Ein Nachmittag am Zanaihorn
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Schnelle Tour im Abendlicht aufs einsame Zanaihorn - ein Traum im goldenen Herbst
Das Zanaihorn: Brüchig, abgelegen, selten besucht - und einer der letzten grossen Berge der Nordostschweiz, welche ich noch nie bestiegen hatte. Vielleicht nicht ganz konventionell diesen Berg an einem herbstlichen Spätnachmittag anzupacken, doch die milde Witterung in diesem Jahr macht's möglich. Auf der erstaunlich einfachen und vor allem sehr direkten Route durch die Südflanke nahm die ganze Tour nicht einmal 4 Stunden in Anspruch. Die Mühen des Aufstiegs wurden mit einem unglaublichen Gipfelerlebnis belohnt - Abendlicht, glasklarer Himmel, unendliche Stille.
Von Gigerwald starte ich um Viertel nach Eins auf dem eindrücklichen Bergweg ins Tersol. Der Alpweg ist über weite Strecken in die Felsen westseitig der Schlucht gehauen und steigt schnell an. Vor den Alphütten von Säss treffe ich zuerst einen Steinbock mit matten Augen, an den Hörnern an einen Fels gehängt, der auf den Transport ins Tal wartet, und kurz darauf die dazugehörigen Jäger. Im flutenden Herbstlicht wandere ich weiterhin mit gutem Tempo über goldene Wiesen hinauf gegen das Zanaihorn. Nach einer kurzen Rast vor dem Einstieg zur auffälligen Geröllrinne zwischen Chli und Gross Zanaihorn geht es zur Sache. Meist kann dem rutschfreudigen Geröll ausgewichen werden. Ich bleibe nur kurz in der eigentlichen Rinne und steige am Schluss über den linksseitigen Sporn mit weniger Geröll direkt gegen das Gipfelkreuz auf. Am Schluss etwas exponierter zum grossen Kreuz. Mein erstaunter Blick auf die Uhr zeigt, dass ich ab Gigerwald nur gerade zwei Stunden aufs Zanaihorn gebraucht habe. Lange sitze ich bei angenehmen Temperaturen auf dem Gipfel und geniesse das fantastische Abendlicht und die Stimmungen zwischen Herbst und Winter. Abstieg auf derselben Route nach Gigerwald, wo ich noch zeitig vor dem Eindunkeln eintreffe.
Durchgangszeiten:
Gigerwald: 13.15
Zanaihorn: 15.15
Zanaihorn (Abmarsch): 15.45
Gigerwald: 16.55
Das Zanaihorn: Brüchig, abgelegen, selten besucht - und einer der letzten grossen Berge der Nordostschweiz, welche ich noch nie bestiegen hatte. Vielleicht nicht ganz konventionell diesen Berg an einem herbstlichen Spätnachmittag anzupacken, doch die milde Witterung in diesem Jahr macht's möglich. Auf der erstaunlich einfachen und vor allem sehr direkten Route durch die Südflanke nahm die ganze Tour nicht einmal 4 Stunden in Anspruch. Die Mühen des Aufstiegs wurden mit einem unglaublichen Gipfelerlebnis belohnt - Abendlicht, glasklarer Himmel, unendliche Stille.
Von Gigerwald starte ich um Viertel nach Eins auf dem eindrücklichen Bergweg ins Tersol. Der Alpweg ist über weite Strecken in die Felsen westseitig der Schlucht gehauen und steigt schnell an. Vor den Alphütten von Säss treffe ich zuerst einen Steinbock mit matten Augen, an den Hörnern an einen Fels gehängt, der auf den Transport ins Tal wartet, und kurz darauf die dazugehörigen Jäger. Im flutenden Herbstlicht wandere ich weiterhin mit gutem Tempo über goldene Wiesen hinauf gegen das Zanaihorn. Nach einer kurzen Rast vor dem Einstieg zur auffälligen Geröllrinne zwischen Chli und Gross Zanaihorn geht es zur Sache. Meist kann dem rutschfreudigen Geröll ausgewichen werden. Ich bleibe nur kurz in der eigentlichen Rinne und steige am Schluss über den linksseitigen Sporn mit weniger Geröll direkt gegen das Gipfelkreuz auf. Am Schluss etwas exponierter zum grossen Kreuz. Mein erstaunter Blick auf die Uhr zeigt, dass ich ab Gigerwald nur gerade zwei Stunden aufs Zanaihorn gebraucht habe. Lange sitze ich bei angenehmen Temperaturen auf dem Gipfel und geniesse das fantastische Abendlicht und die Stimmungen zwischen Herbst und Winter. Abstieg auf derselben Route nach Gigerwald, wo ich noch zeitig vor dem Eindunkeln eintreffe.
Durchgangszeiten:
Gigerwald: 13.15
Zanaihorn: 15.15
Zanaihorn (Abmarsch): 15.45
Gigerwald: 16.55
Tourengänger:
Delta

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