Lachengrat (1966m)


Publiziert von أجنبي , 12. Februar 2015 um 00:17.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum: 7 Februar 2015
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Oberseegruppe 
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:106b & 105b nach SAC-Führer „Skitouren Glarus – St. Gallen – Appenzell“: Hophan – Schwändeli – Ratlis – Chängel – P. 1555 – Chängelboden – Ober Längenegg – Längeneggpass – P. 1865 – P. 1885 – Lachengrat P. 1966 – P. 1870 – Rosslöcher – P. 1865 – Rosslöcher – Längeneggpass – Rosslöcher – Längeneggpass – Ober Längenegg – Chängelboden – Chängel – Ratlis – Schwändeli – Hophan
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto bis Hophan (PP am Strassenrand)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Auto ab Hophan
Kartennummer:LK 1:25.000: 1153 Klöntal / LK 1:50.000: 236S Lachen

Endlich der erwünschte Traumtag! Das dachten sich wohl viele andere Tourengänger auch, weshalb wir uns für ein etwas einsameres Ziel entschieden: den Breitchamm, einen unspektakulären, wenig markanten Gipfel zwischen Klöntal und Oberseetal.

 

Um ca. 8.30 Uhr liefen wir als Einzige in Hophan los. Von P. 1031 her folgten uns bald zwei Tourengänger, die wir schnell aus den Augen verloren bzw. hinter uns liessen. Im Nebel zog ich es vor, ab Ratlis die Spur mehr oder weniger dem Alpsträsschen entlang zu ziehen. Beim Chängel war die Sicht zuweilen so schlecht, dass wir nicht mal erkannten, ob wir überhaupt auf dem Strässchen waren. Gut, wenn man die Gegend schon etwas kennt – und gut, dass man sich in unproblematischem Gelände befindet. Statt nach dem Chängel direkt hoch zur Alp Ober Längenegg zu steuern, wählten wir aufgrund der schlechten Sicht den Umweg über P. 1555. Dann, beim Chängelboden – endlich die ersehnte Erlösung: Stahlblauer Himmel und unberührte Pulverschneehänge so weit das Auge blickte. Uns war klar: Der Gipfel war zweitrangig, Hauptsache wir würden möglichst viele Kurven in den jungfräulichen Schnee ziehen können.

 

Etwas unterhalb der Alp Ober Längenegg spurte ich in Richtung Osten, wohl mehr oder wenig auf dem unsichtbaren Wanderweg. Vor dem Längeneggpass sind ein paar grössere Rinnen zu durchqueren. Hier zahlt es sich aus, noch nicht allzu hoch im Hang drin zu sein. Nach zweieinhalb Stunden Aufstieg erreichten wir den Längeneggpass – mutterseelenallein, derweil man sich über uns, auf dem Redertengrat wohl auf den Ski herumstand.

 

Über den etwas abgeblasenen, breiten Grat ging es nun weiter in Richtung Breitchamm. Eigentlich hatten wir geplant, die Hänge bis etwa zum Nassberg hinunter so richtig auszukosten. Das Problem war nur, dass der Nebel oft wieder anstieg, teils bis 1700m. So machte unser Vorhaben natürlich wenig Sinn. Auch der starke, kalte Nordwind motivierte uns nicht sonderlich, derweil die Pulverhänge reizten. So war für uns auf P. 1966 vorerst mal Schluss. Wir fuhren zur Alp runter und dann durch das Tälchen nach Westen, wo wir noch ein paar schöne, kleine Hänge fahren konnten, bevor wir auf 1700m wieder anfellten.

 

Unser nächstes Ziel: P. 1865 bzw. sein Nordhang. Was wir da an Pulverschnee fanden, war kaum zu toppen. Erneut fellten wir auf 1700m wieder an und steuerten auf den Längeneggpass zu. Nach einem Sprung über die Wächte konnten wir auch diesen Hang so richtig auskosten. Damit war dann aber genug. Auf unserer mittlerweile prächtigen Spur fellten wir wieder zum Pass hoch. Derweil Madame die Traverse entlang unserer Aufstiegsspur präferierte, stieg ich noch etwas auf dem Grat in die Höhe. So konnte ich in der Fahrt zur Ober Langenegg noch ein paar schöne Rinnen und Hänge fahren.

 

Etwas unterhalb der Alp versoffen wir – leider leider – wieder im Nebel. Da dort unten bereits ein paar Leute abgefahren waren, hatte es Spuren hinunter zum Chängel, denen wir folgen konnten. Im grossen Hang nach Ratlis hatten wir dann wieder etwas bessere Sicht, womit sich der Fahrspass wieder deutlich erhöhte. Die Passage mit den grossen Felsblöcken zwischen Ratlis und Schwändeli liess sich aufgrund des vielen Schnees gut und ohne Kratzer fahren. Lange wird das wohl nicht so bleiben, knallt doch da die Sonne jeweils volle Kanne rein. In diesem Fall fährt man dann besser vom Ratlis auf dem flachen Strässchen nach Ralli und von dort nach Schwändeli.

 

SLF: erheblich (Alt- und Triebschnee oberhalb 2400m)


Tourengänger: أجنبي


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