Oberseetal - Längeneggpass - Klöntal
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Diese Tour war sozusagen eine "Verlegenheitslösung". Die geplante Zweitagestour musste wegen schlechten Wetters ausfallen. So kam das Oberseetal zum Handkuss.
Der Ausgangspunkt zu dieser gemütlichen Tour ist der Bahnhof Näfels-Mollis (437). Hier besteigt man einen Privatbus, der vorgängig reserviert werden muss (055 612 10 72). Der Pauschalpreis bis drei Personen beträgt 30 Franken. Ab vier Personen bezahlt man acht Franken pro Person (keine Vergünstigungen). Mit dem Kleinbus fahren wir die aussichtsreichen Kehren hinauf ins Oberseetal, wo wir beim Restaurant am See (992) aussteigen.
Nach einem Morgenkaffee machen wir uns auf den Weg. Zunächst führt der Wanderweg einige Meter über der Fahrstrasse durch den kühlen Wald. Schön, dass wir nicht auf dem Pflaster gehen müssen. Doch schon bald müssen wir etwas improvisieren. Wegen starker Regenfälle steht ein Teil des hinteren Tals unter Wasser und so auch unser Wanderweg dem Sulzbach entlang. Wir gehen einige hundert Meter der Strasse entlang und können bei der Stafelbrücke wieder auf den Wanderweg einbiegen.
Bald kommen wir am Campingplatz mit Bergwasserpool (!) vorbei, wenn es nicht so kühl wäre - durchaus eine Verlockung! Bis nach Chalten Brünnen folgen wir dem Sulzbach, der wegen der starken Regenfälle ziemlich viel Wasser führt und auch den Wanderweg ziemlich matschig gemacht hat. Ab hier gehen wir auf dem Fahrweg weiter und passieren den Sulzboden (1170), eine kleine, nette Ferienhäuschensiedlung. Kurz nach dem Örtchen kürzt der Wanderweg die Kehren der Fahrstrasse in ziemlich direkter Falllinie ab, was uns ganz schön ins Schwitzen bringt.
In Sulz (1376) verlassen wir die Fahrstrasse endgültig und wandern angenehm ansteigend um den Nassberg herum auf die Unter Lachenalp (1560). Wir werden von zwei knurrenden Appenzeller Hunden begrüsst, nicht gerade gemütlich, aber sie belassen es zum Glück beim Knurren. An den fein duftenden Steaks, die die Sennen auf dem Grill brutzeln haben müssen wir leider vorbei gehen.
Über die Ober Lachenalp (1681) gelangen wir schliesslich auf den amtlich steilen Pfad zum Längeneggpass (1813). Wider erwarten herrscht kein grosser Wind über dem Grat. Wir lassen uns im Gras nieder und geniessen das Mittagessen. Leider bleibt uns wegen einiger Wolken die Aussicht auf das Glärnischmassiv verwehrt. Der Blick vom Pass wäre sicherlich spektakulär gewesen. Auch von Mountainbikern wird der Pass "begangen". Das Rad muss am Schluss doch beinahe einen Kilometer weit und 200 Höhenmeter hoch getragen werden. Das würde ich mir nicht antun wollen!
Der wirklich schöne Teil durch das wasserreiche Oberseetal ist hier zu Ende. Es folgt ein langer, zäher Abstieg über Ober Längenegg (1691), Chängel (1469), Ratlis (1239) und Ralli (1176) nach Vorder Richisau (1103) im Klöntal. Man geht ausschliesslich auf Fahrwegen, welche teilweise geteert oder mit Schalensteienen ausgelegt sind. Das ist kein Vergnügen. Im Restaurant in Richisau warten wir auf den Bus, der uns dem schönen Klöntalersee entlang nach Glarus (476) bringt.
Das Oberseetal ist eine Wanderung wert. Allerdings ist zu überlegen, ob man nicht lieber von Sulz aus den Höhenweg an der südlichen Talflanke (via Saften, Rautihütten, Grapplistafel) zurück zum Obersee marschieren möchte, da der Abstieg ins Klöntal kein Genuss ist.
