Brocken - Überschreitung vom Radaufall nach Oderbrück
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Gesucht wurde ein Mittelweg zwischen den sehr langen Brockenaufstiegen vom Nordrand des Harzes (Ilsenburg, Bad Harzburg, Wernigerode) und dem kurzen Massenanstieg von Torfhaus, der der Größe des Berges nicht gerecht wird. Daraus entstand diese Tour. Abgesehen von einigen Anlaufschwierigkeiten im Radautal ist sie auch den Wünschen voll gerecht geworden. Aber der Reihe nach:
Wir steuerten den Parkplatz Taternbruch im Radautal oberhalb Bad Harzburg an, der noch auf aktuellen Karten zu finden ist. Tatsächlich ist die Zufahrt nicht mehr möglich, wir parkten daher direkt am Beginn des Weges ins Radautal (ca. 450 m NN). Leider liefen wir dann erstmal los, ohne nochmal auf die Karte zu schauen und verpassten gleich am Anfang den eigentlich geplanten Waldweg entlang des Lohnbaches. Die Beschilderung schickte uns stattdessen 2 km über eine Asphaltstraße aufwärts. (Unsicherheit kam auf und die Stimmung wurde noch schlechter, als wir feststellten, dass diese Straße, die sicher noch aus Vorwendezeiten stammt, auf zwei aktuellen Karten nicht zu finden ist.) Nun, auch auf dieser Strasse erreichten wir das erste Zwischenziel, die Luisenbank auf der Kammhöhe zum Eckertal (ca. 600 m) und es öffnet sich ein Blick über den Eckerstausee auf den Brocken, der weitere Aufstieg liegt vor uns.
Immer noch über Asphalt ging es leicht abwärts, über die Staumauer und danach wurde es dann richtig schön. Der anfängliche Ärger war vergessen. Auf naturbelassenem Weg ging es oberhalb des Sees nur leicht steigend weiter zur Rangerstation Scharfenstein (632 m), einer verlockenden Zwischenstation. Wir gingen aber weiter, um lieber im nun folgenden 500-m-Aufstieg Pausen einzulegen. Der Weg von hier bis zum Brockengipfel ist breit, mit Betonplatten belegt und als "Kolonnenweg" bekannt.
Bei der Hermannsklippe (749 m) kommt der Weg von Ilsenburg über die Stempelsbuche dazu und während wir bisher fast allein unterwegs waren, wurde es jetzt deutlich voller. Der steilste Wegabschnitt folgt nun bis zum Eisernen Tisch (ca.1000 m), dann wird es wieder gemütlicher. Dieser Abschnitt war der gefährlichste, weil sich hier etliche Mountainbiker voller Vertrauen, dass die Fussgänger schon weggehen werden, in die Tiefe stürzten.
4 Stunden nach dem Start erreichten wir dann den Brockengipfel, ein trainierter Alpenwanderer sollte das aber auch in 3 Stunden gut schaffen können.
Der Wind gestattete jetzt nur noch kurze Aufenthalte in Freien. Das SB-Restaurant hat den Charme einer Bahnhofshalle, aber Essen und Preis-Leistungs-Verhältnis sind in Ordnung.
Der einzige alternative Abstieg führt nun über die Strasse ca 100 hm südlich hinab, dann geht es für uns knieschonend über den Goetheweg nach Westen entlang der Brockenbahn bis zum Haltepunkt Goetheweg (ca. 950 m). Dort nochmal kurz steil abwärts zum Eckersprung, dort wenden sich der Goetheweg und mit ihm 95% der verbliebenen Brockenwanderer nach rechts Richtung Torfhaus.
Wir folgen kurz dem ehemaligen Grenzstreifen zum Dreieckigen Pfahl und entscheiden uns dann nochmals gegen Torfhaus und für einen naturnahen Weg über den Bodebruch (ein Moor mit Ausichtsplattform) nach Oderbrück.
Dort gibt es ein Cafe mit leckerem Kuchen und (an Werktagen stündlich) eine Busverbindung zum Ausgangspunkt. Erst jetzt verhüllt der Brocken den Gipfel mit Wolken.
Wir steuerten den Parkplatz Taternbruch im Radautal oberhalb Bad Harzburg an, der noch auf aktuellen Karten zu finden ist. Tatsächlich ist die Zufahrt nicht mehr möglich, wir parkten daher direkt am Beginn des Weges ins Radautal (ca. 450 m NN). Leider liefen wir dann erstmal los, ohne nochmal auf die Karte zu schauen und verpassten gleich am Anfang den eigentlich geplanten Waldweg entlang des Lohnbaches. Die Beschilderung schickte uns stattdessen 2 km über eine Asphaltstraße aufwärts. (Unsicherheit kam auf und die Stimmung wurde noch schlechter, als wir feststellten, dass diese Straße, die sicher noch aus Vorwendezeiten stammt, auf zwei aktuellen Karten nicht zu finden ist.) Nun, auch auf dieser Strasse erreichten wir das erste Zwischenziel, die Luisenbank auf der Kammhöhe zum Eckertal (ca. 600 m) und es öffnet sich ein Blick über den Eckerstausee auf den Brocken, der weitere Aufstieg liegt vor uns.
Immer noch über Asphalt ging es leicht abwärts, über die Staumauer und danach wurde es dann richtig schön. Der anfängliche Ärger war vergessen. Auf naturbelassenem Weg ging es oberhalb des Sees nur leicht steigend weiter zur Rangerstation Scharfenstein (632 m), einer verlockenden Zwischenstation. Wir gingen aber weiter, um lieber im nun folgenden 500-m-Aufstieg Pausen einzulegen. Der Weg von hier bis zum Brockengipfel ist breit, mit Betonplatten belegt und als "Kolonnenweg" bekannt.
Bei der Hermannsklippe (749 m) kommt der Weg von Ilsenburg über die Stempelsbuche dazu und während wir bisher fast allein unterwegs waren, wurde es jetzt deutlich voller. Der steilste Wegabschnitt folgt nun bis zum Eisernen Tisch (ca.1000 m), dann wird es wieder gemütlicher. Dieser Abschnitt war der gefährlichste, weil sich hier etliche Mountainbiker voller Vertrauen, dass die Fussgänger schon weggehen werden, in die Tiefe stürzten.
4 Stunden nach dem Start erreichten wir dann den Brockengipfel, ein trainierter Alpenwanderer sollte das aber auch in 3 Stunden gut schaffen können.
Der Wind gestattete jetzt nur noch kurze Aufenthalte in Freien. Das SB-Restaurant hat den Charme einer Bahnhofshalle, aber Essen und Preis-Leistungs-Verhältnis sind in Ordnung.
Der einzige alternative Abstieg führt nun über die Strasse ca 100 hm südlich hinab, dann geht es für uns knieschonend über den Goetheweg nach Westen entlang der Brockenbahn bis zum Haltepunkt Goetheweg (ca. 950 m). Dort nochmal kurz steil abwärts zum Eckersprung, dort wenden sich der Goetheweg und mit ihm 95% der verbliebenen Brockenwanderer nach rechts Richtung Torfhaus.
Wir folgen kurz dem ehemaligen Grenzstreifen zum Dreieckigen Pfahl und entscheiden uns dann nochmals gegen Torfhaus und für einen naturnahen Weg über den Bodebruch (ein Moor mit Ausichtsplattform) nach Oderbrück.
Dort gibt es ein Cafe mit leckerem Kuchen und (an Werktagen stündlich) eine Busverbindung zum Ausgangspunkt. Erst jetzt verhüllt der Brocken den Gipfel mit Wolken.
Tourengänger:
wowi51
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