Mettelhorn 3406m

Der Aufstieg zum Mettelhorn ist recht lange und erfordert daher etwas Kondition. Es gab kurz vor dem Hohlichtgletscher einige Schneefelder. Der Gletscher selbst war gut begehbar. Man sollte sich aber vorher bei der Rothornhütte oder beim Hotel Trift über die Bedingungen informieren. Eventuell braucht es Steigeisen.

Ich bin am Morgen mit dem Zug aus Basel angreist und somit erst gegen 9:30 in Zermatt gestartet. Leider waren dann zu der Zeit auch schon einige Wandergruppen unterwegs. Aus dem Grund habe ich gleich zu Beginn ein ordentliches Tempo vorgelegt. Nach dem Hotel Trift war ich dann auch bald alleine unterwegs. Ganz der Bergläufer bin ich dann auch weiter zügig und ohne Pause aufgestiegen und war schon gegen 12:30 am Fusse des Gipfels.
Zu meiner Entäuschung war dieser aber schon überfüllt. Eine SAC Gruppe war am Morgen vom Hotel aus gestartet. Ich habe mich dann entschieden zu warten, bis sich die Gruppe wieder auf den Weg nach unten macht. Und das warten hat sich gelohnt, denn die Aussicht vom Gipfel ist fantastisch. Noch dazu konnte ich sie so alleine geniesen.

Gleich neben dem Mettelhorn bietet sich für Gipfelsammler noch das Platthorn an. Den Aufstieg auf habe ich allerdings nicht gewagt, da der untere Teil noch ziemlich vereist war.

Der Abstieg vom Mettelhorn erfolgte über die gleiche Route wie der Aufstieg. Am Hotel angekommen habe ich  mir dann noch eine Rösti gegönnt. Gut gestärkt habe ich dann die letzten hm nach Zermatt in Angriff genommen.

Alles in allem eine lange und aussichtsreiche Berganwanderung, die ich nur weiterempfehlen kann. 
Die Tour kann man auch als 2-tages Tour machen. Übernachten kann man im Hotel Trift oder in der Rothornhütte.