Cañón de Añisclo


Publiziert von schimi , 3. Januar 2014 um 13:17.

Region: Welt » Spanien » Aragonien » Huesca
Tour Datum:11 September 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 

Der Cañón de Añisclo bildet den längsten Taleinschnitt des Nationalparks Ordesa y Monte Perdido und steigt aus südlicher Richtung nach Norden in den Park hinein an. Unsere heutige Tour durch den Cañón ist insgesamt sehr schattig und bietet sich deshalb auch für die heiße Jahreszeit an.

Gleich zu Beginn überqueren wir eine der beiden Brücken (die neue hässliche oder die alte schöne) über den Rio Bellos und wandern zunächst auf breitem Weg rechtsseitig in den Cañón hinein. Bald kommen wir zur Eremita de San Úrbez, einer kleinen Einsiedelei, die geschickt unter einer großen überhängenden Felswand gebaut wurde. Reich bevölkert zu diesem Moment, werfen wir nur einen kurzen Blick hinein.

Nach dem Wechsel auf die linke Talseite verjüngt sich der Weg dann auch zu einem Fußpfad und hält sich dort über eine lange Zeit knapp, mal etwas höher über dem Flusslauf. Eine reizvolle Weile führt der Weg über den glatten Uferfels, hier könnte man trefflich ein Pause am Wasser machen, joch ist man noch zu kurz unterwegs, als dass sich dies aufdrängen würde.

Ein kleiner felsiger, wenn auch nicht steiler Anstieg führt dann vom Wasser weg in die Höhe. Alsdann steigt der Fußweg nur ganz sanft an, wie auch der Bach selbst. Immer wieder hat man reizvolle Blicke in die Tiefe auf das Bachbett mit Felsen, Stromschnellen, kleinen Wasserfällen und Wasserbecken. Die Blicke nach oben sind prächtig. Blauer Himmel und steile Felswände, ein Greifvogelparadies.

An der Stelle wo sich die Schlucht noch einmal merklich verengt und eine Wegebau sehr aufwändig geworden wäre, kommt die einzige Kehre. Der Weg weicht hier nach oben aus und steigt in diesem Bereich auch erstmals und einmalig steil an. Ein paar wenige feuchte Stellen mahnen zu achtsamen Tritten. Insgesamt bleibt der Weg aber immer auf einfachem Niveau.

Nach der Steigung wendet sich der Weg auch wieder in seine Richtung Tal einwärts. Von weiteren Steigungen verschont führt uns der Pfad nun auch oft durch ganz dichten Buchenwald, sodass keine Blicke nach draußen mehr möglich sind. Plötzlich öffnet sich der Wald auf eine flache feuchte Lichtung. Ein vortrefflicher Pausenplatz mit viel glattem Fels am Wasser tut sich vor uns auf.

Der Rückweg erfolgt auf gleicher Strecke. Aber auch weiter hinein in den Nationalpark ist hier eine Option.
Weitere Informationen:
Siehe auch Rother Wanderführer Pyrenäen1;
Tour 20

Tourengänger: schimi


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