Bazardüzü / Bazardjuzju 4466,1m
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HÖCHSTER GIPFEL ASERBAIDSCHANS: BAZARDÜZÜ / БАЗАРДЮЗЮ (BAZARDJUZJU) 4466,1m
Nach einer Rundreise durch den südlichen Balkan und einem Flug in die Osttürkei stand der Höhepunkt dieses Urlaubs an. Geplant war die Besteigung des höchsten Gipfels von Aserbaidschan zusammen mit zwei Kollegen mit denen ich schon auf kleineren Landeshöhepunkten stand. Um den Bazardüzü überhaupt besteigen zu dürfen sind schon lange vor der Abreise einige Formalitäten zu erledigen. Wir waren bis zum Schluss nie ganz sicher ob wir überhaupt einen Besteigung angehen konnten da wir lediglich eine Zusage per e-Mail hatten.
Wer den Bazardüzü von der aserbaidschanischen Seite her besteigen möchte, der braucht zuerst einmal ein Visum für das Land. Dieses bekommt man nur mit einem gebuchten Rückflugticket, einer bezahlten Hotelreservation sowie einer beglaubigten Einladung von einer anerkannten aserbaidschanischen Tourismusagentur. Hat man das Visum, so gilt es zwei Permits zu beschaffen welche für die Besteigung erforderlich sind und auch genaustens kontrolliert werden. Das eine Permit ist die Bewilligung durch die aserbaidschanischen Grenztruppen, das Andere vom Umweltministerium um den Nationalpark betreten zu dürfen. Die Besucheranzahl im Şahdağ Milli Parkı ist zudem auf 50 Touristen monatlich beschränkt. Weiterhin ist ein Führer für die Tour obligatorisch. Die beiden Permits, Führer sowie den Transport von Bakı zum Berg und zurück hat uns Herr Arzu Mustafayev, Direktor des Umweltministeriums, organisiert. An dieser Stelle möchte ich ihm Danken für die hervorragende Unterstützung! Die administrative Organisation der Tour war sehr gut organisiert; auch die praktischen Details wie Fahrzeuge und Führer funktionierten einwandfrei! Schlussendlich konnte uns nur noch das Wetter den Gipfelerfolg vermiesen - das hätte es auch fast getan, aber schlussendlich standen wir erfolgreich auf dem Dach Aserbaidschans!
Allgemeines zum Bazardüzü / Bazardjuzju
Der 4466,1m hohe Bazardüzü, auf Russisch Базардюзю (Bazadjuzju), ist der höchste Gipfel von Aserbaidschan. Er liegt im Kaukasus (Aserbaidschanisch: Qafqaz dağları; Russisch: Кавказ / Kavkaz) auf der Grenze zwischen Aserbaidschan und der Russischen Teilrepublik Дагестан (Dagestan). Er liegt zudem etwas nördlich des Kaukasus Hauptkammes, über den die Grenze zwischen Europa und Asien verläuft was ihn zu einem rein europäischen Gipfel macht. Etwa 7km südwestlich des Gipfels befindet sich der südlichste Punkt Russlands. Die südliche Seite des Berges gehört zum Şahdağ Milli Parkı, dem grössten Nationalpark Aserbaidschans. Vegetation findet man nur in den Tälern am Fusse des Gipfels wo sich weite Alpine und subalpine Weiden ausbreiten die von Schafherden und Ziegen bewirtschaftet werden. An den kargen Berghängen leben Gruppen von Ostkaukasischen Steinböcken (Capra cylindricornis) und Gämsen (Rupicapra rupicapra).
Der Bazardüzü wurde erstmals 1847 über den Nordostgrat vom Russen Алексей Александров (Aleksej Aleksandrov) bestiegen. Der Berg ist ausserordentlich selbstständig, die Prominenz (Schartenhöhe) beträgt 2454m. Von allen Kaukasusgipfeln steht er bezogen auf seine Prominenz an zweiter Stelle nach dem Эльбрус (Ėl’brus). Der Berg ist aufgebaut aus Schiefer Porphyren. Durch die Gletscher der letzten Eiszeit ist das Gestein stark abgeschliffen wo es besonders auf der Nordwestseite hervortritt. Grosse Teile des Berges sind jedoch stark verwittert und bestehen aus Geröll- und Schutthängen. Zum Beginn des 20.Jahrhunderts gingen acht kleine Gletscher bis zu einem Kilometer Länge von Gipfelbereich ab die aber inzwischen grösstenteils abgeschmolzen sind. Die Gipfelgletscher sind die östlichsten Eisfelder vom Kaukasus.
