Überschreitung Bodenschneid, Wasserspitz und Rinnerspitz


Publiziert von Hade , 22. Oktober 2013 um 19:31.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:20 Oktober 2013
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:vom Tegernsee nach Enterrottach, dort mehrere kostenlose Parkmöglichkeiten

Eigentlich sollte ich laut Arzt gar keinen Sport machen, aber a bissl was geht immer... Daniel und Katrin waren schnell überzeugt und so geht es Richtung Tegernsee. Scheinbar hat ganz Bayern das Gleiche vor: Stau ab Holzkirchen...

Leicht genervt wandern wir vom Parkplatz in Enterrotach los zum Ortsteil Kühzagel - hier kann man alternativ parken - und von dort auf einem Forstweg ohne viel Aussicht. Man nimmt bei jeder Abzweigung den rechten Weg und erreicht so nach dem monotonen Latscher die Rainer-Alm, bei der man endlich die Forststraße auf einem Steig verlässt. Dieser führt deutlich erkennbar in den Sattel zwischen Rainerkopf und Wasserspitz. Ersteren kann man schnell mitnehmen, wir verzichten aber darauf und wenden uns Richtung Süden zur Wasserspitz. Der Aufstieg gestaltet sich problemlos und so ist der Gipfel schnell erreicht. Auch der Abstieg in den nächsten Sattel bietet keine Schwierigkeiten. Der Weiterweg zur Rinnerspitz ist dann etwas anspruchsvoller und gleichzeitig interessanter. Steil geht es hinauf zum zweiten Gipfel der Runde. Nach einer Rast geht es an den letzten Aufstieg, der mit einer IIer Stelle aufwartet, die man aber anscheinend umgehen kann. Wir haben es nicht versucht. Ist diese Stelle überwunden, hat man schon bald den Gipfel erreicht, den wir heute sogar allein für uns haben. Nach einer letzten ausgiebigen Rast steigen wir über die Bodenalm ab und erreichen beim letzten Tageslicht den Parkplatz

Fazit:

Der Abschnitt zwischen Wasserspitz und Bodenschneid ist interessant und fordert Trittsicherheit. Der restliche Weg ist aber nicht unbedingt schön zu gehen. Ein guter Aussichtsberg ist nicht dabei, doch auch die umliegenden Berge haben mit ihren herbstlichen Wäldern einen schönen Anblick geboten. Insgesamt eine Tour, die man durchaus gehen kann, aber nicht unbedingt muss. Besser als gar keine Bergtour zu machen war es auf jeden Fall.

Anmerkung:
Man kann die Überschreitung auch von Neuhaus oder dem Spitzingsee beginnen und die Brecherspitz anhängen,  wie es Jonas* *hier gemacht hat. Dann ist die Tour auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln durchführbar.

Tourengänger: Hade


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