Bei Lawinengefahr "Erheblich" und einer grösseren Neuschneemenge ist (nebst dem Jura) auch der Hohgant eine gute Wahl. Bei geschickter Routenwahl gibt's da kaum steile Hänge zu begehen. Heute war gar nichts gespurt und die alten Spuren waren sehr gründlich eingeschneit. So war also viel Spurarbeit nötig, und das war umso grimmiger, als vielerorts die Unterlage nicht oder nur schlecht trug (offensichtlich vom Regen durchnässt). Immerhin war dafür das Wetter umso schöner, einzig auf dem Gipfel störte der recht starke Wind etwas. Die zahlreichen Wumm-Geräusche unterstrichen, dass heute nicht der ideale Tag war, um sich in steilerem Gelände herumzutreiben.
Route:
1) Eriz - Grünenbergpass - Trogenalp - Hohgant West (WS-). Im unübersichtlichen Gelände zwischen Grünenbergpass und Trogenalp kann man sich an Markierungsstangen orientieren.
2) Innerbergli - Haglätsch (WS). Kurz Richtung P. 2070, dann recht steil abwärts. Nach Innerbärgli unübersichtliches Gelände (Karstgelände, Achtung vor Löchern!)
3) Stand - Widegg - Bolberg - Bolspicher - Bolsiten - Habkern (L). Hübsche Gratwanderung durch das Wildschongebiet (man halte sich an die Markierungsstangen).
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