Der heute übliche Aufstieg von Aserbaidschan führt von Süden über einen Geröllrücken auf den obersten Nordostgrat und über ihn zum Gipfel, die Schwierigkeit ist L. Eine weitere Route ist der gesamte Nordostgrat den man bei P.3745m oder weiter unten im Pass P.3146m betritt. Der Nordostgrat macht vom Gipfel her gesehen auf etwa 4100m einen Knick von Osten nach Nordosten hinunter zum Pass P.3146m. Der oberste Teil des Grates besteht teilweise aus Firn. Der Nordostgrat ist die Normalroute von der russischen Seite. Er ist auch einfach von Aserbaidschan zu erreichen. Die Schwierigkeit des Nordostgrates ist WS-, die Neigung des Firns ist maximal 25°. Für die Besteigung von der russischen Seite her ist eine Sondergenehmigung erforderlich, da sich der Berg in einer Grenzregion befindet. Wenn man ihn von Aserbaidschan besteigen will ist ebenfalls eine Registrierung bei den Grenztruppen nötig. Zudem ist ein Führer obligatorisch sowie ein Permit für den Nationalpark.
Tourenbericht
TAGE 1-3 (31.8-2.9): Türkei, Teil I
TAGE 3 UND 4 (2./3.9.): Griechenland
TAGE 4 BIS 6 (3.-5.9): Mazedonien
TAGE 6 UND 7 (5./6.9.): Bulgarien
TAGE 8 BIS 11 (7.-10.9.): Türkei, Teil II
TAG 11 (10.9.): Türkei - Bakı:
Nach einer gefühlten Ewigkeit nahm die Warterei am istanbuler Flughafen ein Ende und meine Maschine nach Aserbaidschan hob pünktlich ab. Schon vor dem Abflug schrieb ich mit dem Natel SMSs mit Richard da er schon in Bakı mit seinem Kollegen Markus angekommen war. Sie hatten dort auch schon Arzu Mustafayev im Hotel getroffen über den ich die Bazardüzü-Tour im Vorfeld organisiert hatte. Herr Mustafayev schickte mir netterweise auch ein privates Taxi das mich später am Flughafen von Bakı abholen wird. Der Flug verlief ruhig, ausser drei erkältete Bangladesch-Ölarbeiter führten sich wie kleine Kinder auf und belästigten das Flugpersonal mit Extrawünschen. Die Einreisekontrolle verlief rasch und mein Fahrer wartete schon am Flughafen. So kam ich schnell im vorreservierten New Baku Hotel an. Dort hatten meine Kollegen mit Herrn Mustafayev den Tourenablauf schon durchgesprochen. Ich war froh, dass er alle Permits organisiert und sogar den Ablauf der Tour bis ins Detail vorbereitet hatte. Es gab nur ein Problem wegen dem Datum weil wir den Gipfeltag für übermorgen geplant hatten, Herr Mustafayev uns aber einen Tag später bei den Grenzbehörden gemeldet hat. Glücklicherweise meinte er dass sich das ändern lässt und dass wir am nächsten Tag starten können. Über Zahlungen wurde nicht exakt geredet, doch sollten wir etwa mit 400-500 Manat rechnen. Ein Manat ist etwa einen Schweizer Franken. Zum Abschluss des Tages trank ich an der Hotelbar mit meinen Kollegen noch ein Bier auf die anstehende Tour.
TAG 12 (11.9.): Bakı - Anreise zum Bazardüzü und Aufstieg bis Lager 2
Heute sollte es zum Fuss ins Lager 1 am Bazadüzü gehen. Bach einem reichhaltigen Frühstück trafen wir in der Hotelhalle wieder Herr Mustafayev und besprachen nochmals den Ablauf unserer Unternehmung. Mit Verspätung kam schliesslich der Fahrer welcher uns nach Xınalıq bringen sollte. Es war der gleiche, der mich am Vortag schon am Flughafen abgeholt hatte. Zuerst fuhren wir zwei Strassenkehren weiter um in einem Supermarkt Proviant einzukaufen. Danach ging es über die Autobahn nordwärts. Wir kamen schnell auf der mehrspurigen voran. Die Landschaft war ziemlich öde und es gab nicht viel zu sehen. Wir fuhren dabei immer parallel zum Xəzər dənizi (Kaspischen Meer) durch ausgedörrte Steppenlandschaft. Nach 160km verliessen wir schliesslich die Autobahn und fuhren auf einer breiten Hauptstrasse nach Quba. Unterwegs rasteten wir kurz bei einer Tankstelle, tranken Tee und der Fahrer nahm dort einen Schlafsack und ein Zelt mit da ich wegen meinem langen Urlaub auf dem Balkan kein Biwakmaterial dabei hatte.
In Quba war es dann Zeit fürs Mittagessen - obwohl es eigentlich schon 2 Uhr am Nachmittag war. Unser Fahrer fragte sich nach einem Restaurant im Zentrum durch. Es gab dort eine kleines Restaurant das von der Strasse nicht sichtbar war. Zwei dicke, ältere Frauen kochten uns dort ein leckeres Mittagessen so dass wir gestärkt in die Berge fahren konnten. Schon wenige Kilometer hinter Quba änderte sich die Landschaft. Mit jedem Kilometer wurden die Berge höher, die Schluchten tiefer und die Strasse schmaler. Wir genossen dabei jeden Fahrkilometer und waren fleissig am fotografieren. In Xınalıq fuhren wir gleich zum Eingang des Nationalpark. Das Tor des Nationalparks ist allerdings nicht die richtige Parkgrenze, denn diese beginnt erst hinter einem Pass der noch etliche Kilometer entfernt ist.
