Olperer mit Prominenz


Publiziert von kleopatra , 4. September 2015 um 22:26.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Zillertaler Alpen
Tour Datum:29 August 2015
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS+
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 1700 m
Abstieg: 1700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem PWK zum Schlegeisspeicher
Unterkunftmöglichkeiten:Olpererhütte

Endlich ein Wochenende ohne Regen oder Gewittergefahr, also auf ins Zillertal. Nachdem wir uns am Parkplatz am Schlegeisspeicher noch eine ordentliche Portion Nudeln gegönnt hatten, ging es bei einbrechender Dunkelheit Richtung Olpererhütte. Die Stirnlampen konnten wir heute getrost ausgeschalten lassen, der Mond schien so hell, dass wir sogar versuchen konnten, über unsere Schatten zu springen.

Der Gipfeltag begrüßte uns mit einem tollen Morgenglühen und ließ den Olperer in satten Rottönen erstrahlen. Vorbei an der geschlossenen Liftstation des Schlegeisliftes über das obere Schneefeld Richtung Schigebiet, wo bereits die Pistenraupen am rödeln waren - ein jämmerlicher Anblick. Gott sie Dank läuft man an diesem nur kurz am Pistenrand entlang bevor man das Windlegerjoch erreicht.

Vom Windlegerjoch geht es zuerst kurz steil noch das Gletscherfeld hoch, bevor man nach ca. 50-80hm den Grat betritt. Diesem folgt man nun immer auf der Gratschneide und dank der sogenannten 'Entenfüße' ist die Wegfindung auch nicht schwer. So geht's über recht plattigem Fels, immer luftiger werden auf den Gipfel. Auch wenn das bei uns eher das Gefühl hervor rief, uns fester an den Fels zu klammern, so gibt es hier Leute, die quasi mit Händen im Hosensack an einem vorbei springen und das mit 73(!). Wer das so war, erfuhren wir dann am Gipfel, nämlich Prominenz Peter Habeler, der sich dann netter Weise für ein Foto zur Verfügung stellt. Der Olperer scheint wohl sein Hausberg zu sein ;)

Nach ausgedehnter Gipfelrast steigen wir über den Riepengrat wieder ab, der zwar etwas leichter aber nicht weniger luftig als der Nordgrat ist. Nach einer kurzen Klettersteigstelle steht man auch schon wieder auf dem Schneegupfgrat (heute eher Eisgupfgrat) und folgt von dort den nicht übersehbaren Steinmännern.

Der Abstieg ins Tal, naja was will man sagen, ätzend wie bei jeder Hochtour, darum erinnern wir uns lieber zurück an die schöne Turnerei am Grat und kommen vielleicht im Winter wieder :)

Vollständige Tourenbeschreibung hier.

Tourengänger: kleopatra


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