Steckborn - Stein am Rhein


Publiziert von Linard03 , 8. April 2016 um 23:01.

Region: Welt » Schweiz » Thurgau
Tour Datum: 3 April 2016
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SH   CH-TG 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 230 m
Abstieg: 230 m
Strecke:Steckborn - Glarisegg - Mammern - Klingenzell - Stein am Rhein
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Steckborn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Stein am Rhein

Trübe Sicht in den Bergen, verursacht durch Saharastaub, da wollten wir es nochmals gemütlich nehmen und wiederum an den Bodensee (bzw. Untersee) pilgern. Eine weitere Etappe auf dem Thurgauer Rundwanderweg; diesmal von Steckborn nach Stein am Rhein.

Gestartet sind wir am Bahnhof von Steckborn. Nach kurzer Zeit passierten wir ein schönes, ehemaliges Mühlehaus. Gleich dahinter wurden wir vor eine Entscheidung gestellt: weiter dem TG-Weg folgen, welcher allerdings in eine ganz andere Richtung zeigte als unser Beschrieb. Oder eben dem Seeweg folgen, welche eher auf den Beschrieb passte. Entschieden wir uns letzten Sonntag für den "alpinen" Weg, soll es heute der gemütlichere Seeweg sein.

Quer durch ein EFH-Quartier, durften wir uns schon bald über schöne Seeblicke freuen. Nach Glarisegg könnte man gemäss dem älteren Beschrieb wieder auf einen Höhenweg ausweichen. Einerseits entging uns jedoch die entsprechende Beschilderung, andererseits wollten wir auf dem Seeweg bleiben, welcher ja auch nicht direkt am See entlang verläuft, sondern mitten durch die Obstkulturen.
 
In Mammern kamen wir kurz vor der Mittagszeit an. Wohl gibt es hier einige Gourmet-Tempel, für den grossen Hunger war’s uns jedoch noch zu früh. Auf der Höhe des Bahnhofes finden wir wieder die Rundwanderweg-Beschilderung, der wir nun weiter folgen. Steil geht’s den Hügel hinauf und wir gewannen schnell an Höhe, weshalb sich Rückblicke lohnen: der Blick schweift über Mammern zum See hinunter, aber auch See-aufwärts ist der Ausblick sehr schön.
 
Auf der steilen Strasse kamen wir gehörig ins Schwitzen ;-). Unterhalb der Hochwacht (592m) nahmen wir den Kreuzweg, vorbei an der schönen Grotte und erreichten schliesslich die bekannte Wallfahrtskirche Klingenzell (563m). Von hier oben hat man eine wunderschöne Aussicht. Der Parkplatz war rammelvoll, wohl darauf zurückzuführen, dass heute viele Erstkommunion feierten. Wir besichtigten die Kirche und begaben uns dann auch schon wieder auf den Abstieg. Dieser führt ziemlich steil und ruppig an den See hinunter.
 
Den südlichen Teil von Eschenz passierend, nun endgültig dem Ufer entlang, von wo aus schon bald die Insel Wird zu sehen war. Da wir schon mehrmals da waren, verzichteten wir heute auf einen weiteren Besuch. Schliesslich gelangten wir nach Stein am Rhein. Immer wieder schön, dieser Anblick des schönen Städtchens am Rhein! Schon viele Male waren wir hier, besuchen dann und wann Freunde, welche hier wohnen. Auf der Brücke zum Städtchen wird einem jeweils vor Augen geführt, dass der Verkehr, welche sich durch die engen Strassen quält, der wohl einzige negative Aspekt von Stein am Rhein ist.
 
Da wir uns gut auskennen, haben wir auch schnell eine ruhige Ecke gefunden, wo wir unser verdientes Mittagessen einnehmen. Danach schlendern wir zurück, wieder über die Brücke und schliesslich zum Bahnhof hinauf.
 
Fazit:
Eine sehr schöne Etappe, bei welcher man zwischen Höhen- und Seeweg wählen kann. Das Etappenziel, welches nicht weiter beschrieben werden muss, lädt zum Verweilen ein. Alternativ kann natürlich auch noch die Burg Hohenklingen besucht werden.

Tourengänger: Linard03


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Geodaten
 29504.gpx Steckborn

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Kommentare (2)


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alpstein hat gesagt: Schöner Bericht!
Gesendet am 9. April 2016 um 13:16
Wandern in der engeren Heimat kann zwar die Berge nicht ersetzen, ist aber zwischendurch auch ganz nett. Morgen besteht wieder die Gelegenheit dazu. Statt frisch verschneite Bäume schon in mittleren Lagen doch lieber die Baumblüte bewundern :-)

Gruß
Hanspeter

Linard03 hat gesagt: RE:Schöner Bericht!
Gesendet am 9. April 2016 um 19:35
Stimmt genau, lieber Hanspeter! Zwischendurch ist es tatsächlich ebenso schön, die nähere Umgebung zu erkunden. März bis Mai ist irgendwo Zwischensaison für mich: entweder es klappt noch mit einer Skitour - und wenn nicht, sind eben solche Wanderungen wie oben beschrieben angesagt (morgen allerdings nicht ...).

Gruss, Richard


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