Beim Eingangstor wartete auch schon unser Führer namens Sadiqov sowie das Allradfahrzeug mit Fahrer. Wir luden also unser Gepäck um während der Führer die Formalitäten des Nationalparks erledigte. Herr Mustafayev telefonierte übrigens stets mit den Leuten wo wir gerade unterwegs waren - die ganze Aktion schien wirklich bestens organisiert zu sein! Als wir mit dem Allradfahrzeug schlisslich über die Naturstrasse losfuhren kamen wir kaum einen Kilometer weit bis zu einer Schranke mit zwei knabenhaften Soldaten der Grenztruppe. Unsere Pässe wurden kontrolliert und sie Funkten mehrmals mit ihren Vorgesetzten. Da wir alle Genehmigungen hatten und angemeldet waren öffnete sich bald die Schranke. Nun gab's kein Zweifel mehr: Höchstens das Wetter kann und den Gipfelerfolg vermiesen!
Durch Nebel und auf einer immer schlechter werdenen Piste fuhren wir zu einem Pass hinauf. Andernseits verzogen sich die Nebelschwaden und wir sahen den prächtigen Viertausender Şahdağ direkt vor uns. Holprig fuhren wir nun an Schafherden mit aggresiven Hunden vobei. Die Fahrt ging über Graspisten und durch Gebirgsbäche. Die Schüttelfahrt endete schliesslich auf etwa 2800m am Ende der weiten Schwemmebene des Yatuxdərə.
Wir luden das Gepäck aus und wanderten mit Platiksäcke tragend ins zehn Minuten entfernte Lager 1. Dort erklärte und der Nationalparkführer Sadiqov dass es weiter ins Lager 2 geht. Wir waren darüber erstaunt denn es war inzwischen schon halb sieben Uhr abends! Möglicherweise wollte er höher hinauf da wir am kommenden Tag nach dem Gipfel schon wieder nach Bakı zurück fahren wollten. Ärgerlich dabei war, dass wir sämtliches Gepäck für den Urlaub dabei hatten und dieses eigentlich im Lager 1 zurück lassen wollten. Wir zogen nun die Bergschuhe an und packten die Plastiksäcke auf unsere Rucksäcke. Wie Lastesel wanderten wir dem Yatuxdərə entlang bergauf. Auf halber Strecke rasteten wir kurz um unsere Schultern zu entlasten. Danach erreichten wir bald eine heikle Stelle und hatten Mühe den Bergbach mit dem schweren Gepäck trocken zu überqueren. Besonders heikel dabei waren die glitschigen Steine im Bach. Das Lager 2 auf knapp 3300m erreichten wir als es schon dunkel war. Die Zelte waren dort schnell aufgebaut und Sadiqov meinte morgen solle Tagwach um 4 Uhr sein. Leider fühlte er sich unwohl und legte sich gleich in den Schlafsack. Obwohl wir im Supermarkt Konserven zum kochen eigekauft hatten, gab es deshalb kein warmes Nachtessen. Ob unser Führer überhaupt Gas dabei gehabt hätte weiss ich bis heute nicht. Nun egal, wir hatten sonst auch genug zum Essen dabei.
TAG 13 (12.9.): Lager 2 - Bazardüzü - Abstieg und Rückreise nach Bakı
Pünktlich um 4 Uhr weckte mich das Natel. Ich war froh dass es endlich soweit war denn der Schlafsack war nicht für Temperaturen um den Gefrierpunkt gemacht und eine Isoliermatte hatte ich auch keine. Zudem war das Zelt nur ein Innenzelt durch dessen Lüftungsfenster ich freie Sicht auf den Sternenhimmel hatte. Eine halbe Stunde später liefen wir dann endlich los. Die Sterne verschwanden nun immer mehr, doch leider nicht wegen der Dämmerung sodern weil Wolken aufzogen. Nach einer Flussquerung stiegen wir immer noch im Licht userer Lampen über feines Geröll in unzähligen Kehren hunderte Höhenmeter über den Südgratrücken auf. Zur Dämmerung begann es an zu graupeln und der Wind frischte auf. Als wir in einem Sättelchen auf etwa 4000m standen peitsche der Wind über den Grat und es donnerte in nächster Nähe. Sadiqov meinte wir sollten umkehren und Richard gefielen die Witterungsverhältnisse auch nicht. Ich war nun genervt da schon der Ararat wegen der politischen Situation in der Türkei nicht möglich war und nun der Bazardüzü auch noch ins Wasser fallen sollte. Ich wäre bereit gewesen nun alleine oder mit Markus weiter zu gehen. Glücklicherweise tat sich eine blaue Lücke am Himmel auf und das Wetter beruhigte sich etwas. Sadiqov gab das Zeichen dass es nun doch weiter gehen sollte. Bei leichtem Schneefall wanderten wir weitere 300m über den breiten Südgrat auf bis er flacher wurde. Das Wetter besserte sich nun weiterhin doch der Gipfel blieb im Nebel versteckt. Wir schwenkte nun auf den Granzkamm ein, passierten ein Firnfeld und nach einer kurzen, etwas steileren Passage erreichten wir plötzlich das Gipfelsignal in Form eines Dreizacks mit angebrachten Metalltafeln. Wir wussten dass der Ort sehr speziell ist und ausser von einigen Russen und Aserbaidschaner wegen dem bürokratischen Aufwand kaum besucht wird. Die Aussicht reichte wegen Nebel leider kaum hundert Meter weit.
