Klettersteigbewertung


Published by georgb, 21 June 2017, 19h52. This page has been displayed 815 times.

Bei der Bewertung von Klettersteigen bei hikr treten immer wieder Missverständnisse auf!? Die hikr-Skala stimmt leider mit keiner anderen üblichen Skala überein, ZS (Ziemlich schwierig) z.B. wird woanders nicht verwendet und ED (Extrem schwierig) fehlt bei der hikr-Skala!? Auch auf die Hüsler-Skala umzustellen ist wenig sinnvoll, weil in den gängigen Seiten im Netz (klettersteig.de oder ferrata.de) inzwischen meist die österreichische Skala von A bis F verwendet wird. Keine Ahnung warum, aber man kann, will, sich anscheinend auf keine einheitliche internationale Einstufung einigen!?
Wie ist eure Meinung dazu?
Saluti Georg



Comments (12)


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kopfsalat says:
Sent 21 June 2017, 23h32
die diskussion hatten wir schon: klick. wird sich nix ändern s/Kommentar von Stani:

> 1) Our grading is from "Fédération Française de la Montagne et de l'Escalade"

> 2) We don't want to add new grading for via ferrata, [...]

klack, kluck

mong says:
Sent 22 June 2017, 04h52
Hallo Georg

Man kann es ja auch übertreiben mit der Genauigkeit bei den Skalen.

Beim Wandern (und auch bei den Klettersteigen)
wäre es zum Beispiel genug mit 3 Schwierigkeitsgraden:

1. Leicht
2. Schwierig
3. Lieber nicht

georgb says:
Sent 22 June 2017, 09h37
z.B. wurde mein letzter Klettersteig(Pisciadu) von den hikr-usern von WS- bis S- eingestuft also von leicht bis lieber nicht ;-)

Becks says: RE:
Sent 23 June 2017, 16h01
Das Spiel kenne ich von Skitouren. Es gibt Spezis hier auf hikr, die in die Bewertung die Wetterverhältnisse des jeweiligen Tages mit einfliessen lassen und den Ansatz auch auf Rückfrage nicht hinterfragen.

So findet man dann eben auch mal für das Strahlhorn ab Britannia als Schwierigkeit ein "S", welches netterweise gleich noch für die Sommerbewertung eingetragen wird.

roger_h says: RE:
Sent 22 June 2017, 09h48
Beim Wandern (und auch bei den Klettersteigen)
wäre es zum Beispiel genug mit 3 Schwierigkeitsgraden:

1. Leicht
2. Schwierig
3. Lieber nicht


Oder alternativ:

1. Passt eh
2. Geht sich schon aus
3. Ja bist du deppert

Sorry für den nicht ganz ernstgemeinten Zwischenruf :-))

mong says: RE:
Sent 22 June 2017, 10h11
@roger_h

Es ist so: Ich bin ungefähr immer ;-) mit den Schwierigkeitsgraden gewandert,
die in den Tessiner Clubführern von Giuseppe Brenna erwähnt sind.

Nämlich:
B=Bergwanderer
EB = Erfahrener Bergwanderer
BG = Berggänger

Jene T1 bis T6 sind für mich irgendwie ....gelinde gesagt...übertrieben.

(Aber ich passe mich an, wenn es möglich ist. In meinen Berichten findet man darum auch diese T-Schwierigkeitsgrade, obwohl, ehrlich gesagt, ich komme mir ein bisschen blöd vor :-)

roger_h says: RE:
Sent 22 June 2017, 13h03
Am grössten Schwierigkeiten habe ich, wenn ich bei der Bewertung zwischen T4+ und T5- schwanke! :-)

kopfsalat says: RE:
Sent 22 June 2017, 13h37
Deshalb verzichte ich auf "+" und "-".

Becks says: RE:
Sent 23 June 2017, 16h02
> Deshalb verzichte ich auf "+" und "-".

Lohnt sich bei deinen T3-Touren auch nicht.

Alpin_Rise says: Skala ok
Sent 22 June 2017, 09h19
Es gibt auch im Klettern keine einheitliche Skala, da verschiedene Kulturräume verschiedene Systeme hervorbrachten. Die einzige Abhilfe besteht darin, die Äquivalente im Kopf zu haben oder Vergleichstabellen beizuziehen.

Es ist praktisch unmöglich, alle Faktoren eines Klettersteiges in eine einzige Skala zu packen; der eine kann das weniger gut, die andere jenes besser. Etwas Orientierung schafft da das Hüsler Kreuz: Kondition, Kraft, Psyche und Bergerfahrung.

"Extrem schwierige" Klettersteige machen für mich wenig Sinn, weil das "Zielpublikum Klettersteig" oft nicht die Physis, Technik oder Seiltechnisches Know-How hat, solche Steige zu geniessen. Das beschert höchstens der Bergrettung Kundschaft und dem Tourismusbüro etwas Publicity.

Fazit: Ich bezweifle, dass eine andere Skala für Klettersteige einen Gewinn für hik.org bringt.

G, Rise



georgb says:
Sent 22 June 2017, 09h32
stijn hat eine für mich plausible Bewertung vorgeschlagen:

>"Ich bewerte konsequent K1 -> L, K2 -> WS, K3 -> ZS, K4 -> S, K5 -> SS und K6 -> SS+ (also "Extrem Schwierig"). So sind meine Klettersteigberichte meistens etwas schwieriger eingestuft als der Hikr-Durchschnitt. Aber nur so macht es für mich halbwegs Sinn."

Soweit so gut, doch die Hüsler-Skala wird anscheinend nicht mehr verwendet, zumindest nicht auf den gängigsten Internetseiten, also muss man sie wieder vergleichen mit der österreichischen!
K1 bis K6 entspricht (leider nur in etwa) A bis F. Das Klettersteiggehen (und das Klettersteigbauen) hat sich rasant entwickelt in den letzten Jahren, die Bewertung hinkt anscheinend hinterher, bis irgendwann alle zur Ensicht von mong kommen werden ;-)





georgb says: Zusatz
Sent 26 June 2017, 15h28
Hab grad entdeckt, es gibt inzwischen auch Klettersteige der Schwierigkeit F/G hier.
Entspricht K7 oder SS++ ;-)))


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