Maldongrat
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Der vermutlich letzte warme Tag des Jahres stand an. Also musste ich einfach was machen, Erkältung hin, wenig Schlaf und Motivation her... Aber was kurzes sollte es sein, und möglichst hoch, und spannend dazu! Drei Wünsche auf einmal geht tatsächlich, allerdings muss man eine etwas längere Anfahrt in Kauf nehmen - dann jedoch bietet der Maldongrat die unter den gegebenen Voraussetzungen ideale Tour!
Start ist auf der Passhöhe am Hahntennjoch, heute ganz still und fast ohne jegliche Motorräder. Schon auf den ersten Metern wird klar, dass heute irgendwie Sand im Getriebe ist: obwohl der Weg gut und nicht arg steil ist, bin ich schnell außer Puste und schnaufe wie ein Walross... Trotzdem wird gekämpft und in Richtung Steinjöchl hinauf geht's langsam besser. Passt, für den Maldongrat sollte es also reichen.
Nach dem Joch mit riesigem Kreuz biegt ein kleiner Steig nach Osten ab und erobert in steilem Grasgelände den Ansatz des Westgrates. Wo dieser felsig wird, wird die eigentliche Grathöhe verlassen und die gut markierten Steigspuren zweigen in die südliche Flanke ab. Das Gelände wird steiniger, einige Rippen und schottrige Rinnen werden fast eben gequert und dann steht man unteren Absatz der breiten Rinne, die steil hinauf in Richtung Gipfel führt. Hier ist es von Vorteil, nicht in den Bröseln am Grund der Rinne zu gehen, sondern sich seitlich in der felsigen Begrenzung zu halten; die Kraxelei ist nie schwierig und man vermeidet den Steinschlag für nachfolgende Geher.
An einem deutlichen Richtungspfeil wird die Rinne verlassen und über ein paar Schrofen, einen etwas rutschigen letzten Absatz zu Grat und über harmlose Felsen am obersten Westgrat erreicht man das Kreuz. In einer windgeschützten Mulde war es warm genug, um die Gipfelhalbe in aller Ruhe zu genießen und das neue Gipfelbuch (seit Mitte September im Schnitt ein Eintrag täglich) zu studieren.
Im Abstieg wurde es zunehmend windig und die Sonne schien auch nicht mehr so richtig, weswegen ich auf den Abstecher auf den Falschen Kogel verzichtet habe - so wie ich beieinander war, wäre ich vermutlich gar nicht hinauf gekommen!
Fazit:
Wenn es kurz, hoch und spannend sein soll, gibt es wohl kaum ein lohnenderes Ziel als den Maldongrat! Die Eselei, trotz aufziehender Erkältung auf den Berg zu gehen, bereue ich nachträglich zutiefst... Immerhin waren heute in der Arbeit so viele Leute, dass ich mir spontan frei nehmen konnte, ohne mir die Blöße eines selbstverschuldeten Krankheitstages geben zu müssen - wenn ich schon so blöd bin, soll es wenigstens meinem Stundenkonto schaden...
Gehzeiten:
Aufstieg: 1h35
Abstieg: 1h10
Start ist auf der Passhöhe am Hahntennjoch, heute ganz still und fast ohne jegliche Motorräder. Schon auf den ersten Metern wird klar, dass heute irgendwie Sand im Getriebe ist: obwohl der Weg gut und nicht arg steil ist, bin ich schnell außer Puste und schnaufe wie ein Walross... Trotzdem wird gekämpft und in Richtung Steinjöchl hinauf geht's langsam besser. Passt, für den Maldongrat sollte es also reichen.
Nach dem Joch mit riesigem Kreuz biegt ein kleiner Steig nach Osten ab und erobert in steilem Grasgelände den Ansatz des Westgrates. Wo dieser felsig wird, wird die eigentliche Grathöhe verlassen und die gut markierten Steigspuren zweigen in die südliche Flanke ab. Das Gelände wird steiniger, einige Rippen und schottrige Rinnen werden fast eben gequert und dann steht man unteren Absatz der breiten Rinne, die steil hinauf in Richtung Gipfel führt. Hier ist es von Vorteil, nicht in den Bröseln am Grund der Rinne zu gehen, sondern sich seitlich in der felsigen Begrenzung zu halten; die Kraxelei ist nie schwierig und man vermeidet den Steinschlag für nachfolgende Geher.
An einem deutlichen Richtungspfeil wird die Rinne verlassen und über ein paar Schrofen, einen etwas rutschigen letzten Absatz zu Grat und über harmlose Felsen am obersten Westgrat erreicht man das Kreuz. In einer windgeschützten Mulde war es warm genug, um die Gipfelhalbe in aller Ruhe zu genießen und das neue Gipfelbuch (seit Mitte September im Schnitt ein Eintrag täglich) zu studieren.
Im Abstieg wurde es zunehmend windig und die Sonne schien auch nicht mehr so richtig, weswegen ich auf den Abstecher auf den Falschen Kogel verzichtet habe - so wie ich beieinander war, wäre ich vermutlich gar nicht hinauf gekommen!
Fazit:
Wenn es kurz, hoch und spannend sein soll, gibt es wohl kaum ein lohnenderes Ziel als den Maldongrat! Die Eselei, trotz aufziehender Erkältung auf den Berg zu gehen, bereue ich nachträglich zutiefst... Immerhin waren heute in der Arbeit so viele Leute, dass ich mir spontan frei nehmen konnte, ohne mir die Blöße eines selbstverschuldeten Krankheitstages geben zu müssen - wenn ich schon so blöd bin, soll es wenigstens meinem Stundenkonto schaden...
Gehzeiten:
Aufstieg: 1h35
Abstieg: 1h10
Tourengänger:
klemi74

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