Nach der eher kurzen Gipfelrast stiegen wir über die Aufstiegsroute wieder ab. Bald erreichten wir die Untergrenze des Nebel und langsam konnten wir sogar die Sonne sehen! War das feine Geröll im Aufstieg mühsam, so konnten wir über die Schutthänge herrlich abrutschen so dass wir vom Gipfel zum Lager 2 kaum zwei Stunden benötigten. Nun packten wir gemütlich unser Material zusammen und wanderten zurück zum Ausgangspunkt. Die Flussquerung über den Yatuxdərə gestaltete sich dabei wieder als gleich mühsam wie im Aufstieg und meine neuen Schuhe schmerzten mich auf den letzten Metern. Sadiqov hatte zuvor schon ein Allradauto bestellt das auf uns wartete. In Xınalıq wechselten wir nochmals das Fahrzeug. Es war wieder der gleiche nette Fahrer der mich vom Flughafen abholte und uns ins Bergdorf fuhr. In einem Weiler unterhalb von Xınalıq assen wir ein feines, aber teures Mittagessen; später luden wir Sadiqov in Quba aus und Tranken unterwegs nochmals Tee bei der uns bekannten Tankstelle. In Bakı trafen wir dann Arzu Mustafayev bei dem wir uns für die gut organisierte, aussergewöhnliche Tour bedankten. Natürlich gratulierte er uns für den Gipfelerfolg!
Er schlug uns auch ein Hotel in der Altstadt vor wo wir die nächsten zwei Tag blieben - noch so ein tolle Organisation vom Umweltminister! Zum Abschluss des Tages gab es einen Riesenburger in einem aserbaidschanischen Restaurant (kein McDonald's!) - und ein feines Bier zur feier des Tages :-)
TAGE 14 BIS 16 (13.-15.9.): Bakı
Sonntags und Montags waren wir gemeinsam in Bakı unerwegs. Am ersten der beiden Tagen sahen wir uns tagsüber die Altstadt an. Gegen Abend stiegen wir zu den Märtyrerdenkmäler auf von wo man eine schöne Sicht auf die Stadt hat. In der Nähe befinden sich auch die Flammentürme wo wir im Luxushotel ein Cocktail genossen. Am Montag reisten Markus und Richard am Nachmittag nach Hause. Am Morgen unternahmen wir dennoch einen längeren Spaziergang der Uferpromenade entlang zum Platz der Nationalflagge und zur Kristallhalle. Nachdem meine Kollegen abgereist waren, wechselte ich mein Hotel da ich ausserhalb des Zentrums ein Hotel für zwei Nächte vorreserviert hatte.
Am Dienstag wollte ich ursprünglich ich ans Meer auf die Halbinsel Abşeron Baden gehen. Da es am Morgen ziemlich bewölkt war entschied ich aber als Alternative eine grosse Tour zu Fuss direkt vom "New Baku Hotel" zu machen. So spzierte ich vom Hotel in Richtung Zentrum, schaute mir die Promenade an und besuchte einige schöne Bauwerke im Norden der Stadt. So verging der Tag in Bakı mit Sightseeing, Essen, Kaffe und Xırdalan-Bier trinken.
TAG 17 (16.9.): Bakı - İstanbul - Zürich
Der Tag ist rasch erzählt. Nachdem ich ausgeschlafen und am reichlichen Buffet gefrühstückt hatte, kaufte ich mit noch einige Aserbaidschanische Weine ein für zu Hause. Später am Morgen fuhr ich mit einem vorbestellten Taxi an Flughafen wo ich überraschend schnell die Sicherheitskontrollen durchlief. Der Flug nach İstanbul verlief ruhig und ich konnte die südkaukasichen Landschaften Aserbaidschans und Georgiens sehen, das Gebirge versteckte sich aber leider in Quellwolken. In İstanbul musste ich etwa vier überlangweilige Stunden auf den Heimflug nach Zürich warten was etwas ärgerlich war. Bei Nacht kam ich schliesslich wieder in der Schweiz an und konnte auf einen abwechslungsreichen Urlaub zurück blicken.
