Cima delle Cicogne (2206 m): der Herbst ist noch nicht vorbei

Die Cima delle Cicogne befindet sich im Valle Morobbia gleich neben dem ungefähr gleich hohen Corno di Gesero. Man kann die Cima überschreiten, wenn man von der Staatsgrenze CH/I von der Cima di Cugn nordwestwärts über den Grat in Richtung Monte Laura geht.

Die Cima delle Cicogne ist stark verbaut durch eine Swisscom-Anlage. Man hat  Mühe, den Grat zu überschreiten, weil der Bau den ganzen Felskopf einnimmt. Immerhin hat man die Tore unverschlossen gelassen, so dass man auf den Metallsteigen rund um die Anlage gehen kann. In der Gegend findet man auch viele Militäranlagen aus dem 2. Weltkrieg. Schwäne habe ich hier oben keine gesehen.

Ich startete zuhinterst im Valle Morobbia in Carena (958 m) . Bei schönster Spätherbststimmung ging ich den Südhang hinauf, durch verschiedene Wald-Stufen. Auf rund 1600 m erreicht man die Krete des vom Motto d'Arbino hoch ziehenden Hanges. Es geht nun ostwärts weiter über die Hochebene. Bald erreicht man die Alpe di Gesero. Hinter der Alp geht es rund 50 m hinunter, und man erreicht ein Strässchen, das zur Capanna di Gesero (1774 m) führt. Das Strässchen geht danach hoch nach Biscia, von wo die Cima delle Cicogne in 10 Minuten über den steilen Grashang erreicht wird. Die ganze Strecke von Carena bis oben ist gut ausgeschildert und leicht begehbar.

Ich turnte zuerst auf der Anlage rum und fand dabei ein Gipfelbuch, in welches ich mich eintrug. Auf den Metallsteigen um die Anlage herum erreicht ich danach den höchsten Punkt 2206 m, wo sich ein Steinmann befindet.

Rückkehr auf demselben Weg nach Carena.