Steinschlag am Widderstein


Publiziert von alpstein, 13. November 2018 um 06:45. Diese Seite wurde 2810 mal angezeigt.

Ein tragischer Bergunfall ereignete sich am Sonntag. Ob ein Helm getragen wurde, geht es aus dem Artikel nicht hervor. Bei meiner letzten Tour neulich hatten über 90% keinen Helm auf. In der trichterförmigen Schlucht ist das aber ein Muss, wenn er auch keinen absoluten Schutz bieten kann.




Kommentare (26)


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Sputnik Pro hat gesagt: Restrisiko Steinschlag
Gesendet am 13. November 2018 um 19:00
Tragisch. Dennoch hätte kein Helm bei einem melonengrossen Stein etwas geholfen.

Erklärung:
a)
Angenommen der melonengrosse Stein ist rund mit einem Durchmesser von 15cm und besteht aus Kalkgestein (Dichte 2,5g/cm³), so hat er ein stolzes Gewicht von 4,4kg!
b)
Fällt der Stein 200m (ohne Luftwiderstand) im freien Fall, so würde er eine Geschwindigkeit von 225km/h erreichen! Ganz so einfach ist es jedoch nicht, aber auch wenn er über einen steilen Hang fällt und öfters aufschlägt, kann man sicherlich annehmen dass er mindestens 100km/h schnell ist.
c)
Die 100km/h ergäben immer noch eine kinetische Stossenergie von 1,7kJ.
d)
Kurz gesagt: Der Stein trifft mit 100km/h den etwa gleich schweren Kopf und der Impuls wird auf ihn übertragen. So müsste physikalisch gesehen der etwa gleich schwere Kopf mit derselben Geschwindigkeit wegfliegen.
e)
Das der Kopf nicht abgerissen wird, stürzt folgedessen der getroffene Wanderer zusammen mit dem Stein weiter.
f)
Fazit: Mit oder ohne Helm, ein direkter Treffer am Kopf ist zu 100% tödlich.

alpstein hat gesagt: RE:Restrisiko Steinschlag
Gesendet am 14. November 2018 um 06:30
Danke für Deine plausible Erklärung!

Es war nicht meine Absicht über eine evtl. Mitschuld zu spekulieren, sondern bei dem für Steinschlag berühmt-berüchtigten Widderstein auf die objektive Gefahr hinweisen.

Von Steinschlag waren wir andernorts auch schon betroffen. Der einen Steilhang herabhüpfende Stein fiel meiner Frau zum Glück aber auf den Tragegurt auf der Schulter und nicht an den (unbehelmten) Kopf. Es ging mit einer Prellung ab.


Sputnik Pro hat gesagt: Ein klein wenig Physik
Gesendet am 14. November 2018 um 06:53
Hallo Hanspeter,

Ich wollte auch gar keine Schuldigen finden, sondern nur klar machen was für eine Energie in einem daher fliegenden Stein steckt und dass man sich dagegen aber einer gewissen Steingrösse nicht mehr schützen kann.

Deshalb ist es wichtig, immer die Augen vor möglichem Steinschlag offen zu halten. Auch die heutigen Helme finde ich nicht besonders gut da sie aus Kunststoff bestehen, besser wären solche aus praktisch unzerstörbaren Titan, sie wären nicht schwerer und würden nicht brechen und hätten eine lebenslange Garantie dass sie nicht kaputt gehen.

Gruss, Andi

kopfsalat hat gesagt: RE:Ein klein wenig Physik
Gesendet am 14. November 2018 um 23:58
Apropos Physik. Es ist ja gerade der Sinn eines Kunststoff-Helms, dass er bricht. Denn dadurch absorbiert er einen Teil der Aufprallenergie, die bei einem Helm aus "unzerstörbarem" Material ungebremst auf den Kopf einwirken würde.

trainman hat gesagt: RE:Ein klein wenig Physik
Gesendet am 16. November 2018 um 22:51
Damit hast Du zunächst einmal natürlich Recht, aber bei einem nicht deformierbarem Titanhelm würde man sicher im Helm eine Art Gurtsystem einbauen,das den direkten Kontakt des Kopfes mit dem Helm vermeidet und durch Gurtdehnung kinetische Energie teilweise absorbiert.