Tourenbericht von Richard: Bazardüzü / Базардюзю
Wichtige Links zum Bazardüzü / Базардюзю:
Wettervorherage: Meteo Bazardüzü
Info Wikipedia (Russisch): Базардюзю
Routendatenbank (Russ.): Базардюзю
Informationen zu den Nationalparks: Milli-Parklar
Nach einer Rundreise durch den südlichen Balkan und einem Flug in die Osttürkei stand der Höhepunkt dieses Urlaubs an. Geplant war die Besteigung des höchsten Gipfels von Aserbaidschan zusammen mit zwei Kollegen mit denen ich schon auf kleineren Landeshöhepunkten stand. Um den Bazardüzü überhaupt besteigen zu dürfen sind schon lange vor der Abreise einige Formalitäten zu erledigen. Wir waren bis zum Schluss nie ganz sicher ob wir überhaupt einen Besteigung angehen konnten da wir lediglich eine Zusage per e-Mail hatten.
Wer den Bazardüzü von der aserbaidschanischen Seite her besteigen möchte, der braucht zuerst einmal ein Visum für das Land. Dieses bekommt man nur mit einem gebuchten Rückflugticket, einer bezahlten Hotelreservation sowie einer beglaubigten Einladung von einer anerkannten aserbaidschanischen Tourismusagentur. Hat man das Visum, so gilt es zwei Permits zu beschaffen welche für die Besteigung erforderlich sind und auch genaustens kontrolliert werden. Das eine Permit ist die Bewilligung durch die aserbaidschanischen Grenztruppen, das Andere vom Umweltministerium um den Nationalpark betreten zu dürfen. Die Besucheranzahl im Şahdağ Milli Parkı ist zudem auf 50 Touristen monatlich beschränkt. Weiterhin ist ein Führer für die Tour obligatorisch. Die beiden Permits, Führer sowie den Transport von Bakı zum Berg und zurück hat uns Herr Arzu Mustafayev, Direktor des Umweltministeriums, organisiert. An dieser Stelle möchte ich ihm Danken für die hervorragende Unterstützung! Die administrative Organisation der Tour war sehr gut organisiert; auch die praktischen Details wie Fahrzeuge und Führer funktionierten einwandfrei! Schlussendlich konnte uns nur noch das Wetter den Gipfelerfolg vermiesen - das hätte es auch fast getan, aber schlussendlich standen wir erfolgreich auf dem Dach Aserbaidschans!
Allgemeines zum Bazardüzü / Bazardjuzju
Der 4466,1m hohe Bazardüzü, auf Russisch Базардюзю (Bazadjuzju), ist der höchste Gipfel von Aserbaidschan. Er liegt im Kaukasus (Aserbaidschanisch: Qafqaz dağları; Russisch: Кавказ / Kavkaz) auf der Grenze zwischen Aserbaidschan und der Russischen Teilrepublik Дагестан (Dagestan). Er liegt zudem etwas nördlich des Kaukasus Hauptkammes, über den die Grenze zwischen Europa und Asien verläuft was ihn zu einem rein europäischen Gipfel macht. Etwa 7km südwestlich des Gipfels befindet sich der südlichste Punkt Russlands. Die südliche Seite des Berges gehört zum Şahdağ Milli Parkı, dem grössten Nationalpark Aserbaidschans. Vegetation findet man nur in den Tälern am Fusse des Gipfels wo sich weite Alpine und subalpine Weiden ausbreiten die von Schafherden und Ziegen bewirtschaftet werden. An den kargen Berghängen leben Gruppen von Ostkaukasischen Steinböcken (Capra cylindricornis) und Gämsen (Rupicapra rupicapra).
Der Bazardüzü wurde erstmals 1847 über den Nordostgrat vom Russen Алексей Александров (Aleksej Aleksandrov) bestiegen. Der Berg ist ausserordentlich selbstständig, die Prominenz (Schartenhöhe) beträgt 2454m. Von allen Kaukasusgipfeln steht er bezogen auf seine Prominenz an zweiter Stelle nach dem Эльбрус (Ėl’brus). Der Berg ist aufgebaut aus Schiefer Porphyren. Durch die Gletscher der letzten Eiszeit ist das Gestein stark abgeschliffen wo es besonders auf der Nordwestseite hervortritt. Grosse Teile des Berges sind jedoch stark verwittert und bestehen aus Geröll- und Schutthängen. Zum Beginn des 20.Jahrhunderts gingen acht kleine Gletscher bis zu einem Kilometer Länge von Gipfelbereich ab die aber inzwischen grösstenteils abgeschmolzen sind. Die Gipfelgletscher sind die östlichsten Eisfelder vom Kaukasus.
