Mit dem Bike über den Fiseten- und Klausenpass

Da wir seit Anfang August keine Biketour mehr gemacht hatten, sondern nur noch wandern waren, war es am Sonntag wieder einmal Zeit für eine Mountainbike Tour. Wir haben uns für die Regionale Route 415 entschieden, eine Rundtour mit Start und Ende auf dem Urnerboden. Die Biketour ist durchgehend beschildert, allerdings nur in die von uns befahrene Richtung.

Urnerboden --> Fisetenpass (WS)
Gestartet sind wir erst gegen 11:00 bei der Bushaltestelle Dorf. Zuerst fahren wir für einige Meter auf der Klausenpassstrasse abwärts, bevor der Bikeweg rechts auf eine Naturstrasse abbiegt. Ab hier beginnt die Steigung. Die Strasse führt nun immer leicht aufwärts bis nach Wängi. Immer wieder bieten sich schöne Ausblicke auf die gegenüberliegende Berge. Nach einer kurzen Pause fahren wir über die Alp Orthalten weiter Richtung Fisetenpass. Nach der Alp Orthalten wird die Strasse für einige Meter sehr steil, so dass wir nur schwierig sitzend weiter fahren können. 

Fisetenpass --> Chlus (WS)
Nach einer kurzen Mittagspause auf dem Fisetenpass machen wir uns an die erste Abfahrt nach Chlus. Die ersten Meter sind ziemlich steil, aber schon bald führt die schöne Strasse im steten Auf und Ab zum Gemsfairenhüttli. Anschliessend geht es wieder steiler abwärts und durch ein kleines Tunnel hindurch bis nach Chlus.  In Chlus trifft die Bikestrecke wieder auf die Klausenpassstrasse. Wir folgen der Strasse und fahren die wenigen Höhenmeter hoch bis zum Klausenpass auf 1948 m (L).

Klausenpass --> Urnerboden (ZS)
Der erste Teil der Abfahrt führt über die alte Passstrasse, die aber nicht mehr überall vorhanden ist. Immer wieder führen Teilstücke über Wiesen ohne ersichtliche Strasse, oder die Strasse verengt sich zu einem Wanderweg. Die Abfahrt ist aber super und gut machbar. Die letztem Meter nach Chlus legen wir auf der neuen Passstrasse zurück. Ab Chlus führt die Bikeroute wieder der alten Militärstrasse entlang zur Jägerbalm. Von dort geht es immer leicht abwärts auf einem Singletrail weiter zum Ausgangspunkt. Dies ist der technisch anspruchstvollste Teil der Tour, aber immer noch gut fahrbar.