Auf dem Schmidkunzweg durch die Gederer Wand
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Der Schmidkunzweg bietet einen ausgefallenen Aufstieg von der Schmied-Alm auf die aus Wettersteinkalk aufgebaute Gederer Wand. Dabei wird der Spalt, der den auffälligen und bei Kletterern beliebten Mittagsturm von der Wand trennt, von West nach Ost durchstiegen.
Der Schmidkunzweg besteht aus vier kurzen Abschnitten. Zunächst geht es ausgesetzt über einen Schrofenvorbau westlich des Mittagsturms empor (II-III). Dann betritt man den dunklen Spalt der den Mittagsturm von der Wand trennt. Am Ende des durchstiegenen Spalts trifft von links der Spalt, der den Mittagsturm schon von weitem sichtbar in der Mitte teilt, hinzu. Hier erreicht man eine große Halle, an deren Ende mehrere übereinandergeschichtete moosige Blöcke erklommen werden müssen (Stellen III). Schließlich führt vom obersten Block ein ausgesetztes Grasband mitten durch die Gedererwand nach Osten bis zum Ausstieg in den Sattel östliche des Mittagsturms.
Vom Wanderparkplatz Aigen geht man auf dem Forstweg (zwei mögliche Varianten) zur Schmied-Alm. Direkt gegebüber der Alm führt vom Forstweg ein nicht ausgeschilderter Pfad in den Wald. Diesem folgt man (immer wieder alte Farbmarkierungen und Steinmännchen) bergauf bis der Wald im Geröllfeld unterhalb des beeindruckenden Mittagsturms (auch Zwölferturm genannt) endet. Hier hält man sich auf den schrofigen Vorbau rechts des Turms zu. Ein rampenartiges Band leitet steil von rechts nach links hinauf. Zum Schluss wieder etwas rechts haltend erreicht man den Eingang zum Spalt, der den Turm von der Wand trennt. Unschwierig durchsteigt man den Spalt bis von links der markante Spalt, der den Turm von weitem sichtbar durchreißt, hinzutrifft.
Die große Halle, die sich hier öffnet, ist landschaftlich beeindruckend, aber äußerst unwirtlich. An mehreren Stellen tun sich schwindelerregende Spalte auf, aus denen ein eisiger Wind weht. Der Fels ist schmierig und moosig, was das Erklimmenden der übereinandergestapelten Blöcke am Ende der Halle nicht gerade zu einem Vergnügen macht. Hier wird dann auch kurz der dritte UIAA-Grad fällig. Etwas links unterhalb des obersten Blocks beginnt ein Grasband, das uns mitten durch die Gederer Wand zum Sattel östlich des Turms leitet.
Vom Sattel geht es im leichten Bergauf-Bergab zum östlichen Kreuzgipfel der Gederer Wand. Abgestiegen bin ich über den Normalweg nach Westen.
Anmerkung
Auf seinem Blog hat Ameranger vor kurzem einen schönen Bericht über den Schmidkunzweg verfasst, der mich zu der Tour motiviert hat. Ebenso hilfreich ist die kurze Beschreibung im Zebhauser Kletterführer (meine Auflage ist von 1983), die sehr präzise ist bis auf den schon grammatisch fragwürdigen Satz "... Bandes, das mitten durch die Wand auf der SO-Seite der Gederer Wand leitet". Der Satz hatte mich zunächst etwas verwirrt. Gemeint ist aber wohl nur, dass das Band in Richtung SO durch die Gederer Wand leitet.
Der Schmidkunzweg besteht aus vier kurzen Abschnitten. Zunächst geht es ausgesetzt über einen Schrofenvorbau westlich des Mittagsturms empor (II-III). Dann betritt man den dunklen Spalt der den Mittagsturm von der Wand trennt. Am Ende des durchstiegenen Spalts trifft von links der Spalt, der den Mittagsturm schon von weitem sichtbar in der Mitte teilt, hinzu. Hier erreicht man eine große Halle, an deren Ende mehrere übereinandergeschichtete moosige Blöcke erklommen werden müssen (Stellen III). Schließlich führt vom obersten Block ein ausgesetztes Grasband mitten durch die Gedererwand nach Osten bis zum Ausstieg in den Sattel östliche des Mittagsturms.
Vom Wanderparkplatz Aigen geht man auf dem Forstweg (zwei mögliche Varianten) zur Schmied-Alm. Direkt gegebüber der Alm führt vom Forstweg ein nicht ausgeschilderter Pfad in den Wald. Diesem folgt man (immer wieder alte Farbmarkierungen und Steinmännchen) bergauf bis der Wald im Geröllfeld unterhalb des beeindruckenden Mittagsturms (auch Zwölferturm genannt) endet. Hier hält man sich auf den schrofigen Vorbau rechts des Turms zu. Ein rampenartiges Band leitet steil von rechts nach links hinauf. Zum Schluss wieder etwas rechts haltend erreicht man den Eingang zum Spalt, der den Turm von der Wand trennt. Unschwierig durchsteigt man den Spalt bis von links der markante Spalt, der den Turm von weitem sichtbar durchreißt, hinzutrifft.
Die große Halle, die sich hier öffnet, ist landschaftlich beeindruckend, aber äußerst unwirtlich. An mehreren Stellen tun sich schwindelerregende Spalte auf, aus denen ein eisiger Wind weht. Der Fels ist schmierig und moosig, was das Erklimmenden der übereinandergestapelten Blöcke am Ende der Halle nicht gerade zu einem Vergnügen macht. Hier wird dann auch kurz der dritte UIAA-Grad fällig. Etwas links unterhalb des obersten Blocks beginnt ein Grasband, das uns mitten durch die Gederer Wand zum Sattel östlich des Turms leitet.
Vom Sattel geht es im leichten Bergauf-Bergab zum östlichen Kreuzgipfel der Gederer Wand. Abgestiegen bin ich über den Normalweg nach Westen.
Anmerkung
Auf seinem Blog hat Ameranger vor kurzem einen schönen Bericht über den Schmidkunzweg verfasst, der mich zu der Tour motiviert hat. Ebenso hilfreich ist die kurze Beschreibung im Zebhauser Kletterführer (meine Auflage ist von 1983), die sehr präzise ist bis auf den schon grammatisch fragwürdigen Satz "... Bandes, das mitten durch die Wand auf der SO-Seite der Gederer Wand leitet". Der Satz hatte mich zunächst etwas verwirrt. Gemeint ist aber wohl nur, dass das Band in Richtung SO durch die Gederer Wand leitet.
Tourengänger:
frehel

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Kommentare (8)