Der heute übliche Aufstieg von Aserbaidschan führt von Süden über einen Geröllrücken auf den obersten Nordostgrat und über ihn zum Gipfel, die Schwierigkeit ist L. Eine weitere Route ist der gesamte Nordostgrat den man bei P.3745m oder weiter unten im Pass P.3146m betritt. Der Nordostgrat macht vom Gipfel her gesehen auf etwa 4100m einen Knick von Osten nach Nordosten hinunter zum Pass P.3146m. Der oberste Teil des Grates besteht teilweise aus Firn. Der Nordostgrat ist die Normalroute von der russischen Seite. Er ist auch einfach von Aserbaidschan zu erreichen. Die Schwierigkeit des Nordostgrates ist WS-, die Neigung des Firns ist maximal 25°. Für die Besteigung von der russischen Seite her ist eine Sondergenehmigung erforderlich, da sich der Berg in einer Grenzregion befindet. Wenn man ihn von Aserbaidschan besteigen will ist ebenfalls eine Registrierung bei den Grenztruppen nötig. Zudem ist ein Führer obligatorisch sowie ein Permit für den Nationalpark.
Tourenbericht
TAGE 1-3 (31.8-2.9): Türkei, Teil I
TAGE 3 UND 4 (2./3.9.): Griechenland
TAGE 4 BIS 6 (3.-5.9): Mazedonien
TAGE 6 UND 7 (5./6.9.): Bulgarien
TAGE 8 BIS 11 (7.-10.9.): Türkei, Teil II
TAG 11 (10.9.): Türkei - Bakı:
Nach einer gefühlten Ewigkeit nahm die Warterei am istanbuler Flughafen ein Ende und meine Maschine nach Aserbaidschan hob pünktlich ab. Schon vor dem Abflug schrieb ich mit dem Natel SMSs mit Richard da er schon in Bakı mit seinem Kollegen Markus angekommen war. Sie hatten dort auch schon Arzu Mustafayev im Hotel getroffen über den ich die Bazardüzü-Tour im Vorfeld organisiert hatte. Herr Mustafayev schickte mir netterweise auch ein privates Taxi das mich später am Flughafen von Bakı abholen wird. Der Flug verlief ruhig, ausser drei erkältete Bangladesch-Ölarbeiter führten sich wie kleine Kinder auf und belästigten das Flugpersonal mit Extrawünschen. Die Einreisekontrolle verlief rasch und mein Fahrer wartete schon am Flughafen. So kam ich schnell im vorreservierten New Baku Hotel an. Dort hatten meine Kollegen mit Herrn Mustafayev den Tourenablauf schon durchgesprochen. Ich war froh, dass er alle Permits organisiert und sogar den Ablauf der Tour bis ins Detail vorbereitet hatte. Es gab nur ein Problem wegen dem Datum weil wir den Gipfeltag für übermorgen geplant hatten, Herr Mustafayev uns aber einen Tag später bei den Grenzbehörden gemeldet hat. Glücklicherweise meinte er dass sich das ändern lässt und dass wir am nächsten Tag starten können. Über Zahlungen wurde nicht exakt geredet, doch sollten wir etwa mit 400-500 Manat rechnen. Ein Manat ist etwa einen Schweizer Franken. Zum Abschluss des Tages trank ich an der Hotelbar mit meinen Kollegen noch ein Bier auf die anstehende Tour.
TAG 12 (11.9.): Bakı - Anreise zum Bazardüzü und Aufstieg bis Lager 2
Heute sollte es zum Fuss ins Lager 1 am Bazadüzü gehen. Bach einem reichhaltigen Frühstück trafen wir in der Hotelhalle wieder Herr Mustafayev und besprachen nochmals den Ablauf unserer Unternehmung. Mit Verspätung kam schliesslich der Fahrer welcher uns nach Xınalıq bringen sollte. Es war der gleiche, der mich am Vortag schon am Flughafen abgeholt hatte. Zuerst fuhren wir zwei Strassenkehren weiter um in einem Supermarkt Proviant einzukaufen. Danach ging es über die Autobahn nordwärts. Wir kamen schnell auf der mehrspurigen voran. Die Landschaft war ziemlich öde und es gab nicht viel zu sehen. Wir fuhren dabei immer parallel zum Xəzər dənizi (Kaspischen Meer) durch ausgedörrte Steppenlandschaft. Nach 160km verliessen wir schliesslich die Autobahn und fuhren auf einer breiten Hauptstrasse nach Quba. Unterwegs rasteten wir kurz bei einer Tankstelle, tranken Tee und der Fahrer nahm dort einen Schlafsack und ein Zelt mit da ich wegen meinem langen Urlaub auf dem Balkan kein Biwakmaterial dabei hatte.
In Quba war es dann Zeit fürs Mittagessen - obwohl es eigentlich schon 2 Uhr am Nachmittag war. Unser Fahrer fragte sich nach einem Restaurant im Zentrum durch. Es gab dort eine kleines Restaurant das von der Strasse nicht sichtbar war. Zwei dicke, ältere Frauen kochten uns dort ein leckeres Mittagessen so dass wir gestärkt in die Berge fahren konnten. Schon wenige Kilometer hinter Quba änderte sich die Landschaft. Mit jedem Kilometer wurden die Berge höher, die Schluchten tiefer und die Strasse schmaler. Wir genossen dabei jeden Fahrkilometer und waren fleissig am fotografieren. In Xınalıq fuhren wir gleich zum Eingang des Nationalpark. Das Tor des Nationalparks ist allerdings nicht die richtige Parkgrenze, denn diese beginnt erst hinter einem Pass der noch etliche Kilometer entfernt ist.