Ab einer bestimmten Energie bzw. Steingrösse nützt das aber bei einem Kopftreffer nichts mehr.

kopfsalat hat gesagt: RE:Ein klein wenig Physik
Gesendet am 17. November 2018 um 10:14
Ein Gurtsystem, das diese Energie abfedern könnte und unter einem Helm platz hat, musst du mir zu erst zeigen.

Sputnik Pro hat gesagt:
Gesendet am 17. November 2018 um 20:11
10cm dicker, stabiler Schaumgummi als Innenbekleidung könnten möglich sein. OK, der Helm ist dann gross aber so ein Titanhelm wäre garantiert sicherer als die Plastikhelme heutzutage.

trainman hat gesagt: RE:
Gesendet am 17. November 2018 um 20:27
das dürfte eine gute Lösung sein, eventuell noch kleine Gurte innen mit auf Zug deformierbarer Aufhängung.

pete85 hat gesagt: RE:
Gesendet am 17. November 2018 um 21:38
Der beste Helm ist der den man dabei hat. Deswegen habe ich mir vor 2 Jahren einen Ultraleichthelm gekauft (zusätzlich zu meinem anderen Helm).
So gibt es keine Ausrede mehr. Bei vielen Touren weiß man nicht genau, ob man wirklich für ein paar Meter (oder eine Rinne) einen Helm braucht. Bei ein paar Gramm ist es egal, ob er im Rucksack ist oder nicht. Und auf das Teil ist letzten Winter auch ein kompletter Eiszapfen gefallen - hat erstaunlich wenig Spuren hinterlassen und ich zum Glück nur eine leichte Gehirnerschütterung und ein paar Prellungen an Schulter und Rücken davon getragen.

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 18. November 2018 um 22:19
Pit Schubert, Sicherheit und Risiko in els und Eis Band I

"Der Laie hat meist eine falsche Vorstellung von der Schutzfunktion eines Helmes. Ein Helm muss ab einer bestimmten Stossbelastung zu Bruch gehen. Der Helm muss "einknicken", um entsprechend Enerige aufnehmen zu können.

[...] dass die Radlerhelme bei wesentlich geringerem Gewicht [...] ein viel besseres Energieaufnahmevermögen besitzen [als die Kletterhelme].

Nachdem der Sicherheitskreis lange genug auf die Hersteller eingeredet hatte, doch die guten Dinge bei Radlerhelmen abzuschauen, bieten heute alle Hersteller solche modifizierten Leichthelme an."

pete85 hat gesagt: RE:Restrisiko Steinschlag
Gesendet am 17. November 2018 um 19:20
Hi Sputnik,

Helme retten Leben!
Wie und wo der Mann vom Stein getroffen wurde ist wohl Spekulation. In den wenigsten Fällen trifft der Stein frontal. So kann der Stein bei einem seitlichen Anprall auch "nur" den Kopf des Betroffenen zur Seite schieben. Vorausgesetzt man trägt einen Helm. Auch ein Anpralltrauma auf kleiner Fläche kann schließlich tödlich sein.
Fazit: ein direkter Kopftreffer (auch von einem Melonengroßen Stein) ist nicht zu 100% tödlich, das Überleben der Person hängt aber von mehreren Faktoren ab.

Naturgemäß kann ein Helm nicht alles verhindern - aber wie Alpstein schon schreibt:
Am Widderstein sind viele grob fahrlässig unterwegs. Am besten am Wochenende mit Kind und ohne Helm in dieser Schotterrinne.
Ich würde jedem der dort hoch möchte einen Helm nahelegen. Zwingen kann man selbstverständlich keinen. ;)

Gruß,
pete.

georgb hat gesagt:
Gesendet am 13. November 2018 um 22:51
Das Foto unter der Meldung ist krass. Fehlt nur noch die Melone!?

