Über die Südostkante auf die Westliche Hochgrubachspitze und Gratübergang zur Ackerlspitze
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Wenn man von der Ackerlhütte hinaufschaut, mag man kaum glauben, wie man die beeindruckenden Felswände überwinden kann, um auf die östlichen Kaisergipfel von Süden zu gelangen. Besonders wenn ich mir mein erstes Ziel für heute, die Südostkante der Westlichen Hochgrubachspitze anschaue, kommen mir leise Zweifel. Da soll ich alleine hochkommen? Ganz schön steil für eine Dreierkletterei.
Um zum Einstieg zu gelangen, steigt man aus dem westlichen Hochgrubachkar über den Normalweg ein Stück über Schrofen auf und wendet sich bei erster Gelegenheit nach rechts auf ein breites Grasband. In der zweiten Rinne geht es links kurz hoch (II) bis man weiter oben die Querung nach Osten fortsetzen kann. Die Orientierung fand ich hier sehr einfach; wie man liest, haben einige hier schon Probleme mit der Wegfindung gehabt. Gleichzeitig mit mir steigt eine Seilschaft in die selten begangene Alte Südwand ein.
Nach dem Einstieg gehts rechts der Kante über plattigen, grasdurchsetzen aber sehr kompakten Fels hoch (praktisch durchgängig III, steil und ausgesetzt). Großartige Kletterei für den Schwierigkeitsgrat. Das Gelände sieht zunächst deutlich anspruchsvoller aus, aber wenn man geduldig sucht, finden sich immer wieder bomben Griffe. Auf den Platten hält man sich etwas links bis man bei der Schlüsselstelle (III+) die Kante erreicht, der nun fast durchgägig gefolgt wird. Laut Topo soll man bei der Schlüsselstelle in der Verschneidung bleiben. Da aber weiter links ein Verbundhaken und ein weiterer Normalhaken zu sehen sind, bin ich über eine plattige Stelle links der Verschneidung hoch. Für Menschen unter 170 cm Körpergröße dürfte es hier deutlich schwieriger als III+ sein, ich komme gerade so an den nächsten Griff ran.
Der Gratübergang (II, Stelle III-) von der Westlichen Hochgrubachspitze zur Ackerlspitze ist auf hikr schon beschrieben
Von der Ackerlspitze (2329m) über die Hochgrubachspitzen - eine "Kaisertour". Dem positiven Eindruck kann ich mich nur voll anschließen. Es ist eine wirklich absolut kurzweilige Kraxelei mit tollen Ausblicken. Das letzte Stück vor der Scharte zwischen Östlicher Hochgrubachspitze und Ackerlspitze wird meist südseitig umgangen. Schöner ist es jedoch direkt abzuklettern (die III- Stelle).
Der Abstieg von der Ackerlspitze nach Süden über den "Klettersteig" ist landschaftlich schön, aber nicht wirklich ein Kraxelgenuss. Wenn man eine Eisenallergie hat, ist es gar nicht so extrem einfach. Mit I, wie im AV-Führer behauptet, hat es jedenfalls nichts mehr zu tun.
Um zum Einstieg zu gelangen, steigt man aus dem westlichen Hochgrubachkar über den Normalweg ein Stück über Schrofen auf und wendet sich bei erster Gelegenheit nach rechts auf ein breites Grasband. In der zweiten Rinne geht es links kurz hoch (II) bis man weiter oben die Querung nach Osten fortsetzen kann. Die Orientierung fand ich hier sehr einfach; wie man liest, haben einige hier schon Probleme mit der Wegfindung gehabt. Gleichzeitig mit mir steigt eine Seilschaft in die selten begangene Alte Südwand ein.
Nach dem Einstieg gehts rechts der Kante über plattigen, grasdurchsetzen aber sehr kompakten Fels hoch (praktisch durchgängig III, steil und ausgesetzt). Großartige Kletterei für den Schwierigkeitsgrat. Das Gelände sieht zunächst deutlich anspruchsvoller aus, aber wenn man geduldig sucht, finden sich immer wieder bomben Griffe. Auf den Platten hält man sich etwas links bis man bei der Schlüsselstelle (III+) die Kante erreicht, der nun fast durchgägig gefolgt wird. Laut Topo soll man bei der Schlüsselstelle in der Verschneidung bleiben. Da aber weiter links ein Verbundhaken und ein weiterer Normalhaken zu sehen sind, bin ich über eine plattige Stelle links der Verschneidung hoch. Für Menschen unter 170 cm Körpergröße dürfte es hier deutlich schwieriger als III+ sein, ich komme gerade so an den nächsten Griff ran.
Der Gratübergang (II, Stelle III-) von der Westlichen Hochgrubachspitze zur Ackerlspitze ist auf hikr schon beschrieben

Der Abstieg von der Ackerlspitze nach Süden über den "Klettersteig" ist landschaftlich schön, aber nicht wirklich ein Kraxelgenuss. Wenn man eine Eisenallergie hat, ist es gar nicht so extrem einfach. Mit I, wie im AV-Führer behauptet, hat es jedenfalls nichts mehr zu tun.
Tourengänger:
frehel

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Kommentare (2)