Mit den Chiemgauer hatte ich bisher kein Glück: Einmal eine Tour auf das Sonntagshorn abgebrochen, weil die neuen Bergschuhe doch nicht passten, andere Touren so dermaßen überlaufen, daß das Oktoberfest dagegen fast als ruhiger Geheimtipp gilt und bei anderen Touren in den Gebiet zeigte das Wetter sich nicht von der gewünschten Seite. Neu hinzugekommen auf der Liste: Schmerzen!
Von Huben Parkplatz gerade mal die Straße überquert, übersah ich, daß der blanke, abschüssige Teerweg unmerklich vereist war. Daraufhin sind meine Füße nach vorne abgehauen und ich mit voller Wucht meinen Po und Rücken auf die Straße gehauen. Danach haben mir so dermaßen die Beine wehgetan, daß ich gedacht habe, ich kann keinen Meter mehr weitergehen. 1,5. Std zurückfahren wollte ich aber auch nicht, also ne Ibuprofen reingejagt und los gings. Überraschenderweise braucht man die Schneeschuhe bis zu Priener Hütte überhaupt nicht, sondern erst dann für den Gipfel. Der Aufstieg ging auch halbwegs, Schmerzen wegstecken kann ich eigentlich recht gut und irgendwann hat die Tablette auf gewirkt. Oben auf dem Gipfel, als ich für den Abstieg meinen Rückengurt anlegen wollte, bemerkte ich, daß bei auf meinen Unterrücken ein große Schwellung gebildet hatte. Und wegen der kann ich jetzt in fast keiner Stellung mehr schmerzfrei liegen. Wie gesagt, mit den Chiemgauer habe ich kein Glück. Schön wars aber trotzdem.
Kleiner Tipp für alle Schneeschuhgeher, die die Tour ebenfalls gehen wollen: Rodel bis zur Prienerhütte mitnehmen!
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