Kronplatz 2273m - Cross Country
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Die Schneezauberer vom Kronplatz haben ein Wunder vollbracht. Obwohl es unterhalb von 2000m kein Flöckchen geschneit hat, sind ab heute zwei Talabfahrten geöffnet. Auch die Olanger Pisten sind bis Gassl befahr- und begehbar. Das gibt uns Gelegenheit, unsere neue Tourenausrüstung einzulaufen.
Trotzdem fahren wir zunächst bis zur Obereggerhütte auf 1540m, denn wir haben heute viel vor! Eine weise Entscheidung, schon nach 20 Minuten machen sich die ersten Druckstellen in den neuen Tourenschuhen bemerkbar, meine Haut ist noch zu zart, wenigstens an den Füßen ;-)
Das bremst unseren Schwung auf der steilen Piste und ein Renner nach dem anderen zieht an uns vorbei. Ziemlich frustriert und genervt von dem Gehetze, biegen wir bald ab Richtung Alpenlift und knapp unterhalb der Bergstation rüsten wir auf Abfahrt um. Auch von hier kommen uns Pistenläufer entgegen, erst auf der noch gesperrten Riedpiste kehrt Ruhe ein. Am Speichersee fellen wir wieder auf und queren in den Wald, wo die Markierung zum Spitzhorn führt. Mutterseelenallein sind wir jetzt unterwegs, kein Wunder, denn Schnee liegt hier kaum. Wir schieben die Ski trotzdem unverdrossen weiter über den Waldboden, grotesk.
Bevor uns jemand dabei ertappt und die Bergseelsorge ruft, finden wir ab 2000m endlich Schnee und jetzt flutscht es besser. Die Füße hingegen flutschen nicht, da haben sich doch ein paar schmerzhafte Bläschen gebildet. Was solls, "Was uns nicht umbringt,...", wir ziehen unseren Plan durch!
Am Kronplatzgipfel angekommen, folgt die nächste Abfahrt, die Ski wollen ja schließlich auch getestet werden. Also carven wir ein Stück mit den Touristen auf der Sylvesterpiste dahin, bis auf 1900m.
Hier zweigt ein Weg links ab, als ein Teil des AVS-Steigs viel begangen, doch die Renner sind inzwischen schon alle zuhause und geduscht.
Aber wir sind noch lange nicht am Ende, Felle raus und wieder bergan. Unser nächstes Ziel ist die Hirschlacke, ein zum Speichersee umfunkionierter ehemaliger Bergsee. Der Anblick tut weh, vielleicht ist der Zutritt deswegen verboten!? Aber ohne Wasser kein Kunstschnee und schließlich profitieren auch wir heute davon. So respektieren wir die "Bedürfnisse" des modernen Menschen und queren schon vorher hinauf zum Panoramaweg Nr. 8.
Endspurt, noch 300 Höhenmeter. Auch hier ist zunächst Wandergelände, aber die Ski bleiben dran, wer weiß, wie sich die schmerzenden Blasen erst zu Fuß anfühlen würden?
Doch der Schnee lässt nicht lange auf sich warten, aber wie: Harter Untergrund, mit Kunstschnee vermischt, jetzt müssen auch noch die Harscheisen aus dem Sack. Das komplette Programm!
Nach den letzten steilen Metern freuen wir uns fast beim Anblick der vielen Anlagen und Gasthöfe am Gipfel. Nichts für Naturfetischisten!
Schnell sind die Ski wieder abfahrtsbereit und sanft schwingen wir hinunter zur Obereggerhütte. Ein Plätzchen ist gerade noch frei und der delikate Kaiserschmarrn lässt uns die Schmerzen und den Naturfrevel vergessen. So sitzen wir entspannt bis zum letzten Sonnenstrahl auf der Terrasse, erst zuhause unter der Dusche werden uns die offenen Blasen eindrücklich an dieses originelle Unternehmen erinnern.
Trotzdem fahren wir zunächst bis zur Obereggerhütte auf 1540m, denn wir haben heute viel vor! Eine weise Entscheidung, schon nach 20 Minuten machen sich die ersten Druckstellen in den neuen Tourenschuhen bemerkbar, meine Haut ist noch zu zart, wenigstens an den Füßen ;-)
Das bremst unseren Schwung auf der steilen Piste und ein Renner nach dem anderen zieht an uns vorbei. Ziemlich frustriert und genervt von dem Gehetze, biegen wir bald ab Richtung Alpenlift und knapp unterhalb der Bergstation rüsten wir auf Abfahrt um. Auch von hier kommen uns Pistenläufer entgegen, erst auf der noch gesperrten Riedpiste kehrt Ruhe ein. Am Speichersee fellen wir wieder auf und queren in den Wald, wo die Markierung zum Spitzhorn führt. Mutterseelenallein sind wir jetzt unterwegs, kein Wunder, denn Schnee liegt hier kaum. Wir schieben die Ski trotzdem unverdrossen weiter über den Waldboden, grotesk.
Bevor uns jemand dabei ertappt und die Bergseelsorge ruft, finden wir ab 2000m endlich Schnee und jetzt flutscht es besser. Die Füße hingegen flutschen nicht, da haben sich doch ein paar schmerzhafte Bläschen gebildet. Was solls, "Was uns nicht umbringt,...", wir ziehen unseren Plan durch!
Am Kronplatzgipfel angekommen, folgt die nächste Abfahrt, die Ski wollen ja schließlich auch getestet werden. Also carven wir ein Stück mit den Touristen auf der Sylvesterpiste dahin, bis auf 1900m.
Hier zweigt ein Weg links ab, als ein Teil des AVS-Steigs viel begangen, doch die Renner sind inzwischen schon alle zuhause und geduscht.
Aber wir sind noch lange nicht am Ende, Felle raus und wieder bergan. Unser nächstes Ziel ist die Hirschlacke, ein zum Speichersee umfunkionierter ehemaliger Bergsee. Der Anblick tut weh, vielleicht ist der Zutritt deswegen verboten!? Aber ohne Wasser kein Kunstschnee und schließlich profitieren auch wir heute davon. So respektieren wir die "Bedürfnisse" des modernen Menschen und queren schon vorher hinauf zum Panoramaweg Nr. 8.
Endspurt, noch 300 Höhenmeter. Auch hier ist zunächst Wandergelände, aber die Ski bleiben dran, wer weiß, wie sich die schmerzenden Blasen erst zu Fuß anfühlen würden?
Doch der Schnee lässt nicht lange auf sich warten, aber wie: Harter Untergrund, mit Kunstschnee vermischt, jetzt müssen auch noch die Harscheisen aus dem Sack. Das komplette Programm!
Nach den letzten steilen Metern freuen wir uns fast beim Anblick der vielen Anlagen und Gasthöfe am Gipfel. Nichts für Naturfetischisten!
Schnell sind die Ski wieder abfahrtsbereit und sanft schwingen wir hinunter zur Obereggerhütte. Ein Plätzchen ist gerade noch frei und der delikate Kaiserschmarrn lässt uns die Schmerzen und den Naturfrevel vergessen. So sitzen wir entspannt bis zum letzten Sonnenstrahl auf der Terrasse, erst zuhause unter der Dusche werden uns die offenen Blasen eindrücklich an dieses originelle Unternehmen erinnern.
Tourengänger:
georgb
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