gefroren ist und somit kommt man gut voran. Ab jetzt hat man auch den Gipfel immer im Blick, das Firnfeld steilt mehr und mehr auf, unproblematische 25-30 Grad werden aber nicht überschritten. Dann beginnt eine kurze Kraxelei im I.Grad an stabilen Blöcken. Diese werden dann wieder von einer Firnschneide unterbrochen, die in eine Mulde mündet. Von hier sind des dann noch ca Zehn Minuten wieder im Blockgestein zum Gipfel, der genug Platz für 100 Leute hätte.

Die Aussicht wird immernoch vom Zillertaler Hauptkamm dominiert, im Westen blickt man auf Olperer und Schrammacher, im Norden zeigen sich die Tuxer Alpen.

Abstieg auf selbem Weg, die Tour ist prima sologeeignet und kurzweilig, für nicht konditionsstarke Bergsteiger ein lohnendes Ziel, für den Rest ein netter Ausflug.

Tourengänger: Kottan


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