DonMiguel hat gesagt: Tragisch!
Gesendet am 14. November 2018 um 22:06
Und immer wieder denke ich bei solchen Unfällen, das ist einfach Schicksal! Natürlich kann man das Risiko minimieren mit Routenwahl und Schutzausrüstung, jedoch passiert das den Erfahrendsten!

Erdinger hat gesagt: RE:Tragisch!
Gesendet am 15. November 2018 um 14:42
Der größten Steinschlag, den ich je selbst miterleben "durfte", geschah auf einer unendlich oft begangenen Forststraße in den Chiemgauer Alpen auf ca. 1300 Metern Höhe, wo man noch nicht mal eine Felswand sieht. Niemand würde hier eigentlich an Steinschlag denken. Da kam ein Stein doppelt so groß wie eine Melone einfach von oben daher und querte die Straße ca. 5 Meter vor mir. Einfach Glück gehabt. Daher ist das mit dem Schicksal schon nicht so abwegig.

Schneemann hat gesagt: RE:Tragisch!
Gesendet am 18. November 2018 um 17:15
Ich bin schon mehrfach auf den Widderstein und hab dort nie Steinschlag angetroffen. Laut Artikel sind die Blöcke wohl auch von Tieren gelöst worden - das ist natürlich grosses Pech.

Klar, man kann sich immer in eine komplette Schutzausrüstung packen oder gar nicht erst in die Berge gehen, um das Risiko zu minimieren. Irgendwann wird's aber irrational bzw. lebt man dann eben nur noch im dunklen Schutzkeller. Die Wahrscheinlichkeit beim Wandern von melonengrossen Steinen erschlagen zu werden ist extrem niedrig. Da ist dann eben vermutlich die Anfahrt schon weitaus gefährlicher...daher halt ich auch nicht viel den Leuten hier das Fehlen von Helmen vorzuwerfen.

Winterbaer hat gesagt: Tod, Tot....???
Gesendet am 17. November 2018 um 11:54
Helme gegen faust- oder gar melonengroße Steine....tot, getötet, Tod, Tot

Kann denn nicht vielleicht mal jemand den Titel ändern:-)?? Scratching Head

Substantiv: Tod
Adjektiv: tot, getötet, tödlich

Täusche ich mich denn so oder fällt das sonst niemandem auf?

georgb hat gesagt: Wie man es liest
Gesendet am 17. November 2018 um 17:27
Ein Mensch kann tot sein oder den Tod erlitten haben. Weich oder hart, in jedem Fall leblos!?

alpstein hat gesagt: RE:Tod, Tot....???
Gesendet am 18. November 2018 um 09:00
Du tust mir echt leid, musst Du Dich nicht nur immer über die vielen Leute auf den Bergen aufregen, sondern jetzt auch noch über die Grammatik. Muss man sich Sorgen über Deine Gesundheit machen?

Im Internet findest Du beide Rechtschreibvarianten und die Rechtschreibprüfung im Word beanstandet beide Schreibweisen nicht.Deine Wichtigtuerei, nicht nur in diesem Post, solltest Du endlich mal ablegen...

Winterbaer hat gesagt: RE: Wichtigtuerei
Gesendet am 18. November 2018 um 12:20
Du bist aber nett:-)!
Ich rege mich nicht alleine über die vielen Leute am Berg auf, sondern über Menschen, die dort herumschreien und mir den Aufenthalt in der wunderschönen Natur versauen, weil ich statt des Geräusches der Natur, also Wind und Tierstimmen deren Gelaber anhören muss. Wenn sie ruhig wären, könnten 100 Leute am Gipfel sitzen und man kann sich auch leiser unterhalten. Auch das sage ich immer wieder! Jeder hat das Recht, auf einen Berg zu gehen! Es zeigt sich aber immer wieder, dass es um so lauter ist, je mehr Menschen zusammen wandern gehen, weil einer den anderen übertönen muss. Und wenn ich mich über die nicht vorhandene Ruhe am Berg aufrege, bin ich hier keinesfalls die einzige!

Wichtigtuerei....mhmmm.

