Clariden 3268m
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
In den Bergen bin ich für gewöhnlich ein überzeugter Alleingänger. Doch in diesem Jahr habe ich über Hikr sowie das Konkurrenzportal zahlreiche interessante Bergkameraden kennengelernt und mit ihnen spannende Touren unternommen. So auch diesen Freitag, als ich mit
Zolliker den Clariden bestieg. Unmittelbar vor dem ersten Wintereinbruch durften wir eine letzte, wunderschöne Hochtour erleben. Ab sofort werden wieder - zumindest höhenmässig - kleinere Brötchen gebacken und ich freue mich bereits auf die erste Skitour.
Punkt 8:45 laufen wir vom Klausenpass (1948m) los. Es ist schattig und kühl, immerhin hat die Bise auf Ende Woche stark nachgelassen, so dass wir den ganzen Tag nie zu frieren brauchen. Ein detaillierter Routenbeschrieb erübrigt sich bei dieser Modehochtour. Ohnehin stellt die Orientierung an diesem Berg keine grosse Herausforderung dar. Bis zum Iswändli folgt man den Wegspuren und Steinmannli. Bereits ab 2400m liegt eine dünne Schneedecke, welche im Aufstieg nicht weiter stört. Und gespurt ist ebenfalls, gemäss Gipfelbuch standen am Montag und Mittwoch bereits Gruppen oben. Obschon man den Clariden und den Gletscher ab Start auf dem Pass sieht, zieht sich der Zustieg ganz schön in die Länge. Immer noch eine Geländekammer erwartet uns, bevor wir endlich am Fuss des Iswändlis stehen.
Wir montieren die Steigeisen und
Zolliker, welcher die Route bereits gut kennt, umgeht die Spaltenzone grosszügig auf der Westseite. Das ist auch nötig, denn die Schlunde stecken heimtückisch unter einer (vermutlich) dünnen Schneeschicht (Bild im aperen Zustand). Anschliessend ziehen wir genussvoll über den nun fast flachen Gletscher. Zu unserer Rechten öffnet sich der herrliche Blick auf die hochalpine Hüfiarena, im Rücken thronen Chammliberg, Schärhorn und Düssi. Mit besonderem Interesse begutachte ich den Grat zwischen Piz Cazarauls und Heimstock, den ich in diesem Jahr noch begehen wollte. Dieses Projekt muss wohl bis 2017 warten.
Unschwierig erreichen wir über Schneereste den Westgipfel.
Zolliker, der wie gesagt im Sommer schon mal oben stand, lässt es hier gut sein und widmet sich seinem Lunch. Ich hingegen steige runter in den Sattel und mach mich an den grosszügig mit Ketten versicherten Schlussaufstieg. Das geht heute problemlos, es liegt erst wenig Schnee und vor allem kein Eis. Für letzteres waren die Temperaturen in der letzten Woche wohl zu tief. Auf dem Clariden (3268m) herrscht fast Windstille und ich geniess das äusserst lohnende Rundumpanorama. Besonders freut mich dabei der Blick nach Osten, hab ich doch in der Region rund um die Claridenhütte in diesem Jahr bereits allerhand Gipfel bestiegen (
klick,
klack).
Natürlich möchte ich meinen Kollegen nicht allzu lange warten lassen, so dass ich nach zehn Minuten zügig zurücksteige. Und auch mein Bauch bläst zum Aufmarsch. Kaum steh ich wieder auf dem Westgipfel, umziehen Wolkenfetzen den Hauptgipfel und es wird auf einen Schlag merklich kühler. Der Abstieg zurück über den Gletscher ist geschenkt, die Rutscherei über den dürftig eingeschneiten Schutt und Schrattenkalk hingegen ist recht mühselig. So drücken wir auf die Tube und freuen uns auf der Terrasse vom Hotel Klausenpasshöhe - direkt an der Nebelgrenze - über den wohlverdienten Wurst-Käse-Salat.
Ich danke Edwin für die äusserst sympathische Begleitung und verweise gerne auf seinen Bergblog.
Zeiten
3:30 Clariden
2:15 Klausenpass

Punkt 8:45 laufen wir vom Klausenpass (1948m) los. Es ist schattig und kühl, immerhin hat die Bise auf Ende Woche stark nachgelassen, so dass wir den ganzen Tag nie zu frieren brauchen. Ein detaillierter Routenbeschrieb erübrigt sich bei dieser Modehochtour. Ohnehin stellt die Orientierung an diesem Berg keine grosse Herausforderung dar. Bis zum Iswändli folgt man den Wegspuren und Steinmannli. Bereits ab 2400m liegt eine dünne Schneedecke, welche im Aufstieg nicht weiter stört. Und gespurt ist ebenfalls, gemäss Gipfelbuch standen am Montag und Mittwoch bereits Gruppen oben. Obschon man den Clariden und den Gletscher ab Start auf dem Pass sieht, zieht sich der Zustieg ganz schön in die Länge. Immer noch eine Geländekammer erwartet uns, bevor wir endlich am Fuss des Iswändlis stehen.
Wir montieren die Steigeisen und

Unschwierig erreichen wir über Schneereste den Westgipfel.



Natürlich möchte ich meinen Kollegen nicht allzu lange warten lassen, so dass ich nach zehn Minuten zügig zurücksteige. Und auch mein Bauch bläst zum Aufmarsch. Kaum steh ich wieder auf dem Westgipfel, umziehen Wolkenfetzen den Hauptgipfel und es wird auf einen Schlag merklich kühler. Der Abstieg zurück über den Gletscher ist geschenkt, die Rutscherei über den dürftig eingeschneiten Schutt und Schrattenkalk hingegen ist recht mühselig. So drücken wir auf die Tube und freuen uns auf der Terrasse vom Hotel Klausenpasshöhe - direkt an der Nebelgrenze - über den wohlverdienten Wurst-Käse-Salat.
Ich danke Edwin für die äusserst sympathische Begleitung und verweise gerne auf seinen Bergblog.
Zeiten
3:30 Clariden
2:15 Klausenpass
Tourengänger:
Bergamotte,
Zolliker


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)