Burgen, Teufelsfelsen und Falkenhorst


Publiziert von Max , 6. September 2014 um 18:59.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Fränkische Alb
Tour Datum:30 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:45
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A9 Richtung Nürnberg, Ausfahrt Denkendorf, Richtung Riedenburg, weiter flußaufwärts zum Ortsteil Haidhof, Parkplatz beim Badesee St. Agatha.
Kartennummer:BLVA UK50-25

Für eine Tour im Flachland sammelt man hier doch schon einige Höhenmeter. Grund sind ein paar Burgen und etliche nette Felsen, die nicht nur für Kletterer interessant sein könnten.

Jede Touristenregion braucht ihre Sommerrodelbahn, damit dem Erholungssuchenden nicht fad wird. An deren Nordseite laufen wir den Weg bergauf und wenden uns oben angekommen nach Süden, bschildert Richtung Riedenburg. Schon bald ist etwas Improvisationstalent gefragt, Waldarbeiten drängen uns in wegloses Gelände oberhalb des Weges, wir halten die Richtung und kommen unterhalb des Jägerfelsens zu dem beschilderten Pfad (Ruine Tachenstein, Riedenburg), der uns zu einer kleinen überdachten Holzbrücke führt.

Hier geht's links weiter, immer schön am Hang entlang, manchmal sogar ziemlich abschüssig und feucht, zum Kreuzfelsen, der erste Spot der Tour mit Ausguck. Ein paar Meter weiter kommen wir zur Ruine Tachenstein, ebenfalls lohnend. Nun ist der Drei-Burgen-Steig nicht zu verfehlen, er leitet uns zunächst bergab zur Straße, dann wieder bergauf. Nächster Halt Ruine Rabenstein, hier gibt's dann sogar ein bißchen was zum Kraxeln, wer will. Auch hier bieten sich schöne Ausblicke auf Fluß und Landschaft.

Der direkte Steig zur Rosenburg ist gerade 'under construction', ein Schild warnt vor Steinschlag, aber Umwege sind wir ja jetzt gewohnt. Schliesslich wandern wir nach Riedenburg hinunter, schlendern durch den netten Ort und wechseln über die Sankt-Anna-Brücke auf das andere Ufer.

Nun folgen wir dem gekennzeichneten Altmühltal Panoramaweg, der uns bergan und dann links auf die Ebene am Dieterzhofener Berg führt. Wir gelangen zu einem Wald, bald geht's steil nach rechts zur Schneiderkapelle und kurzzeitig nahe an einem Sträßchen weiter nach Norden. Auch wenn der Pfad manchmal etwas wenig begangen erscheint, die Markierungen sind mehr als ausreichend. So gelangen wir zum Teufelsfelsen, wo Drachenflieger starten. 

Keine 100 m nördlich der Startrampe steigen wir steil zum Wandfuß hinab. Dort soll der Teufel angeblich auf Wanderer gelauert haben, die er zum Mühlespiel überredete um ihre Seele zu ergattern. Wir treffen weder Luzifer noch andere Wagemutige, dafür gibt's eine Höhle (Stirnlampe), in die man einsteigen kann.

Am Nordende des Teufelsfelsens wieder steil hoch auf den Panoramaweg und weiter im Text. Eine knappe halbe Stunde später weist ein Schild nach links zum Falkenhorst, ein exponiertes Felslein mit Aussicht. Also wieder steil nach unten, Ausblick, wieder rauf, nur um kurz darauf dann endgültig links nach Gundlfing zur Altmühl abzusteigen.

Hier spazieren wir durch den Ort, halten uns rechts (Panoramaweg) und überqueren die Altmühl und folgen dem Weglein links zu St. Agatha, Kirche und dahinter liegender Badesee, wo unsere Tour begann.

Fazit: Eine gar nicht mal so uninteressante Flachetappe.
 


Tourengänger: Max


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