Ich habe Familie. Ich habe Kinder, auch welche, die viel extremer in die Berge gehen als wir. Und ich habe immer Angst, dass meiner Familie irgend etwas passieren könnte.
Das, was da am Widderstein und bei allen anderen Bergunfällen passiert ist, die vor allem Du immer auf Hikr. postest, finde ich einfach nur ganz ganz schrecklich...für die Menschen, die betroffen sind. Diesmal war es eine ganz junge Frau. Sie hätte locker Deine oder meine Tochter sein können. Ihre Begleiter mussten das alles mit ansehen. Vielleicht war sogar ihr Freund dabei, vielleicht ihr Vater oder ihre Mutter?
Für die Angehörigen ist nach so einem Vorfall das Leben nie mehr, wie es war. Sie tun mir unendlich leid. Wenn man auch noch sehen muss, wie der Stein einen ganz nahe stehenden Menschen trifft, er abstürzt und man versucht, das Opfer noch wieder zu beleben, was dann vergebens ist, wie wird man das jemals wieder los? Ich kann mir das viel zu gut vorstellen, wie schlimm das ist. Du nicht?

Würdest Du so einen Unfall posten, wenn es Deine Kinder, Frau oder sonst einen guten Bekannten getroffen hätte? Über den Sinn und die Wirkung von Helmen kann man auch anders diskutieren. Man könnte einen Thread aufmachen: „Wie schützt ein Helm noch, wenn z.B. ein faust- oder melonengroßer Stein von oben angeflogen kommt....“

Wie muss das für die Angehörigen sein (nicht nur in diesem Fall!) wenn sie so eine Meldung mit Diskussion, wie die Katastrophe evtl. leicht verhindert hätte werden können, auch noch im Internet lesen müssen?

Du kannst mir vorhalten, was Du willst! Aber ich finde das sehr gefühllos. Nach dem Motto: es betrifft mich ja nicht und bei mir passiert ja so was nicht. Also kann ich ganz einfach darüber schreiben....??? Es kann aber immer was passieren, überall, den ganzen Tag und die ganze Nacht! Immer kann das Telefon klingeln und jeden kann es treffen, jederzeit!
Ist es nicht eiskalte Wichtigtuerei, sofort nach so einem Vorkommnis das auf einem Forum wie Hikr. als Thread zu posten? Gerade Du machst das schon oft.

Die Menschen sind leider so. Sie denken viel zu wenig nach, wie das wäre, wenn es sie betreffen würde. Ich würde mir jetzt aber noch keine Sorgen um Deine Gesundheit deswegen machen! Danke, dass Du es tust!

alpstein hat gesagt: RE: Wichtigtuerei
Gesendet am 18. November 2018 um 12:57
>Ist es nicht eiskalte Wichtigtuerei, sofort nach so einem Vorkommnis das auf einem Forum wie Hikr. als Thread zu posten?

Warum gibt es dieses Forum "Bergunfälle". Es soll ja darum gehen, evtl. Lehren aus solchen tragischen Ereignissen zu ziehen. Dazu gehört z.B. das Steinschlagrisiko am Widderstein. Oder sich einfach immer wieder bewußt zu werden, dass man nie genug aufpassen kann, nicht nur ein scheinbar gefährlichen Stellen.

Kommunist hat gesagt: NIE einen Helm auf ...
Gesendet am 19. November 2018 um 09:57
Ich gehe seit 15 Jahren mehrmals wöchentlich in die Berge und trage fast nie einem Helm - höchstens beim Klettern in wirklich steinschlaggefährdeten Gelände. Vor langer Zeit bin ich mal einen Klettersteig gegangen und ca. 20m über mir löste sich ein etwa faustgroßer Stein. Der Stein wurde in kompakten Fels von einem Menschen senkrecht über mir rausgebrochen. Ich habe gar nicht gemerkt, dass ein Stein im freien Fall auf mich zukommt. Er traf mich zentral auf dem Schädel und hat fast seinen kompletten Impuls auf meinen Kopf übertragen. An diesem Tag hatte ich ausnahmsweise einen neuen, hochwertigen Helm auf. Es gab einen ziemlichen Knall, schmerzhaft war es nicht. Ich frage mich heute noch, ob der Stein wohl meine Schädeldecke zerschlagen hätte.

