Sommerabend in Wasserburg(15km)
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Das äußerst wechselhafte schlechte Wetter in diesem Jahr macht Bergtouren vorerst unattraktiv. Da bleiben nur Ausflüge in der Ebene, wenn mal wieder ein kurzes Schönwetterfenster erscheint.
Wasserburg liegt an einer charakteristischen, fast 360° umfassenden Innschleife, die sich wie eine Ellipse um den Stadtkern herumwindet. Zusammen mit den über 60m hoch aufragenden Steilufern ergibt das ein malerisches Landschaftsbild. Trotzdem war Wasserburg in der Vergangenheit kein klassisches Ausflugsziel für die Münchner. Die Entfernung beträgt nur ca. 60km, aber bislang war die Anbindung an den öffentlichen Verkehr einfach mangelhaft. Inzwischen hat man die Strecke Ebersberg-Wasserburg Bf halbwegs saniert, sodass die Fahrgeschwindigkeit teilweise auf 80km/h angehoben werden konnte. Außerdem gehört diese Strecke(auch genannt "der Filzenexpress") jetzt zum MVV-Bereich. Der Fahrplan auf dieser Linie ist heute durchaus zufriedenstellend. Ein erheblicher Mangel ist immer noch der seit ca.30 Jahren nach einem Erdrutsch stillgelegte Abschnitt von Wasserburg Bf nach Wasserburg Stadt. Vom Bahnhof sind es nämlich fast 3.5km bis ins Zentrum, die natürlich mit dem RVO-Bus zurückgelegt werden können. Dennoch ist eine umsteigefreie Verbindung die bessere Lösung, eine Reaktivierung ist derzeit in der Diskussion.
Start am Bf Wasserburg den Schildern nach am Klinikum Gabersee vorbei zur Altstadt und auf den Burghügel. Die zum großen Teil noch intakte Architektur mit wenig modernem Müll bietet etwas südliches Flair, manches könnte auch in Salzburg oder Bozen stehen. Der positive Gesamteindruck wird noch verstärkt, wenn man die Rote Brücke überquert und auf dem kleinen Fußweg dem Inn flußaufwärts ein Stück folgt. Anschließend quer durch ein Siedlungsgebiet ins grüne Wuhrbachtal(empfehlenswert), wo zumindest kurzfristig Ruhe und Abstand zur Zivilisation garantiert ist. Man erreicht Bachmehring, weiter geht es durch ein landschaftlich sympathisches hügeliges Gelände wieder zurück ins Wasserburger Zentrum, leider auf der Hauptstraße( abends allerdings mit wenig Verkehr).Nach einer Einkehr im gastlichen " Brucknwirt"(an der Roten Brücke) ein Stück flußabwärts am Uferweg mit vielen Skulpturen, einige sind durchaus interessant. Beim Rückweg zum Bahnhof sollte man noch kurz wenige Meter zur Schanz hochgehen(dort wo die Straße steil ansteigt dem Hinweis nach), der Tiefblick auf Wasserburg ist beeindruckend.
Fazit: Wasserburg-eine Kleinstadt mit ansprechendem Ambiente und einer schönen Umgebung.
Wasserburg liegt an einer charakteristischen, fast 360° umfassenden Innschleife, die sich wie eine Ellipse um den Stadtkern herumwindet. Zusammen mit den über 60m hoch aufragenden Steilufern ergibt das ein malerisches Landschaftsbild. Trotzdem war Wasserburg in der Vergangenheit kein klassisches Ausflugsziel für die Münchner. Die Entfernung beträgt nur ca. 60km, aber bislang war die Anbindung an den öffentlichen Verkehr einfach mangelhaft. Inzwischen hat man die Strecke Ebersberg-Wasserburg Bf halbwegs saniert, sodass die Fahrgeschwindigkeit teilweise auf 80km/h angehoben werden konnte. Außerdem gehört diese Strecke(auch genannt "der Filzenexpress") jetzt zum MVV-Bereich. Der Fahrplan auf dieser Linie ist heute durchaus zufriedenstellend. Ein erheblicher Mangel ist immer noch der seit ca.30 Jahren nach einem Erdrutsch stillgelegte Abschnitt von Wasserburg Bf nach Wasserburg Stadt. Vom Bahnhof sind es nämlich fast 3.5km bis ins Zentrum, die natürlich mit dem RVO-Bus zurückgelegt werden können. Dennoch ist eine umsteigefreie Verbindung die bessere Lösung, eine Reaktivierung ist derzeit in der Diskussion.
Start am Bf Wasserburg den Schildern nach am Klinikum Gabersee vorbei zur Altstadt und auf den Burghügel. Die zum großen Teil noch intakte Architektur mit wenig modernem Müll bietet etwas südliches Flair, manches könnte auch in Salzburg oder Bozen stehen. Der positive Gesamteindruck wird noch verstärkt, wenn man die Rote Brücke überquert und auf dem kleinen Fußweg dem Inn flußaufwärts ein Stück folgt. Anschließend quer durch ein Siedlungsgebiet ins grüne Wuhrbachtal(empfehlenswert), wo zumindest kurzfristig Ruhe und Abstand zur Zivilisation garantiert ist. Man erreicht Bachmehring, weiter geht es durch ein landschaftlich sympathisches hügeliges Gelände wieder zurück ins Wasserburger Zentrum, leider auf der Hauptstraße( abends allerdings mit wenig Verkehr).Nach einer Einkehr im gastlichen " Brucknwirt"(an der Roten Brücke) ein Stück flußabwärts am Uferweg mit vielen Skulpturen, einige sind durchaus interessant. Beim Rückweg zum Bahnhof sollte man noch kurz wenige Meter zur Schanz hochgehen(dort wo die Straße steil ansteigt dem Hinweis nach), der Tiefblick auf Wasserburg ist beeindruckend.
Fazit: Wasserburg-eine Kleinstadt mit ansprechendem Ambiente und einer schönen Umgebung.
Tourengänger:
trainman

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