Beim Eingangstor wartete auch schon unser Führer namens Sadiqov sowie das Allradfahrzeug mit Fahrer. Wir luden also unser Gepäck um während der Führer die Formalitäten des Nationalparks erledigte. Herr Mustafayev telefonierte übrigens stets mit den Leuten wo wir gerade unterwegs waren - die ganze Aktion schien wirklich bestens organisiert zu sein! Als wir mit dem Allradfahrzeug schlisslich über die Naturstrasse losfuhren kamen wir kaum einen Kilometer weit bis zu einer Schranke mit zwei knabenhaften Soldaten der Grenztruppe. Unsere Pässe wurden kontrolliert und sie Funkten mehrmals mit ihren Vorgesetzten. Da wir alle Genehmigungen hatten und angemeldet waren öffnete sich bald die Schranke. Nun gab's kein Zweifel mehr: Höchstens das Wetter kann und den Gipfelerfolg vermiesen!
Durch Nebel und auf einer immer schlechter werdenen Piste fuhren wir zu einem Pass hinauf. Andernseits verzogen sich die Nebelschwaden und wir sahen den prächtigen Viertausender Şahdağ direkt vor uns. Holprig fuhren wir nun an Schafherden mit aggresiven Hunden vobei. Die Fahrt ging über Graspisten und durch Gebirgsbäche. Die Schüttelfahrt endete schliesslich auf etwa 2800m am Ende der weiten Schwemmebene des Yatuxdərə.
Wir luden das Gepäck aus und wanderten mit Platiksäcke tragend ins zehn Minuten entfernte Lager 1. Dort erklärte und der Nationalparkführer Sadiqov dass es weiter ins Lager 2 geht. Wir waren darüber erstaunt denn es war inzwischen schon halb sieben Uhr abends! Möglicherweise wollte er höher hinauf da wir am kommenden Tag nach dem Gipfel schon wieder nach Bakı zurück fahren wollten. Ärgerlich dabei war, dass wir sämtliches Gepäck für den Urlaub dabei hatten und dieses eigentlich im Lager 1 zurück lassen wollten. Wir zogen nun die Bergschuhe an und packten die Plastiksäcke auf unsere Rucksäcke. Wie Lastesel wanderten wir dem Yatuxdərə entlang bergauf. Auf halber Strecke rasteten wir kurz um unsere Schultern zu entlasten. Danach erreichten wir bald eine heikle Stelle und hatten Mühe den Bergbach mit dem schweren Gepäck trocken zu überqueren. Besonders heikel dabei waren die glitschigen Steine im Bach. Das Lager 2 auf knapp 3300m erreichten wir als es schon dunkel war. Die Zelte waren dort schnell aufgebaut und Sadiqov meinte morgen solle Tagwach um 4 Uhr sein. Leider fühlte er sich unwohl und legte sich gleich in den Schlafsack. Obwohl wir im Supermarkt Konserven zum kochen eigekauft hatten, gab es deshalb kein warmes Nachtessen. Ob unser Führer überhaupt Gas dabei gehabt hätte weiss ich bis heute nicht. Nun egal, wir hatten sonst auch genug zum Essen dabei.
TAG 13 (12.9.): Lager 2 - Bazardüzü - Abstieg und Rückreise nach Bakı
Pünktlich um 4 Uhr weckte mich das Natel. Ich war froh dass es endlich soweit war denn der Schlafsack war nicht für Temperaturen um den Gefrierpunkt gemacht und eine Isoliermatte hatte ich auch keine. Zudem war das Zelt nur ein Innenzelt durch dessen Lüftungsfenster ich freie Sicht auf den Sternenhimmel hatte. Eine halbe Stunde später liefen wir dann endlich los. Die Sterne verschwanden nun immer mehr, doch leider nicht wegen der Dämmerung sodern weil Wolken aufzogen. Nach einer Flussquerung stiegen wir immer noch im Licht userer Lampen über feines Geröll in unzähligen Kehren hunderte Höhenmeter über den Südgratrücken auf. Zur Dämmerung begann es an zu graupeln und der Wind frischte auf. Als wir in einem Sättelchen auf etwa 4000m standen peitsche der Wind über den Grat und es donnerte in nächster Nähe. Sadiqov meinte wir sollten umkehren und Richard gefielen die Witterungsverhältnisse auch nicht. Ich war nun genervt da schon der Ararat wegen der politischen Situation in der Türkei nicht möglich war und nun der Bazardüzü auch noch ins Wasser fallen sollte. Ich wäre bereit gewesen nun alleine oder mit Markus weiter zu gehen. Glücklicherweise tat sich eine blaue Lücke am Himmel auf und das Wetter beruhigte sich etwas. Sadiqov gab das Zeichen dass es nun doch weiter gehen sollte. Bei leichtem Schneefall wanderten wir weitere 300m über den breiten Südgrat auf bis er flacher wurde. Das Wetter besserte sich nun weiterhin doch der Gipfel blieb im Nebel versteckt. Wir schwenkte nun auf den Granzkamm ein, passierten ein Firnfeld und nach einer kurzen, etwas steileren Passage erreichten wir plötzlich das Gipfelsignal in Form eines Dreizacks mit angebrachten Metalltafeln. Wir wussten dass der Ort sehr speziell ist und ausser von einigen Russen und Aserbaidschaner wegen dem bürokratischen Aufwand kaum besucht wird. Die Aussicht reichte wegen Nebel leider kaum hundert Meter weit.