georgb hat gesagt:
Gesendet am 19. November 2018 um 10:46
Ich frage mich, welche Argumente eigentlich GEGEN das Tragen eines Helms sprechen?

kopfsalat hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. November 2018 um 11:27
- auf 99% der Tour benötigt man ihn nicht
- ist unbequem
- man schwitzt darunter
- ist (zu) schwer
- hat keinen Platz im Rucksack
- aussen am Rucksack angebracht, bleibt man daran hängen
- wurde im Ausbildungskurs auch erst beim Klettern angelegt
- keiner der Spitzenkletterer auf all den Hochglanzfotos trägt einen Helm
- zerstört meine Frisur
- ist nicht sexy
- ...

Schneemann hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. November 2018 um 12:33
Bräuchte der Mensch immer einen Helm, dann hätte die Evolution ihm einen verpasst ;)

Manu81 hat gesagt: RE:
Gesendet am 19. November 2018 um 21:09
Seid ihr sicher, dass die Diskussion auf diesem humoristischen Niveau dem Anlass dieses Threads gerecht wird?

Winterbaer hat gesagt: RE: Mitgefühl
Gesendet am 20. November 2018 um 09:39
Danke Manu81!

Ich muss bzgl. Mitgefühl bei solchen fürchterlichen Ereignissen noch was hinzufügen.

Habt Ihr es denn noch nie erlebt, wie es ist, wenn was ganz Schlimmes passiert? Etwas Unfassbares, das einen mal selbst betrifft und das man nicht nur von anderen liest?
Man ist nur schockiert, kann kaum mehr denken, nicht schlafen. Es zieht einem dem Boden weg unter den Füßen und trotzdem muss man weitermachen. Wenn man doch einschläft, träumt man, das wäre alles gar nicht wahr. Dann wacht man auf und es ist wahr. Und es ändert sich nie mehr. Das Geschehene bleibt und keiner nimmt es einem ab! Und so geht es bei jedem Berg- und sonstigem Unfall, bei Krankheiten vielen Menschen, nämlich denen, die nicht abgestürzt sind, die übrig bleiben (müssen)! Schon mal darüber nachgedacht? Wenn Ihr Kinder habt.. schon mal darüber nachgedacht, wie das wäre, ein Kind zu verlieren? Die junge Frau hatte doch sicher auch Eltern!

Das ist ganz was anderes, als das Knie, das mal sticht, der Finger, den man sich am Berg verstaucht hat und was ggf. hier in den Berichten erwähnt wird!

Ich verstehe nicht, dass man nach so einem Unfall so eiskalt daher reden kann, sogar noch seine Witzchen ablassen kann (obwohl hier schon wieder etwas weggelöscht wurde!), ohne an die zu denken, die damit klar kommen müssen! Nein, auch schwarzer Humor vergeht dann jedem, wenn er das selber erleben müsste!

Und ich werde nie verstehen, wie Leute bei Unfällen ihr Handy zücken können, die Opfer möglichst ganz nah filmen und das noch irgendwo einstellen. Mir wird schon ganz anders, wenn irgendwo Blaulicht und den restlichen Auflauf sehe!
In welcher Welt leben wir denn eigentlich? Sie denken auch nicht, dass ihre Familie da liegen könnte, wenn sie filmen?
Wo ist das Mitgefühl abgeblieben?

Man soll dankbar sein, wenn alles läuft im Leben, wenn man das Glück hat, das andere nicht haben. Man muss dankbar sein, wenn man eine schöne Tour machen durfte, egal wie langsam man dabei war.

Manche erwischt es im Leben gleich mehrfach, während andere uralt werden, ein super Leben haben und nie ist was passiert. Kann man denn nicht die Augen offen halten für andere, Mitgefühl entwickeln und mal nicht nur an sich selber denken?

Einfach mal still hinsetzen an einer schönen Stelle in der Natur und mal in RUHE nachdenken, könnte vielleicht helfen!


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