... von Bergen, Meer und Affen


Publiziert von dropsman , 11. Dezember 2015 um 17:30.

Region: Welt » United Kindom » Gibraltar
Tour Datum: 3 März 2015
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: GB 
Zeitbedarf: 1 Tage
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Nach La Línea de la Concepción (Spanien) Da die Einreise mit dem Auto nach Gibraltar derzeit einiges an Zeit in Anspruch nimmt und die Parkmöglichkeiten hier eh rar sind, am Besten auf spanischer Seite in Grenznähe parken. Zum Beispiel am Yachthafen - Parkgebühr 9 EUR/Tag

Ende Februar machte ich mich auf den SW Europas zu erkunden. Über Ligurien, Monaco ging es zu einem Abstecher in den Schnee, nach Andorra. Nach dem kühlen Ausflug sollte es nun endlich Sommer werden auf meiner Reise. Es ging weiter in den Süden Spaniens. Vor den Toren Gibraltars verbrachte ich bei 25° einen traumhaften Tag am Strand. Auch das Campen am Strand war hier bzw. zu dieser Zeit ohne Probleme möglich.

Am nächsten Morgen ging es dann auf nach Gibraltar. Auf Grund eines Streites zwischen Spanien und Gibraltar bzw. Großbritannien über Fischereirechte wird an der Grenze aktuell ausgiebig kontrolliert. Da ich dies bereits im Vorwege erfahren habe, parkte ich mein Auto auf der spanischen Seite direkt am Hafen. Die Tagesgebühr beträgt hier 9 EUR. Zu Fuß ging es erst an der Autoschlange und dann an der Vespa und Radfahrerschlange vorbei. Der Grenzübertritt war kein großer Akt. Direkt nach der Grenze geht es über die Landebahn des Flughafens. Es ist eine ungefährliche Sache, da bei einer Landung bzw. einem Start die Straße und der Fußweg gesperrt werden.  Seltsam ist es aber trotzdem schon.
Mein erstes Ziel ist der über alles thronende Hausberg namens „Rock“. Da der Tag noch jung und die Beine noch frisch waren, ließ ich die Cabel Car „links“ liegen und machte mich zu Fuß auf den Berg zu erklimmen. Dabei kam ich trotz der angenehmen Temperaturen gehörig ins Schwitzen. Die Aussicht von oben war Atemberaubend. Man konnte ganz Gibraltar und die Umgebung überblicken. Auf dem Rückweg traf ich dann auf die hier einst ausgewilderten Affen. Sie liegen und springen quasi überall herum. Nach dem Abstieg ging es dann weiter zu Fuß zum Europa Point. Von hier bietet sich bei klarer Sicht ein toller blick nach Afrika. Ich konnte leider nur die Gipfel erkennen. Der Rest blieb mir im Dunst verborgen. Zurück ging es dann durch das Zentrum von Gibraltar und natürlich wieder über die Landebahn. Rückblickend war es eine tolle Tour in einer schon etwas exotischen Region. Man kann Gibraltar durchaus zu Fuß erkunden, etwas anstrengend ist diese Art jedoch.
Am frühen Abend ging es weiter nach Tarifa. Nach der Erkundung des Hafens, evtl. ist ein Tagesausflug nach Tanger geplant, ging es etwas weiter gen Westen an der Küste entlang. Nach knapp 10 km bog ich von der Hauptstraße ab und bestaunte die große Düne. Ganz nebenbei konnte ich so erneut einen tollen Übernachtungsplatz direkt am Meer entdeckt. 

Weiter führte mich meine Reise an die raue Westküste Portugals, in das portugisische Bergland und über Frankreich und die Schweiz zurück.

Tourengänger: dropsman


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