Lawinenabgang Lahngangkogel - mehrere Verschüttete -Treffpunkt Rüsthaus Betriebsfeuerwehr Trieben
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So lautete das SMS, das am Samstag, den 20.Februar 2016 die Kameraden der Bergrettungsortstellen Admont, Hohentauern, Liezen, Rottenmann, Selzthal, Trieben in den frühen Morgenstunden zu einem Lawineneinsatz im Bereich der Oberst-Klinke-Hütte rief.
Übungsannahme: Während der Abfahrt ins Seekar, im Bereich des Lahngangkogels, hatte ein Tourengeher beobachtet, wie eine vor ihm abfahrende Gruppe aus Schitourengehern eine Lawine ausgelöst hatte und von dieser vollständig verschüttet worden war. Er alarmierte daraufhin, über den Alpinnotruf 140, die Landeswarnzentrale in Graz, die wiederum ihrerseits für das Gebiet Alarm auslöste.
Während die Bergretter der Ortsstellen Admont und Selzthal gleich in die Kaiserau starteten, war der Sammelpunkt der Anderen die Betriebsfeuerwehr in Trieben. Eilig hatte die Ortsstelle Trieben die Basis besetzt und EL Wachtler verteilte die eintreffenden Kameraden samt zugehörigem Rettungsmaterial auf die bereitstehenden Feuerwehrfahrzeuge von Trieben, Dietmannsdorf, Gaishorn und Au, die sich sofort bereit erklärt hatten, die Mannschaften ins Einsatzgebiet zu transportieren. Wie schon seit Jahren war auch die Alpinpolizei durch Christian Huber vertreten.
Binnen kürzester Zeit waren die ersten Fahrzeuge, mit 57 BergretterInnen sowie 5 Lawinenhundeführern, ins Einsatzgebiet unterwegs.
In der Basis in Trieben wurde in der Zwischenzeit das SARONTAR in Betrieb genommen.
Es handelt sich dabei um ein satellitenbasiertes Einsatzleitsystem für eine effektive und koordinierte Vorgehensweise der Rettungskräfte bei alpinen Einsätzen. Finanziert wird das Projekt SARONTAR aus Mitteln des ESA Programms Integrated Applications Promotions, an dem Österreich beteiligt ist. Mit diesem System weiß die Einsatzleitung genau, wo sich ihre Einsatzkräfte befinden bzw. ist es möglich neben GPS-Tracks auch Textnachrichten an sie zu senden. Auf einer großen Leinwand in der Basis können die Bewegungen auf einer Landkarte genau verfolgt werden bzw. frei gewordenen Kräften neue Aufgaben zugewiesen werden - eine große Erleichterung für die Einsatzsteuerung in der Basis!
In der Kaiserau angekommen, übernahm das Dienstfahrzeug des Alpinen Rettungsdienstes Gesäuse, ein Polaris Ranger, den Materialtransport von Rettungs- und Sanitätsmaterial bis in den Bereich des "Kalblinggatterls";
dadurch waren die aufsteigenden Mannschaften entlastet und konnten in möglichst schnellem Tempo zur Unfallstelle aufsteigen.

Trotzdem dauerte es doch eine Weile, sind es immerhin doch fast 5 Kilometer bis in den Bereich der Unglücksstelle.
Bei der schnellen Voraustruppe waren auch die Lawinenhundeführer mit, denn die Hunde stellen, mit ihren feinen Spürnasen, die schnellste Hilfe für Verschüttete dar.
Auf der Unglückstelle eingetroffen wurden als erstes die Hunde über die Lawine gelassen und binnen kürzester Zeit waren die Verunfallten lokalisiert und es begann deren sachgerechte Bergung. Inzwischen waren die meisten Kräfte eingetroffen und nun wurde, da die Verunglückten nicht ansprechbar waren und man nicht genau wußte, wie viele Personen tatsächlich verschüttet worden waren, zur Sicherheit, noch der gesamte Lawinenkegel, der immerhin eine Länge von 150 Metern und einer Breite von knapp 50 Metern aufwies, komplett durchsondiert.
Da das Gelände extrem steil und exponiert war, mussten die Ackjas mittels Seil- bzw. Flaschenzug nach oben gezogen werden.
An der Hangkante angelangt erfolgte schließlich der weitere Abtransport zurück zur Oberst-Klinke-Hütte.
Nach knapp dreieinhalb Stunden konnte die Einsatzleitung einen erfolgreichen Übungsabschluss vermelden.

Übungsannahme: Während der Abfahrt ins Seekar, im Bereich des Lahngangkogels, hatte ein Tourengeher beobachtet, wie eine vor ihm abfahrende Gruppe aus Schitourengehern eine Lawine ausgelöst hatte und von dieser vollständig verschüttet worden war. Er alarmierte daraufhin, über den Alpinnotruf 140, die Landeswarnzentrale in Graz, die wiederum ihrerseits für das Gebiet Alarm auslöste.
Während die Bergretter der Ortsstellen Admont und Selzthal gleich in die Kaiserau starteten, war der Sammelpunkt der Anderen die Betriebsfeuerwehr in Trieben. Eilig hatte die Ortsstelle Trieben die Basis besetzt und EL Wachtler verteilte die eintreffenden Kameraden samt zugehörigem Rettungsmaterial auf die bereitstehenden Feuerwehrfahrzeuge von Trieben, Dietmannsdorf, Gaishorn und Au, die sich sofort bereit erklärt hatten, die Mannschaften ins Einsatzgebiet zu transportieren. Wie schon seit Jahren war auch die Alpinpolizei durch Christian Huber vertreten.

In der Basis in Trieben wurde in der Zwischenzeit das SARONTAR in Betrieb genommen.

In der Kaiserau angekommen, übernahm das Dienstfahrzeug des Alpinen Rettungsdienstes Gesäuse, ein Polaris Ranger, den Materialtransport von Rettungs- und Sanitätsmaterial bis in den Bereich des "Kalblinggatterls";





Auf der Unglückstelle eingetroffen wurden als erstes die Hunde über die Lawine gelassen und binnen kürzester Zeit waren die Verunfallten lokalisiert und es begann deren sachgerechte Bergung. Inzwischen waren die meisten Kräfte eingetroffen und nun wurde, da die Verunglückten nicht ansprechbar waren und man nicht genau wußte, wie viele Personen tatsächlich verschüttet worden waren, zur Sicherheit, noch der gesamte Lawinenkegel, der immerhin eine Länge von 150 Metern und einer Breite von knapp 50 Metern aufwies, komplett durchsondiert.



Nach knapp dreieinhalb Stunden konnte die Einsatzleitung einen erfolgreichen Übungsabschluss vermelden.

Tourengänger:
mountainrescue

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