Giferspitz 2541,7m
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ENDLICH DIE ERSTE FRÜHLINGS-SCHNEESCHUHTOUR.
Aussergewöhnlich spät für eine Schneeschuhtour stieg ich um 10:48 Uhr bei der Station Mürni (1315m) aus. Wegen den schlechten Verbindungen wäre ein früherer Start nicht möglich gewesen. Die Bergschuhe habe ich schon im Bus geschnürt so dass ich gleich losmarschierte. Ich wanderte auf einem vom Schnee geräumten Teersträsschen bis knapp vor den Hof Bärgli, danach durch tiefen Schnee bis zur nahe gelegen kleinen Brücke (P.1536m) über Berzgummbach. Hier rastete ich und zog meine Schneeschuhe an. Das nächste Teilstück bis zum Giferhüttli (1941m) erfolgte über einen breiten baumlosen Rücken mit eher geringer Neigung. Die Sonne schien, der Schnee war fest mit wenigen Zentimeter Neuschnee darauf so dass ich rasch an Höhenmeter gewann. Bei der Hütte, also etwa nach der Hälfte des Aufstiegs, rastete ich nochmals ausgiebig und genoss die wärmenden Sonnenstrahlen. Nun folgte der spannendere Teil der Tour über den langen Nordgrat. Zuerst lief ich oberhalb der Hütte zirka 80 Höhenmeter den Steilhang über eine Skispur mit Schneeschuhen hinauf. Als es am Ende der Spur sehr steil wurde, zog ich die Schneeschuhe aus und folgte den harten Tritten über die Steilstufe bis der Grat wieder breiter und flacher wurde. Von 2160m bis knapp oberhalb P.2376m stieg ich wieder mit Schneeschuhen auf bevor sich der Grat an einer Stelle stark verengte. Die Skitourengänger hatten schon am Beginn des schmalen Gratabschnitts auf 2320m ihre Ski abgezogen und waren zu Fuss weiter gegangen. Das letzte Stück zum Gipfel ging ich wegen der gut angelegten Fussspur auch ohne Schneeschuhe. Ab P.2376m hatte der Aufstieg einen alpinen Charakter wegen den nach Osten hängenden Schneewechten und der Firnschneide unterhalb des Gipfel - ja der Giferspitz ist ein toller Berg! Vom Gipfelkreuz ragte nur der oberste Spitz aus dem Schnee, doch knapp daneben hatte es einige Graspolster für eine gemütliche Gipfelrast. Der Abstieg war dank dem Schnee eine schnelle Angelegenheit. Bis unterhalb des Giferhüttlis benötigte ich keine Schneeschuhe. Im unteren Teil war der Schnee inzwischen völlig durchnässt und ich sank trotz Schneeschuhen ein. Nach nicht einmal sechs Stunden war ich wieder im Tal wo mich bald das nächste Postauto nach Gstaad mitnahm.
Anmerkung zu den Fotos: Ärgerlich an der Tour war nur, dass ich es nicht bemerkte, dass ein Grashalm auf meiner Kameralinse klebte; und dies zur Folge hatte, dass auf jedem Foto ein unscharfer Strich zu sehen ist.
Genaue Route: Scheidbach Mürni - P.1406m - Rossweid - P.1454m - P.1469m - Bärgli - Brücke P.1536m - P.1662m - Giferhüttli - P.2104m - P.2376m - Giferspitz - Abstieg wie Aufstieg bis zur Rossweid - Fang - Brücke P.1295m - Turbach Eigenmatte.
Tour im Alleingang.
Aussergewöhnlich spät für eine Schneeschuhtour stieg ich um 10:48 Uhr bei der Station Mürni (1315m) aus. Wegen den schlechten Verbindungen wäre ein früherer Start nicht möglich gewesen. Die Bergschuhe habe ich schon im Bus geschnürt so dass ich gleich losmarschierte. Ich wanderte auf einem vom Schnee geräumten Teersträsschen bis knapp vor den Hof Bärgli, danach durch tiefen Schnee bis zur nahe gelegen kleinen Brücke (P.1536m) über Berzgummbach. Hier rastete ich und zog meine Schneeschuhe an. Das nächste Teilstück bis zum Giferhüttli (1941m) erfolgte über einen breiten baumlosen Rücken mit eher geringer Neigung. Die Sonne schien, der Schnee war fest mit wenigen Zentimeter Neuschnee darauf so dass ich rasch an Höhenmeter gewann. Bei der Hütte, also etwa nach der Hälfte des Aufstiegs, rastete ich nochmals ausgiebig und genoss die wärmenden Sonnenstrahlen. Nun folgte der spannendere Teil der Tour über den langen Nordgrat. Zuerst lief ich oberhalb der Hütte zirka 80 Höhenmeter den Steilhang über eine Skispur mit Schneeschuhen hinauf. Als es am Ende der Spur sehr steil wurde, zog ich die Schneeschuhe aus und folgte den harten Tritten über die Steilstufe bis der Grat wieder breiter und flacher wurde. Von 2160m bis knapp oberhalb P.2376m stieg ich wieder mit Schneeschuhen auf bevor sich der Grat an einer Stelle stark verengte. Die Skitourengänger hatten schon am Beginn des schmalen Gratabschnitts auf 2320m ihre Ski abgezogen und waren zu Fuss weiter gegangen. Das letzte Stück zum Gipfel ging ich wegen der gut angelegten Fussspur auch ohne Schneeschuhe. Ab P.2376m hatte der Aufstieg einen alpinen Charakter wegen den nach Osten hängenden Schneewechten und der Firnschneide unterhalb des Gipfel - ja der Giferspitz ist ein toller Berg! Vom Gipfelkreuz ragte nur der oberste Spitz aus dem Schnee, doch knapp daneben hatte es einige Graspolster für eine gemütliche Gipfelrast. Der Abstieg war dank dem Schnee eine schnelle Angelegenheit. Bis unterhalb des Giferhüttlis benötigte ich keine Schneeschuhe. Im unteren Teil war der Schnee inzwischen völlig durchnässt und ich sank trotz Schneeschuhen ein. Nach nicht einmal sechs Stunden war ich wieder im Tal wo mich bald das nächste Postauto nach Gstaad mitnahm.
Anmerkung zu den Fotos: Ärgerlich an der Tour war nur, dass ich es nicht bemerkte, dass ein Grashalm auf meiner Kameralinse klebte; und dies zur Folge hatte, dass auf jedem Foto ein unscharfer Strich zu sehen ist.
Genaue Route: Scheidbach Mürni - P.1406m - Rossweid - P.1454m - P.1469m - Bärgli - Brücke P.1536m - P.1662m - Giferhüttli - P.2104m - P.2376m - Giferspitz - Abstieg wie Aufstieg bis zur Rossweid - Fang - Brücke P.1295m - Turbach Eigenmatte.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Sputnik

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