Der Ausgangspunkt zu dieser gemütlichen Tour ist der Bahnhof Näfels-Mollis (437). Hier besteigt man einen Privatbus, der vorgängig reserviert werden muss (055 612 10 72). Der Pauschalpreis bis drei Personen beträgt 30 Franken. Ab vier Personen bezahlt man acht Franken pro Person (keine Vergünstigungen). Mit dem Kleinbus fahren wir die aussichtsreichen Kehren hinauf ins Oberseetal, wo wir beim Restaurant am See (992) aussteigen.
Nach einem Morgenkaffee machen wir uns auf den Weg. Zunächst führt der Wanderweg einige Meter über der Fahrstrasse durch den kühlen Wald. Schön, dass wir nicht auf dem Pflaster gehen müssen. Doch schon bald müssen wir etwas improvisieren. Wegen starker Regenfälle steht ein Teil des hinteren Tals unter Wasser und so auch unser Wanderweg dem Sulzbach entlang. Wir gehen einige hundert Meter der Strasse entlang und können bei der Stafelbrücke wieder auf den Wanderweg einbiegen.
Bald kommen wir am Campingplatz mit Bergwasserpool (!) vorbei, wenn es nicht so kühl wäre - durchaus eine Verlockung! Bis nach Chalten Brünnen folgen wir dem Sulzbach, der wegen der starken Regenfälle ziemlich viel Wasser führt und auch den Wanderweg ziemlich matschig gemacht hat. Ab hier gehen wir auf dem Fahrweg weiter und passieren den Sulzboden (1170), eine kleine, nette Ferienhäuschensiedlung. Kurz nach dem Örtchen kürzt der Wanderweg die Kehren der Fahrstrasse in ziemlich direkter Falllinie ab, was uns ganz schön ins Schwitzen bringt.
In Sulz (1376) verlassen wir die Fahrstrasse endgültig und wandern angenehm ansteigend um den Nassberg herum auf die Unter Lachenalp (1560). Wir werden von zwei knurrenden Appenzeller Hunden begrüsst, nicht gerade gemütlich, aber sie belassen es zum Glück beim Knurren. An den fein duftenden Steaks, die die Sennen auf dem Grill brutzeln haben müssen wir leider vorbei gehen.
Über die Ober Lachenalp (1681) gelangen wir schliesslich auf den amtlich steilen Pfad zum Längeneggpass (1813). Wider erwarten herrscht kein grosser Wind über dem Grat. Wir lassen uns im Gras nieder und geniessen das Mittagessen. Leider bleibt uns wegen einiger Wolken die Aussicht auf das Glärnischmassiv verwehrt. Der Blick vom Pass wäre sicherlich spektakulär gewesen. Auch von Mountainbikern wird der Pass "begangen". Das Rad muss am Schluss doch beinahe einen Kilometer weit und 200 Höhenmeter hoch getragen werden. Das würde ich mir nicht antun wollen!
Der wirklich schöne Teil durch das wasserreiche Oberseetal ist hier zu Ende. Es folgt ein langer, zäher Abstieg über Ober Längenegg (1691), Chängel (1469), Ratlis (1239) und Ralli (1176) nach Vorder Richisau (1103) im Klöntal. Man geht ausschliesslich auf Fahrwegen, welche teilweise geteert oder mit Schalensteienen ausgelegt sind. Das ist kein Vergnügen. Im Restaurant in Richisau warten wir auf den Bus, der uns dem schönen Klöntalersee entlang nach Glarus (476) bringt.
Das Oberseetal ist eine Wanderung wert. Allerdings ist zu überlegen, ob man nicht lieber von Sulz aus den Höhenweg an der südlichen Talflanke (via Saften, Rautihütten, Grapplistafel) zurück zum Obersee marschieren möchte, da der Abstieg ins Klöntal kein Genuss ist.
Tourengänger:
Wandersmann,
Des Wandersmanns Freundin


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