Nach der eher kurzen Gipfelrast stiegen wir über die Aufstiegsroute wieder ab. Bald erreichten wir die Untergrenze des Nebel und langsam konnten wir sogar die Sonne sehen! War das feine Geröll im Aufstieg mühsam, so konnten wir über die Schutthänge herrlich abrutschen so dass wir vom Gipfel zum Lager 2 kaum zwei Stunden benötigten. Nun packten wir gemütlich unser Material zusammen und wanderten zurück zum Ausgangspunkt. Die Flussquerung über den Yatuxdərə gestaltete sich dabei wieder als gleich mühsam wie im Aufstieg und meine neuen Schuhe schmerzten mich auf den letzten Metern. Sadiqov hatte zuvor schon ein Allradauto bestellt das auf uns wartete. In Xınalıq wechselten wir nochmals das Fahrzeug. Es war wieder der gleiche nette Fahrer der mich vom Flughafen abholte und uns ins Bergdorf fuhr. In einem Weiler unterhalb von Xınalıq assen wir ein feines, aber teures Mittagessen; später luden wir Sadiqov in Quba aus und Tranken unterwegs nochmals Tee bei der uns bekannten Tankstelle. In Bakı trafen wir dann Arzu Mustafayev bei dem wir uns für die gut organisierte, aussergewöhnliche Tour bedankten. Natürlich gratulierte er uns für den Gipfelerfolg!
Er schlug uns auch ein Hotel in der Altstadt vor wo wir die nächsten zwei Tag blieben - noch so ein tolle Organisation vom Umweltminister! Zum Abschluss des Tages gab es einen Riesenburger in einem aserbaidschanischen Restaurant (kein McDonald's!) - und ein feines Bier zur feier des Tages :-)
TAGE 14 BIS 16 (13.-15.9.): Bakı
Sonntags und Montags waren wir gemeinsam in Bakı unerwegs. Am ersten der beiden Tagen sahen wir uns tagsüber die Altstadt an. Gegen Abend stiegen wir zu den Märtyrerdenkmäler auf von wo man eine schöne Sicht auf die Stadt hat. In der Nähe befinden sich auch die Flammentürme wo wir im Luxushotel ein Cocktail genossen. Am Montag reisten Markus und Richard am Nachmittag nach Hause. Am Morgen unternahmen wir dennoch einen längeren Spaziergang der Uferpromenade entlang zum Platz der Nationalflagge und zur Kristallhalle. Nachdem meine Kollegen abgereist waren, wechselte ich mein Hotel da ich ausserhalb des Zentrums ein Hotel für zwei Nächte vorreserviert hatte.
Am Dienstag wollte ich ursprünglich ich ans Meer auf die Halbinsel Abşeron Baden gehen. Da es am Morgen ziemlich bewölkt war entschied ich aber als Alternative eine grosse Tour zu Fuss direkt vom "New Baku Hotel" zu machen. So spzierte ich vom Hotel in Richtung Zentrum, schaute mir die Promenade an und besuchte einige schöne Bauwerke im Norden der Stadt. So verging der Tag in Bakı mit Sightseeing, Essen, Kaffe und Xırdalan-Bier trinken.
TAG 17 (16.9.): Bakı - İstanbul - Zürich
Der Tag ist rasch erzählt. Nachdem ich ausgeschlafen und am reichlichen Buffet gefrühstückt hatte, kaufte ich mit noch einige Aserbaidschanische Weine ein für zu Hause. Später am Morgen fuhr ich mit einem vorbestellten Taxi an Flughafen wo ich überraschend schnell die Sicherheitskontrollen durchlief. Der Flug nach İstanbul verlief ruhig und ich konnte die südkaukasichen Landschaften Aserbaidschans und Georgiens sehen, das Gebirge versteckte sich aber leider in Quellwolken. In İstanbul musste ich etwa vier überlangweilige Stunden auf den Heimflug nach Zürich warten was etwas ärgerlich war. Bei Nacht kam ich schliesslich wieder in der Schweiz an und konnte auf einen abwechslungsreichen Urlaub zurück blicken.
Tourenbericht von Richard: Bazardüzü / Базардюзю
Wichtige Links zum Bazardüzü / Базардюзю:
Wettervorherage: Meteo Bazardüzü
Info Wikipedia (Russisch): Базардюзю
Routendatenbank (Russ.): Базардюзю
Informationen zu den Nationalparks: Milli-Parklar
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